Nichts desto trotz wird Openoffice damit immer noch hauptsächlich in Deutschland von den ehemaligen Stardiviison- (derzeit Sun-) Mitarbeitern entwickelt.
Richtig, das erkennt man auch daran, dass die HTML-Kommentare in den Hilfedokumenten, auch in den englischsprachigen, deutschsprachig sind (kein Scherz).
vielleicht sind hier jetzt auch die patche drin, die z.b. schon auf http://mclemente.net/debian/ eingearbeitet sind, um ooo2 nun auch offiziell ins debian repository zu kriegen, weil es sich "einfach so" auf 64bit kompilieren läßt.
kennt jemand noch ein repository mit amd64 versionen?
das mag sein, aber ein sehr wichtiges paket fehlt dort: openoffice.org2-core, der rest ist in der tat drin. beim selber kompilieren mit apt-get -b source openoffice.org2 hatte ich aber auch genau in diesem paket probleme, habe es nicht hinbekommen. und unter meiner genannten adresse gibt es für den amd64 port funktionierende pakete. wollte ich noch mal klarstellen ;-)
Überlass die Formatpolitik einfach mal Microsoft selbst, die Leute dort sind sehr erfolgreich und brauchen Deine Beratung nicht. Nein, Microsoft Office unterstützt OASIS nicht.
Das kann überhaupt nicht funktionieren, weil Du am völlig falschen Ende ansetzt!
Solche Fragen werden nicht im Boxkampf, sondern am Markt entschieden, also könntest Du mal darüber nachdenken, ob es nicht doch der bessere Weg ist, durch Überzeugungsarbeit Nachfrage nach OASIS zu erzeugen, anstatt zu versuchen, gegen als David einen Weltkonzern etwas "durchzuboxen".
> Auch wenn MS das nicht gut findet.
Es geht nicht um MS, sondern es geht darum, dass die Nachfragenden OASIS gut finden müssen, nur die entscheiden es nämlich und weder MS noch Du.
Die Nachfragenden sind - öffentliche Institutionen - Privatwirtschaft - natürliche Personen die darauf angewiesen sind, Ihre Dokumente ach noch in 10 oder 100 Jahren lesen zu können.
Von August Meier am Mi, 28. September 2005 um 16:26 #
Hallo Rainer,
>>die darauf angewiesen sind, Ihre Dokumente >>auch noch in 10 oder 100 Jahren lesen zu können
Ich denke, da gibt es grössere Probleme als Dateiformate...
Zum Einen gibt es eine große Unsicherheit bei der der Haltbarkeit der Daten auf den Datenträgern selbst. Bei magnetischer Speicherung - Abnahme des auf Bändern und Disketten kann der Magnetismus mit der Zeit abnehmen oder durch benachbarte Spuren bzw. aufgewickelte Bänder bis hin zur Unlesbarkeit beeinflusst werden. Ebenso können sich chemische Prozesse auswirken. Fakt ist jedoch, dass sich digitale Datenträger (und vor allem selbst gebrannte Rohlinge) häufig nur wenige Jahre halten, bis erste Fehler auftreten. Selbst Käufer früher gepresster Musik-CDs mussten bereits die ersten plötzlich auftretenden Daten-Lücken hinnehmen.
Eine andere große Schattenseite des technischen Fortschritts ist die Inkompatibilität der Speichermedien und der Schnittstellen. Was bringt es, wenn sämtliche Geschäftsdaten von einst auch 8-Zoll-Disketten überlebt haben, aber sich nirgendwo mehr ein zugehöriges Laufwerk, geschweige denn lauffähiges System mit Konvertierungsmöglichkeiten auftreiben lässt? Woher soll man sicher sein, dass die aktuell so beliebten USB-Memory-Sticks in zehn Jahren überhaupt noch passende Ports an den Geräten vorfinden?
Besonders bei den Wechselmedien haben sich in den letzten Jahren drastische Änderungen ergeben. Selbst bei den einst zu Archivierungs-Zwecken optimalen DLT-Bandlaufwerken ist eine Aufwärtskompatibilität teils nur noch eingeschränkt vorhanden. Auch die Schnittstellen und Treiber zu den Geräten unterliegen einer kontinuierlichen Veränderung. Jede Peripherie besteht immer aus einer Speichereinheit und einen entsprechenden Kontroller, der die physikalische Schnittstelle abbildet SCSI, AT-BUS, FibreChannel, IDE, USB, FATA, P-ATA, S-ATA Nur lassen sich die Systeme nicht beliebig zusammenstecken. Auch wenn man lauffähige Geräte zurückhält, stehen viele Unternehmen vor einem riesigen Problem, sobald versucht wird, diese in die vorhandene IT-Umgebung zu integrieren und sei es auch nur, um eine Diskette auszulesen.
