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Thema: Freier Standard für Barrierefreiheit in Arbeit

12 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sascha am Di, 27. September 2005 um 08:33 #
Jedoch darf nicht übersehen werden das für den Normalen Benutzer KDE Programme unter Gnome und Gnome Programme under KDE *fremd* aussehen und da eines der großen Probleme liegt. Klar kann man auch da einiges machen. So gibt es ja inzwischen Ansätze GTK-Programmen unter KDE einen KDE-Dateidialog (öffnen, speichern) zu verpassen aber das allein wird es eben auf Dauer nicht bringen. In diesem Zusammenhang ist in meinen Augen die Vielfalt, welche sonst eine Stärke ist, eine Schwäche. Die Nutzer anderer Betriebssysteme als Linux sind es gewohnt *eine* Oberfläche zu haben und eben Programme die sich harmonisch in diese einpassen (ich weis das es auch da gewisse Ausnahmen gibt).

Grüße
Sascha

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    Von düse am Di, 27. September 2005 um 09:53 #
    Also für mich wirkt z.b. der Mediaplayer unter Windows völlig "fremd", und da gibt es nich seeeehr vieele andere Beispiele für Programme die sich böswilligerweise nicht das win-typische-look and feel halten.
    Ausserdem: GTk "Datei-öffnen" und Gnome "Datei öffnen" Dialog sind auch unterschiedlich nur mal so nebenbei. Meiner Ansicht nach wäre es am besten "Datei-öffnen" und "Drucken" in ein Programm auszulagern, wie es das ja unter kde schon gibt, der Benutzer könnte dann einstellen wie dieser Dialog ist: also immer Gnome oder gkt, oder qt, oder abhängig von der verwendeten session oder sonstwie. Dann kännte man Dialoge auch einfach von shellscripts aus aufrufen, das wäre imho echt unix-like. Warum das unbedingt anders fest ins programm gelinkt werden muss ist mir völlig unklar.
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      Von GeronWhatsUp am Di, 27. September 2005 um 10:26 #
      > Also für mich wirkt z.b. der Mediaplayer
      > unter Windows völlig "fremd", und da gibt
      > es nich seeeehr vieele andere Beispiele
      > für Programme die sich böswilligerweise
      > nicht das win-typische-look and feel halten.

      Das sind Programme, die versuchen möglichst plastisch zu wirken, also echt. Angefangen bei MP3-Playern die seit e und je aussehen wie ein Autoradio, CD-Player die aussehen wie ein echter CD-Player und selbiges auch bei Video-Playern. Mittlerweile wirken diese aber schon manchmal "überecht".

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        Von rittmey am Di, 27. September 2005 um 11:40 #
        > Das sind Programme, die versuchen möglichst plastisch zu wirken,
        > also echt. Angefangen bei MP3-Playern die seit e und je aussehen
        > wie ein Autoradio, CD-Player die aussehen wie ein echter CD-Player
        > und selbiges auch bei Video-Playern. Mittlerweile wirken diese
        > aber schon manchmal "überecht".

        Opera? Mozilla? Diverse Java-Programme? Notepad? Lotus Notes? WinZIP? Microsoft Office 2003? Toal Commander? Diverse Shareware?

        Keins davon past wirklich zum Look&Feel von Windows. So what?

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      Von Volker am Di, 27. September 2005 um 11:14 #
      »Ausserdem: GTk "Datei-öffnen" und Gnome "Datei öffnen" Dialog sind auch unterschiedlich nur mal so nebenbei.«

      Nein, Gnome besitzt keinen eigenen Dateidialog.
      Es gibt nur den veralteten GtkFileDialog und den in 2.4 eingeführten GtkFileChooser.
      Einige Programme nutzen leider noch den alten Dialog (oder einen eigenen), aber beide gehören zu gtk.
      Für den GtkFileChooser gibt es ein GnomeVFS backend, was aber auf das Aussehen des Dialogs keinen Einfluss hat.

      »Meiner Ansicht nach wäre es am besten "Datei-öffnen" und "Drucken" in ein Programm auszulagern, wie es das ja unter kde schon gibt, der Benutzer könnte dann einstellen wie dieser Dialog ist...«
      Ansich ist die Idee nicht schlecht.
      Allerdings wirft das Ganze auch wieder Probleme auf.
      Spätestens wenn Anwendungen eigene Funktionen hinzufügen wollen, wird die Geschichte etwas haarig. einige "Erweiterungen" könnte man noch standarisieren, aber es gibt Fälle, in denen Anwendungen eigene Widgets in den dialog einbringen müssen und das ist nicht ganz so einfach zu realisieren.

