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Thema: Pro-Linux: GIMP-Workshop Teil 6

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Von Hans am Mo, 27. Juni 2005 um 17:47 #
> Gimp ist schon nicht schlecht..

Doch, ist es:

  • Kein guter RAW-Support (ja, ich kenn die Plugins, mit denen man einzeln Bilder importieren kann)

  • Kein 16bit Support

  • Filter und Farbeinstellungen wirken sofort und nicht als dauerhaft modifizierbare Effekt-Ebene, können nachher nicht mehr nachträglich geändert werden

  • Vorschaubildchen sind meist viel zu klein

  • Primitiver, umständlicher GTK-Dateidialog auch noch in gimp 2.2.6

  • ...

> Nur das UI ist wirklich unter aller Kanone, und macht das Programm für einen
> wirklichen täglichen Einsatz unbrauchbar! :o(

Die Gui ist bei Gimp 2.2 sehr gut, du kannst alles mögliche zusammen docken. Wenn's Probleme gibt, liegt es meist am User, der ein anderes Programm gewöhnt ist, oder daran, dass er sinnvolle X11-Fähigkeiten (Virtuelle desktops, Mittlere-Maustaste auf Titelleiste schiebt Fenster in den Hintergrund,... nicht anwendet)

> Es gibt ja einen sehr guten - wie nennt man das, Fork? Modifikation?
> - von Gimp namens GimpSHOP der aber leider noch nicht so richtig publik
> gemacht wurde (und dessen Entwickler es wohl auch an Zeit und Mithelfern mangelt):

Doch, GimpShop wurde sehr viel publiker (u.a. hier auf PL) gemacht, als es diese Spielerei und Eintagesfliege eigentlich verdient hätte.

> Das Dewierdifyer-Plugin wird verwendet um die Applikation in einem Multiple
> Document Interface anzuzeigen.

Äh, kann man das auch ausschalten? MDI war nicht mal bei Win3.11 gut.

> Zudem ist die Menüstruktur und Terminologie an die von Adobe Photoshop angepasst.

Super, ich hab hier unter Linux noch nie Adobe Photoshop benutzt, die Menü-verwürfelung ist dann sicher eine enorme Erleichterung...

> Die Oberfläche wurde von diesem umständlichen verteilten Menüs in eine Oberfläche
> ähnlich Adobe Photoshop geändert - dem de facto Standard in Sachen EBV.

Defacto Standard unter Linux ist Gimp, Bibble und ggf. Cinepaint und Krita, nicht Photoshop

> Falls einer von euch Interesse daran hat dieses Programm weiter zu verbreiten
> und vielleicht auch Debian, Red Hat, oder Gentoo Pakete dafür zu erstellen die
> ohne weiteres funktioneren, ich jedenfalls wäre euch ewig dankbar - denn dann
> könnte ich endlich Windoof von der Platte löschen!

Lerne Linux und X11 zu benutzen (Copy&paste kann man auch entweder umständlich mittels Fingerverrenkungen wie unter Windows machen, oder Text einfach mit der Maus markieren und dann mit der mittleren Maustaste woanders einfügen...) dann kommst du auch mit gimp 2.2.x zurecht.

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    Von pixelschubser am Mo, 27. Juni 2005 um 19:47 #

    Doch, ist es:

    * Kein guter RAW-Support (ja, ich kenn die Plugins, mit denen man einzeln Bilder importieren kann)
    * Kein 16bit Support
    * Filter und Farbeinstellungen wirken sofort und nicht als dauerhaft modifizierbare Effekt-Ebene, können nachher nicht mehr nachträglich geändert werden
    * Vorschaubildchen sind meist viel zu klein
    * Primitiver, umständlicher GTK-Dateidialog auch noch in gimp 2.2.6

    Klar. Ich wollte ja jetzt nicht so hohe Ansprüche stellen, weil man mich sonst womöglich als Troll hinstellen würde dabei will ich objektiv eine Sache beleuchten und dabei auf noch bessere kostenlose Alternativen unter Linux hinweisen ;)

    >Die Gui ist bei Gimp 2.2 sehr gut, du kannst alles mögliche zusammen docken. Wenn's Probleme gibt, liegt es meist am User, der ein anderes Programm gewöhnt ist, oder daran, dass er sinnvolle X11-Fähigkeiten (Virtuelle desktops, Mittlere-Maustaste auf Titelleiste schiebt Fenster in den Hintergrund,... nicht anwendet)

    Klar. Auf so ein Argument habe ich gewartet :o) Naja seis drum. Du, ich kann es mir in meinem Job gar nicht erlauben, irgendwelche Furcht vor fremden Programmen zu haben. Das isses sicher nicht.
    Andernseits hab ich ohne das das jetzt arrogant klingen soll, aufgrund gewissen Studiengänge schon ein wenig Ahnung von Screendesign und GUI Ergonomie ;o)

    >Defacto Standard unter Linux ist Gimp, Bibble und ggf. Cinepaint und Krita, nicht Photoshop

    Lies doch einfach mal was ich schreibe und wüte nicht einfach drauf los - ich nutze doch selber Linux und bin begeistert von vielen neuen Entwicklungen die sich gerade im Bereich DTP etc. tun ;o)

    Aber wenn man alle Betriebssysteme zusammen nimmt, ist Photoshop sozusagen das meistbenutze Programm. Und das habe ich jetzt nicht gesagt, weil ich wie andere Leute sklavisch an einem schon angewöhnten Programm hänge ;o) sondern einfach, das das doch etwas heißen muss, das die doch irgenwas richtig machen müssen.. *gg* naja wie auch immer

    >Lerne Linux und X11 zu benutzen (Copy&paste kann man auch entweder umständlich mittels Fingerverrenkungen wie unter Windows machen, oder Text einfach mit der Maus markieren und dann mit der mittleren Maustaste woanders einfügen...) dann kommst du auch mit gimp 2.2.x zurecht.

    Ich entwickle an der GUI mit, für einen nicht genannten Window Manager, ein klein wenig Ahnung hab ich schon davon ;o) Windows habe ich zwar nur noch einmal die Woche hochgefahren, das reicht aber dazu, aus deinen Worten zu schließen das du Windows seit 3.11 nicht mehr benutzt hast *lol* ;o)

    Wie auch immer ich will niemand was böses und wollte nur ein paar Tipps geben. Wenn jemand dadurch was neues entdeckt hat, ist das doch toll, wenn jemand anderes denkt, "was ist das schon wieder für ein neuer quatsch", dann ist das auch okay :o)

    Das war mein Senf dazu.
    Nen schönen Feierabend ;o)

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