> und sei es auch nur, um eine Diskette auszulesen.
Oh ja, das hatte ich heute. Und zwar ein großes "floppy" Monster von so 1992 oder so. Laut Beschriftung und Archivierungsplan ist da ein Geschäftsbericht von 1991Q3 drauf. keine Ahnung, ob die Daten noch lesbar sind, denn wir haben kein passendes Laufwerk auftreiben können. Und selbst mit den kleinen Disketten gäbe es Probleme, aber zuhause habe ich wenigstens noch meinen alten Mac, der hat noch ein Diskettenlaufwerk.
Von Werner Scheinast am Mi, 28. September 2005 um 18:06 #
Wenn Du von 5¼"-Disketten sprichst, so kann ich Dir das Laufwerk aus meinem alten 486er hier anbieten. Sag, wenn Du (noch) Interesse hast: W.Nachname(at)web.de
Danke für das Angebot, aber ein PC-Laufwerk nützt uns da nichts, die haben wir selber noch stapelweise da. Das war damals eine Atari-Kiste oder so, die hatten da ein eigenes Diskettenformat gehabt, das bewusst inkompatibel war, nicht nur von der logischen Seite. Mit speziellen Steckkarten konnte man zwar auch ein PC-Laufwerk betreiben, aber das war teuer und langsam. Tja, soviel zu Vendor-lockin...
Das Atari-Diskettenformat folgte damals exakt der Spezifikation von IBM, die Implementierung von MicroSaft war jedoch nicht standard-konform. Mit DR-DOS (und Linux, versuch mal: mount -t msdos /dev/fd0h720 /mnt) sind die Disketten durchaus lesbar, es sei denn, die Atari-Disketten sind überformatiert (11 Sektoren pro Spur auf einer DD-Diskette). Sollte es sich bei der "Atari-Kiste oder so" doch eher um einen Amiga handeln, dann gibt es tatsächlich nur die Hardware-Lösung, da Amiga-Disks standardmäßig ein 11-Sektor-Format hatten.
Du hast recht, es war kein Atari, sondern etwas anderes, was genau, weiß aber keiner mehr so richtig, ein Amiga könnte sein. Wir haben das Problem anderweitig gelöst, im Archiv war noch eine papierne Version, nur falsch einsortiert. Die tut's auch.
ps: ähm... ihr könnt jetzt bitte aufhören, mir Angebote für Eure alten Diskettenlaufwerke und 386er zu schicken, und megabyteweise technische Beschreibungen des IBM- und wohl so ziemlich aller anderen Diskettenformate habe ich mittlerweile auch schon. Erspart Euch und vor allem mir also bitte den Traffic. Trotzdem Danke für die Mühe, bei den Schlammschlachten hier in letzter Zeit hätte ich nicht gedacht, dass die Leute doch noch so hilfsbereit sind.
Du hast vollkommen Recht, es gibt zur Zeit keinen Datenträger, der 10 oder 100 Jahre brauchbar bleibt.
Die einzige Lösung ist, - Datenbestand regelmässig sichern - Datenbestand auf neue Datenträger übertragen
Die Abstraktion FILE sollte es aber auch in 100 Jahren noch geben. Wenn das Dateiformat offen und standardisiert ist, sollte es in 100 Jahren eine Software geben, die solche Formate verarbeiten kann.
G.W., falls es dir noch nicht aufgefallen, Rainer geht es darum, ob man MS Office mit Hilfe von Plugins das OASIS-Dateiformat nachrüsten kann. Wäre ja auch eine gute Sache, da dann auch MS Office-Nutzer die Dateien lesen können.
Von Sebastian am Mi, 28. September 2005 um 16:09 #
Liest Du eigentlich, worauf Du antwortest?
das "verstanden" bezog sich auf: "Eigentlich war das schon im ersten Post sichtbar." was sich wiederum auf meinen Vorposter bezog. Aber schön, dass Du Dir einzelne Satzfragmente raussuchst, um darauf mit Deinen Phrasen zu antworten....
Auf die Frage von Rainer: "Ist es eigentlich möglich die Dateiformate in MS Office über Plugins zu verändern ?"