      Theoretisch kann man unter X11 natürlich ein XWindow einbetten, dass von der eigentlichen Anwendung bereitgestellt wird, aber für die Interaktion mit dem Dialog müsste noch einiges zurechtgebastelt werden.

      Zusätzlich müsste man das VFS System noch vereinheitlichen (bzw eine entsprechende Schnittstelle für backends entwerfen), damit das mit den kioslaves und gnomevfs (und was es sonst noch so gibt) ebenfalls machbar ist.

      Ich will damit nicht behaupten, dass sowas unmöglich ist, aber bis man sowas richtig realisieren kann müsste noch einiges an Vorarbeit geleistet werden.

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        Von pinky am Di, 27. September 2005 um 13:00 #
        >»Ausserdem: GTk "Datei-öffnen" und Gnome "Datei öffnen" Dialog sind auch unterschiedlich nur mal so nebenbei.«

        >Nein, Gnome besitzt keinen eigenen Dateidialog.

        genau, komisch, dass diese Eigenschaft immer GNOME/Gtk+ angedichtet wird. Dabei ist das viel eher das Problem von KDE/Qt, dass man zwei verschiedene Datei- und Drucker-Dialoge hat...

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    Von Waldgeist am Di, 27. September 2005 um 14:11 #
    Benutzerfreundlichkeit != Barrierefreiheit

    Deswegen ist deine Forderung hier fehl am Platze, da musst du dich mit den Usability Leuten rumprügeln..

    Gruß
    Waldgeist

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    Von wer am Di, 27. September 2005 um 18:29 #
    vor ein paar Jahren suchte jemand noch Mitstreiter um GTK+ auf Qt zu setzen. Andersherum war auch schon mal im Gespräch.
    Aber was daraus geworden ist weiß ich nicht...
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Von Felix Schwarz am Di, 27. September 2005 um 09:26 #
Immerhin gibt es für Accessibility idR nur wenige Freiwillige, weil die meisten von anderen Features mehr profitieren. Da kann es nur von Vorteil sein, wenn die relativ wenigen Entwickler wenigstens gemeinsam an einer solch wichtige Technologie arbeiten. Im Übringen finde ich den Trend zu gemeinsamen Backend-Schnittstellen schon sehr schön (MIME, default browser, D-BUS, ...) und hoffe, dass das noch weiter geht (z.B. Soundserver).

fs

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    Von Christian Nobis am Di, 27. September 2005 um 09:44 #
    Im Übringen finde ich den Trend zu gemeinsamen Backend-Schnittstellen schon sehr schön (MIME, default browser, D-BUS, ...) und hoffe, dass das noch weiter geht (z.B. Soundserver).

    Da stimme ich zu. Klar Gnome und KDE sind zwei verschiedene Projekte, die in etwa das gleiche Ziel verfolgen aber in den Grundtechnologien sollten sie sich denke ich noch etwas mehr annähern. Z.b. KIO und Gnome VFS verfolgen meiner Meinunf nach die selben Ziele. Diese beiden "zusammenzulegen" hätte dann den Vorteil, dass ich netzwerktransparent auf alle Deteien zugreifen kann und das schon fast in den allermeisten Anwendungen. So profitieren derzeit nur KDE-Anwendungen davon wenn ich einen neuen KIO-Slave installiere und vise versa. Nur bei den Soundservern sollten die beiden sich so weit annähren, dass sie einfach keinen verwenden, das Softwaremixing geht ja nun auch direkt in Alsa (Stichwort dmix). KDE will ja, soweit ich weiß, Arts mit KDE 4 kicken aber was ist mit Gnome?

    Bis denne denn

    Christian

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      Von fuffy am Di, 27. September 2005 um 14:25 #
      GNOME benutzt schon ne Weile das GStreamer-Backend, welches Output-Plugins für alle möglichen Soundserver bzw. ALSA und OSS bietet.
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Von EP am Di, 27. September 2005 um 11:41 #
"Es ist geplant, das vorhandene API AT-SPI, das in GNOME entstanden ist, [...]"
Für Gnome wäre besser. Entstanden ist es nämlich haupsächlich bei/von/mit/in/durch/aufgrund von Sun...
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