Von Jörg W Mittag am Do, 15. September 2005 um 21:40 #
Eine Quelle? Nein, aber ich habe zwei Antiquellen: das Deutsche Patent- und Markenamt in München und das United States Patent and Trademark Office. Bei beiden gibt es keine Markeneintragung von Microsoft für Xenix. Oder, um genauer zu sein: beim DPMA gibt es keine Markeneintragung von Microsoft für Xenix (nur eine für die erwähnte Papierfabrik) und beim USPTO gibt es zwei Eintragungen (eine für Computerbetriebssysteme und eine für Computerhandbücher), die beide als "abgelaufen" gekennzeichnet sind (und natürlich die Eintragung für den erwähnten Glühbirnenfassungshersteller).
Es ist aber auch ganz logisch: um einen Markenanspruch aufrechterhalten zu können, muss man die Marke benutzen — das ist ja seit dem Streit Heise vs. Symicron allgemein bekannt. Microsoft stellt schon seit, ich schätze mal zwanzig Jahren kein Xenix mehr her, also hätten sie schon alleine deswegen ihre Rechte verloren. In den USA muss man übrigens eine Marke nicht nur benutzen sondern auch verteidigen, sonst verliert man sie. Das ist der z.B. der Grund, warum Mozilla oder auch Linus Torvalds Lizenzgebühren verlangen oder sogar Firmen verklagen müssen, weil nämlich sonst die Marke gelöscht wird.
Es ist aber auch ganz logisch: um einen Markenanspruch aufrechterhalten zu können, muss man die Marke benutzen — das ist ja seit dem Streit Heise vs. Symicron allgemein bekannt. Microsoft stellt schon seit, ich schätze mal zwanzig Jahren kein Xenix mehr her, also hätten sie schon alleine deswegen ihre Rechte verloren.
In den USA muss man übrigens eine Marke nicht nur benutzen sondern auch verteidigen, sonst verliert man sie. Das ist der z.B. der Grund, warum Mozilla oder auch Linus Torvalds Lizenzgebühren verlangen oder sogar Firmen verklagen müssen, weil nämlich sonst die Marke gelöscht wird.
jwm