Kommt diese Antwort: "Überlass die Formatpolitik einfach mal Microsoft selbst, die Leute dort sind sehr erfolgreich und brauchen Deine Beratung nicht."
Möchtest du damit zum Ausdruck bringen, daß du an sachlichen Diskussionen nicht interessiert bist?
Von Redmond Observer am Mi, 28. September 2005 um 16:39 #
Be careful! We're watching you... BTW: (Text unten kopiert aus Thread: Sinkendes Niveau bei den News-Kommentaren vom 17.09.05)
[ZITAT] Hi!
Im Prinzip gilt das immer noch, was ich geschrieben habe. Wenn wir mal eine kostenlose Registrierung anbieten, wird das aber nicht viel ändern. Ein paar überflüssige Kommentare werden wegfallen, doch Nullnummern wie G.W. und Smeik werden zu den ersten gehören, die mit dabei sind und ihr irrelevantes Geschwafel weiterführen werden. Lernt, solche Typen fundiert zu widerlegen oder sie zu ignorieren.
Gruß, hjb [/ZITAT]
P.S. Die Mini Biografie wurde NICHT nach /dev/null entsorgt
Bitte das naechste mal ein wenig praeziser... Der Kommentar findet sich nicht bei den News-Kommentaren, sondern im Forum (http://www.pro-linux.de/forum/viewtopic.php?t=1029316). Da die Moderation der Foren chlor, klopskuchen, Lateralus und Stormbringer durchfuehren, liegt die Entscheidung bei den Moderatoren was sie daraus machen.
Gruss, demon
P.S: Und ja... Hier waere der Kommentar definitv nach /dev/null entsorgt worden
Tja, manche Leute kommen halt nicht ohne persönliche Bemerkungen und Angriffe aus und beweisen somit immer wieder aufs Neue, dass ihnen wichtige Eigenschaften zur Teilnahme an Diskussionen leider fehlen.
> Es geht nicht um MS, sondern es geht darum, dass die Nachfragenden OASIS gut finden müssen, nur die entscheiden es nämlich und weder MS noch Du.
Und genau das ist falsch. Microsoft richtet sich weniger nach den Belangen der Kunden als vielmehr nach dem, was sie selber gut finden und zur Haltung ihrer marktbeherrschenden Stellung für richtig erachten. Dem Kunden kann es nur Recht sein, wenn ein Dateiformat mehr von Microsoft Office unterstützt wird. Warum sollte er dagegen etwas haben; der Vorteil eines offenen, von allen lesbaren Dokumentformates spricht für sich selbst.
Und da könnten Dritte doch auf die Idee kommen, MS Office OASIS-fähig zu machen.
Garkeine schlechte Idee. Aber das wird wohl an der mangelnden Offenheit von MS Office scheitern. Aber ich währe schon froh wenn MS Office meine mit OpenOffice erstellten Dokumente lesen könnte, aber dafür gibts dann ja die Exportfilter von OpenOffice. Nur das man dann eigentlich 2 Versionen einer Datei bräuchte: Eine MS Office Version und eine OpenOffice Version.
Naja, vielleicht kommt MS irgendwann mal dahin, anstatt MS Office unnütze Funktionen eine Unterstützung für offene Dokumentenformate (wie OASIS) mitzugeben. Träumen darf man ja wohl noch:-)
Die Offenheit dürfte eigentich nicht so sehr das Problem sein. Meine letzten Erfahrungen sind zwar schon einige Jahre her, aber AFAIR gibt es einigermasen brauchbare Dokumentation für import/export filter.
Allerdings bedarf sowas schon einiges an Arbeit. Vorallem wenn man mehr als nur rudimentären Support implementieren will. Einfachen Text dürfte man recht schnell zurechtbasteln können, aber damit die Formatierungen auch gut übernommen werden muss schon ziemlich viel Arbeit investiert werden.
Sollte sich MS querstellen, wäre es natürlich sinnvoll entsprechende Filter zu entwickeln, aber nur als Hobbyprojekt dürfte das Ergebniss nicht viel besser sein, als wenn man gleich doc oder rtf benutzt.
Von neuromancer am Mi, 28. September 2005 um 17:48 #
von G.W. Überlass die Formatpolitik einfach mal Microsoft selbst, die Leute dort sind sehr erfolgreich und brauchen Deine Beratung nicht.
Meine Güte, ist das eine arrogante und überhebliche Schreibweise. So richtig Klugscheisserei, von der einem nur übel werden kann... kein Wunder, dass du hier so unbeliebt bist, G.W.
Nun mal ganz sachte, G. W. (wenn Du doch nur nicht so viele Postings fehl interpretieren würdest)! Hier will jmd. OpenDocument-Formate mit MS nutzen (zum Importieren und Exportieren). In Zusammenhang mit der Massachusetts-Entscheidung hat MS deutlich gesagt, dass es (zumindest derzeit) nicht plane, das OpenDocument-Format zu unterstützen.
Da wäre doch für alle, die das dennoch gerne aus MS-Word heraus nutzen wollen, ein Plugin ganz nützlich. Also das MS zu überlassen wäre in dem Fall ganz klar falsch. Übrigens ist ja genau das das Konzept von Plugins, dass andere etwas liefern können, was der Hersteller nicht liefern kann oder will.
Ob MS so eine Plugin-Schnittstelle an der Stelle überhaupt anbietet ist somit eine legitime Frage.
Also ich denke das es ganz sicher möglich wäre, warum denn nicht? Ich habe mit VBA doch _imho_ kompletten Zugriff auf die Formatierung (set und get) warum sollte es also nicht möglich sein? Wäre bestimmt ein "lustiges" Projekt. Und das VBA für solche Sachen zu langsam wäre glaube ich nicht.
Ich kenne MS Office nur aus Benutzersicht. Mit Excel hab ich mal etwas VBA geschrieben. Mehr nicht.
Wenn MS Office einigermassen modular aufgebaut ist, sollten die unterstützten Dateiformate als Plugins realisiert sein.
Warum dann nicht noch ein Plugin für OASIS hinzufügen ?
PS: Das letzte MS Office, das ich gekauft habe ist MS Office 2000. Seitdem mein Hauptrechner unter Linux läuft, verwende ich aber OpenOffice und vermisse nichts.
Ist das ein Debug-Build? Langsam aber sicher mache ich mir wirklich ernsthafte Sorgen, dass die Performance von OOo2 nicht etwa besser, sondern sogar schlechter als die von OOo1 sein könnte. Und das, obwohl der Performance im OOo2-Zweig sogar ein eigener Workspace gegönnt wurde.
Falls jemand nicht wissen sollte, was ich meine und immer noch glaubt, es ginge nur um die Wartezeit beim Programmstart:
Also nach dem Durchlesen des Artikels mach ich mir keine Sorgen um die Performance von OO.o2. Der Autor hat zwar recht was die Zeiten betrifft, aber er behandelt einen so speziellen Fall, das man dabei fast schon von einem Messfehler reden kann. Die XML-Datei die er zum Benchmarken benutzt, ist unkomprimiert 188,4MB gross (Die entpackte SXC-Datei sogar ~280MB) und welcher normale Mensch hantiert mit solchen Datenmengen? Das OO.o2 dabei schlechter als OO.o1 abschneidet ist dabei völlig ohne Belang, weil beide in der gleichen Größenordnung schlechter abschneiden als Office 2003 und nur darum ging es dem Autor.
Ich will diese Zahlen nicht abstreiten, aber warum macht man nicht mal einen Shoot-Out zwischen Office2003 und OO.o2 der alltägliche Dinge betrifft, wie z.B. einen Brief schreiben, eine Hochhaltstabelle erstellen und ähnliches. Selbt im Büro (Defür ist ja Office-Software eigentlich gedacht) kommt man selten in Verlegenheit etwas größeres als eine Jahresbilanz zu erstellen.
Hab ich doch geschrieben, das ich weiss was du meinst. OO.o2 ist in dem vom Autor des Artikels gemessenen Fall, beim Lesen und Schreiben der von ihm ausgewählten XML-Datei, schnarchlangsam (Ich habs sogar selbst ausprobiert und da war es genauso). Ist streite diese Tatsache nicht ab. Nur hab ich auch geschrieben das dieser Benchmark für die allermeisten Benutzer von Office-Software völlig uninteressant ist, da sie eh nie mit so großen Datenmengen hantieren werden. Die Testdatei enthält immerhin genug Daten um die Seiten mehrerer Lexika zu füllen.
Ich arbeite in einer Firma für Motorenbau, in der Berechnungsabteilung. Die typischen Probleme die ich lösen muß sind Festigkeitsrechnungen von Motorteilen, und da kommen schon einmal große Datenmengen zusammen (1 Million Freiheitsgrade). Die Rechnung selbst wird ja von Finite-Elemente Programmen erledigt, aber für speziellere Ergebnisnachbearbeitung müssen wir schon selbst irgendwelche Sachen machen.
Prinzipiell könnte man das schon mit Excel oder auch OOCalc machen, aber Werkzeuge wie Oktave, Matlab, Yorick und Python sind ab einer gewissen Datenmenge einfach besser. Und zwar besser in jeder Hinsicht: Schneller, kleiner, können mehr Daten verarbeiten, können mit vieldimensionalen Matritzen umgehen. Und Diagramme kann man damit auch erzeugen.
Was ich damit sagen will ist, dass es für jedes Problem eine Menge an Software gibt die dieses Problem prinzipiell lösen KANN, aber nur wenige davon sind wirklich optimal. Die richtige Software ist bei größeren Datenmengen SICHER nicht EXCEL oder OOCalc, und man stößt bei beiden schnell an deren Grenzen. Das ist nicht negativ gemeint, für eine einfache Schraubenberechnung sind sowohl EXCEL als auch OOCalc bestens geeignet, bringen sogar eine angenehme GUI mit. Und bei so kleinen Datenmengen spielt es nun wirklich keine Rolle ob OOCalc 100 mal langsamer liest und schreibt als EXCEL, bei beiden ist dann der Arbeitsfluss nicht unterbrochen. Wenn dir das Speichern in OOCalc zu lange dauert, dann hast du die für ein Spreadsheet sinnvolle Datenmenge ohnehin schon überschritten. Du könntest dann mit EXCEL vielleicht noch die zwei- oder dreifache Datenmenge sinnvoll verarbeiten, aber dann ist auch dort Schluss. Lern Python, Yorick, Matlab oder Oktave, die können mit der 10000-fachen Datenmenge umgehen, da hast du dann wieder Platz um dich zu rühren und brauchst keine krampfhaften Multi-Dokument - Lösungen zusammenzustückeln wenn du an $SPREADSHEET's Grenzen stößt.
Danke, endlich mal ein fundierter Kommentar. Ich bin genau deiner Meinung. Es gibt für jeden Aufgabenbereich die passende Anwendung und bei diesen Datenmengen, die der Autor des Blogs genommen hat, ist weder OO.o Calc oder Excel das richtige Programm. Aber so wie die Kommentare auf den Blog sind, wollte der Autor auch nur zeigen das XML-Formate nicht immer das gelbe vom Ei sind und Software vom MS grundsätzlich besser ist, egal wie konstruiert der Benchmark ist.
Von Rolf Meyer am Fr, 30. September 2005 um 05:46 #
Hallo August Meier,
es stimmt auf http://de.openoffice.org/downloads/quick.html findet man auch den RC1 (jetzt steht dort sogar RC1). Aber eben bei der Auswahl steht nur "RC1" und nicht "2.0 RC1". Ich finde da die PrOOo-Box Seite einfach besser http://www.prooo-box.org/ooo-download.html
(Abgesehen davon fehlen die md5-Prüfsummen auf de.openoffice.org)
Danke für den Tipp. Leider möchte ich nicht beide Quelltexte miteinander vergleichen um mir aus dem Code dann die eventuelle Änderung herzurechnen, sondern ein ganz normales "userlesbares" Changelog. Wie viele Bugs sind eliminiert, ist die Performance besser geworden, sind Features dazugekommen/weggefallen, irgendwelche Sicherheitsprobleme beseitigt worden, kurz: LOHNT es sich den gerade ge-alienten Build 125 (==beta2) gegen den rc auszutauschen, oder nicht? Sonst warte ich eben auf die Final, kann ja so lange nicht mehr hin sein, wenn StarOffice Version 8 schon veröffentlicht ist.
jo so nen shit. mit slackware muss man mit rpm2tgz arbeiten (könnte auch mit generic linux gehen).das wäre doch mal nen schönens programm fuer autopackage.
Mit rpm2targz kann man es zwar entpacken und auch starten, aber es fehlen halt alle Verknüpfungen, damit die entsprechenden Dateien auch auf Doppelklick direkt geöffnet werden, die Einträge im Gnome-Menü fehlen sowieso. Naja, vielleicht kommen sie ja noch zur Vernunft und bieten mit der Finalversion wieder einen Installer an.
Installier OpenOffice.org 2.0 halt mit rpm -Uvh --nodeps *.rpm Dann werden auch sämtliche postinst-Skripte ausgeführt. Da OpenOffice.org 2.0 sowieso in /opt landet, ist es IMO nicht so schlimm, wenn diese eine Anwendung am nativen Paketmanagement vorbei installiert wird (bei /usr hätte ich eher meine Bedenken). Man kann sie trotzdem leicht entfernen, rpm -e sei Dank.
Es ist einfach immer noch nicht möglich, ein größeres Dokument, das sämmtlichen Automatismen (Verzeichnisse, Nummerierungen, etc.) nutzt, umzusetzen.
Vor ein paar Tagen habe ich mich erst wieder über die Nummerierungen von OpenOffice ärgern müssen. Word konnte es besser, aber auch da wollte es nicht gelingen:
Ich wollte Punkte durchnummerieren:
Ebene 1: 10000, 20000, 30000 Ebene 2: 10100, 10200, ..., 11000, 11100, etc. (also 2 Stellen nach der ersten Stelle sollen hochgezählt werden) Ebene 3: Zwei Stellen ab Stelle 4 sollen hochgezählt werden
Es war einfach nicht hinzubekommen, vor allem der Übergang von 9 auf 10 (ein auf zweistellig) ist schlicht- weg ein Problem. Man kann zwar fixe Prefixe und Suffixe angeben, diese sind aber fix und bei dem Übergang hat die Zahl auf einmal eine Ziffer zu viel.
Word bietet wenigstens noch an, die Zähler manuell zu positionieren aber auch dieses scheitert am Übergang von 1 auf 2 Stellen.
Für professionelle Anwendungen ist eben doch LaTeX und TeX (für die Masos ;)) am besten geeignet.
Und die Screenshots der Oberfläche von MS Office 12 gefallen mir besser als das, wofür MS Office bisher gestanden hat und das OpenOffice imitiert.
Hallo, eine Frage, halb (aber nicht ganz) OT: in der Windows-Version von OpenOffice.org 2.0 (bis Beta2) gibt es ein Problem mit der GUI, die die Menüzeile mit einem Farbverlauf belegt, sobald man in WinXP ein Schema wie "Kontrast schwarz (gross)" einstellt. Für Sehbehinderte, die dieses Kontrast-Schema brauchen, damit sie am Computer noch etwas erkennen können wird damit die Menüzeile unlesbar, da im rechten Bereich weiße Schrift auf weißem Hintergrund steht (der Farbverlauf geht von links nach rechts von schwarz nach weiß, die Schrift ist im genannten Kontrastschema immer weiß). Dieses Problem würde ich gerne an passender Stelle einkippen, selbige passende Stelle habe ich aber noch nicht gefunden. Andere Windows-Programme haben diesen Farbverlauf in der Menüzeile nicht. Wo kann man solche Probleme formlos melden?
Die Base-Komponente ist leider noch nicht ganz "RC". Das Anlegen eines Formulars per Wizard endet grundsätzlich in einem Hänger nach "Fertig stellen" und anschließendem Crash - oder funktioniert das bei jemandem?
Ein Interview mit StarOffice-Produktmanager Iyer Venkatesan auf OSNews.
Er äußert sich dort auch zu OpenOffice.org.
Das Interview wurde auf OSNews am 26.9. (also vorgestern) veröffentlicht. (also auch noch recht aktuell)
MfG Peschmä
vielleicht sind hier jetzt auch die patche drin, die z.b. schon auf http://mclemente.net/debian/ eingearbeitet sind, um ooo2 nun auch offiziell ins debian repository zu kriegen, weil es sich "einfach so" auf 64bit kompilieren läßt.
kennt jemand noch ein repository mit amd64 versionen?
grüße
laberman
das mag sein, aber ein sehr wichtiges paket fehlt dort: openoffice.org2-core, der rest ist in der tat drin. beim selber kompilieren mit apt-get -b source openoffice.org2 hatte ich aber auch genau in diesem paket probleme, habe es nicht hinbekommen. und unter meiner genannten adresse gibt es für den amd64 port funktionierende pakete. wollte ich noch mal klarstellen ;-)
grüße
laberman
Dann könnte man MS Office doch das OASIS Format unterschieben und
MS wäre sein Monopol auf das Deteiformat los
Es geht darum OASIS durchzuboxen.
Und da könnten Dritte doch auf die Idee kommen,
MS Office OASIS-fähig zu machen.
Auch wenn MS das nicht gut findet.
Das kann überhaupt nicht funktionieren, weil Du am völlig falschen Ende ansetzt!
Solche Fragen werden nicht im Boxkampf, sondern am Markt entschieden, also könntest Du mal darüber nachdenken, ob es nicht doch der bessere Weg ist, durch Überzeugungsarbeit Nachfrage nach OASIS zu erzeugen, anstatt zu versuchen, gegen als David einen Weltkonzern etwas "durchzuboxen".
> Auch wenn MS das nicht gut findet.
Es geht nicht um MS, sondern es geht darum, dass die Nachfragenden OASIS gut finden müssen, nur die entscheiden es nämlich und weder MS noch Du.
- öffentliche Institutionen
- Privatwirtschaft
- natürliche Personen
die darauf angewiesen sind, Ihre Dokumente ach noch in 10 oder 100 Jahren lesen zu können.
>>die darauf angewiesen sind, Ihre Dokumente
>>auch noch in 10 oder 100 Jahren lesen zu können
Ich denke, da gibt es grössere Probleme als Dateiformate...
Zum Einen gibt es eine große Unsicherheit bei der der Haltbarkeit der Daten auf den Datenträgern selbst. Bei magnetischer Speicherung - Abnahme des auf Bändern und Disketten kann der Magnetismus mit der Zeit abnehmen oder durch benachbarte Spuren bzw. aufgewickelte Bänder bis hin zur Unlesbarkeit beeinflusst werden. Ebenso können sich chemische Prozesse auswirken. Fakt ist jedoch, dass sich digitale Datenträger (und vor allem selbst gebrannte Rohlinge) häufig nur wenige Jahre halten, bis erste Fehler auftreten. Selbst Käufer früher gepresster Musik-CDs mussten bereits die ersten plötzlich auftretenden Daten-Lücken hinnehmen.
Eine andere große Schattenseite des technischen Fortschritts ist die Inkompatibilität der Speichermedien und der Schnittstellen. Was bringt es, wenn sämtliche Geschäftsdaten von einst auch 8-Zoll-Disketten überlebt haben, aber sich nirgendwo mehr ein zugehöriges Laufwerk, geschweige denn lauffähiges System mit Konvertierungsmöglichkeiten auftreiben lässt? Woher soll man sicher sein, dass die aktuell so beliebten USB-Memory-Sticks in zehn Jahren überhaupt noch passende Ports an den Geräten vorfinden?
Besonders bei den Wechselmedien haben sich in den letzten Jahren drastische Änderungen ergeben. Selbst bei den einst zu Archivierungs-Zwecken optimalen DLT-Bandlaufwerken ist eine Aufwärtskompatibilität teils nur noch eingeschränkt vorhanden. Auch die Schnittstellen und Treiber zu den Geräten unterliegen einer kontinuierlichen Veränderung. Jede Peripherie besteht immer aus einer Speichereinheit und einen entsprechenden Kontroller, der die physikalische Schnittstelle abbildet SCSI, AT-BUS, FibreChannel, IDE, USB, FATA, P-ATA, S-ATA Nur lassen sich die Systeme nicht beliebig zusammenstecken. Auch wenn man lauffähige Geräte zurückhält, stehen viele Unternehmen vor einem riesigen Problem, sobald versucht wird, diese in die vorhandene IT-Umgebung zu integrieren und sei es auch nur, um eine Diskette auszulesen.
Freundliche Grüsse
August Meier
Oh ja, das hatte ich heute. Und zwar ein großes "floppy" Monster von so 1992 oder so. Laut Beschriftung und Archivierungsplan ist da ein Geschäftsbericht von 1991Q3 drauf. keine Ahnung, ob die Daten noch lesbar sind, denn wir haben kein passendes Laufwerk auftreiben können. Und selbst mit den kleinen Disketten gäbe es Probleme, aber zuhause habe ich wenigstens noch meinen alten Mac, der hat noch ein Diskettenlaufwerk.
Tja, soviel zu Vendor-lockin...
Grüße!
Juri der Atarianer
ps: ähm... ihr könnt jetzt bitte aufhören, mir Angebote für Eure alten Diskettenlaufwerke und 386er zu schicken, und megabyteweise technische Beschreibungen des IBM- und wohl so ziemlich aller anderen Diskettenformate habe ich mittlerweile auch schon. Erspart Euch und vor allem mir also bitte den Traffic.
Trotzdem Danke für die Mühe, bei den Schlammschlachten hier in letzter Zeit hätte ich nicht gedacht, dass die Leute doch noch so hilfsbereit sind.
es gibt zur Zeit keinen Datenträger,
der 10 oder 100 Jahre brauchbar bleibt.
Die einzige Lösung ist,
- Datenbestand regelmässig sichern
- Datenbestand auf neue Datenträger übertragen
Die Abstraktion FILE sollte es aber auch in 100 Jahren noch geben.
Wenn das Dateiformat offen und standardisiert ist,
sollte es in 100 Jahren eine Software geben,
die solche Formate verarbeiten kann.
Da muss ich Dir widersprechen.
Hochwertige Pure-Gold CD'Rs sind fuer eine Datensicherheit von 100 Jahren zertifiziert. Nur wird das von uns leider keiner mehr ueberpruefen koennen.
Jedoch 10-25 Jahre sind bei optimaler Lagerung durchaus realistisch.
Genau! Wer etwas nicht der Zentralmeinung entsprechendes schreibt, der hat die Zentralmeinung nicht verstanden und muss bekämpft werden.
das "verstanden" bezog sich auf: "Eigentlich war das schon im ersten Post sichtbar." was sich wiederum auf meinen Vorposter bezog. Aber schön, dass Du Dir einzelne Satzfragmente raussuchst, um darauf mit Deinen Phrasen zu antworten....
Auf die Frage von Rainer:
"Ist es eigentlich möglich die Dateiformate in MS Office über Plugins zu verändern ?"
Kommt diese Antwort:
"Überlass die Formatpolitik einfach mal Microsoft selbst, die Leute dort sind sehr erfolgreich und brauchen Deine Beratung nicht."
Möchtest du damit zum Ausdruck bringen, daß du an sachlichen Diskussionen nicht interessiert bist?
BTW: (Text unten kopiert aus Thread: Sinkendes Niveau bei den News-Kommentaren vom 17.09.05)
[ZITAT]
Hi!
Im Prinzip gilt das immer noch, was ich geschrieben habe. Wenn wir mal eine kostenlose Registrierung anbieten, wird das aber nicht viel ändern. Ein paar überflüssige Kommentare werden wegfallen, doch Nullnummern wie G.W. und Smeik werden zu den ersten gehören, die mit dabei sind und ihr irrelevantes Geschwafel weiterführen werden. Lernt, solche Typen fundiert zu widerlegen oder sie zu ignorieren.
Gruß,
hjb
[/ZITAT]
P.S. Die Mini Biografie wurde NICHT nach /dev/null entsorgt
Gruss,
demon
P.S: Und ja... Hier waere der Kommentar definitv nach /dev/null entsorgt worden
Tja, manche Leute kommen halt nicht ohne persönliche Bemerkungen und Angriffe aus und beweisen somit immer wieder aufs Neue, dass ihnen wichtige Eigenschaften zur Teilnahme an Diskussionen leider fehlen.
Und genau das ist falsch. Microsoft richtet sich weniger nach den Belangen der Kunden als vielmehr nach dem, was sie selber gut finden und zur Haltung ihrer marktbeherrschenden Stellung für richtig erachten. Dem Kunden kann es nur Recht sein, wenn ein Dateiformat mehr von Microsoft Office unterstützt wird. Warum sollte er dagegen etwas haben; der Vorteil eines offenen, von allen lesbaren Dokumentformates spricht für sich selbst.
MS Office OASIS-fähig zu machen.
Garkeine schlechte Idee. Aber das wird wohl an der mangelnden Offenheit von MS Office scheitern. Aber ich währe schon froh wenn MS Office meine mit OpenOffice erstellten Dokumente lesen könnte, aber dafür gibts dann ja die Exportfilter von OpenOffice. Nur das man dann eigentlich 2 Versionen einer Datei bräuchte: Eine MS Office Version und eine OpenOffice Version.
Naja, vielleicht kommt MS irgendwann mal dahin, anstatt MS Office unnütze Funktionen eine Unterstützung für offene Dokumentenformate (wie OASIS) mitzugeben. Träumen darf man ja wohl noch:-)
Meine letzten Erfahrungen sind zwar schon einige Jahre her, aber AFAIR gibt es einigermasen brauchbare Dokumentation für import/export filter.
Allerdings bedarf sowas schon einiges an Arbeit. Vorallem wenn man mehr als nur rudimentären Support implementieren will. Einfachen Text dürfte man recht schnell zurechtbasteln können, aber damit die Formatierungen auch gut übernommen werden muss schon ziemlich viel Arbeit investiert werden.
Sollte sich MS querstellen, wäre es natürlich sinnvoll entsprechende Filter zu entwickeln, aber nur als Hobbyprojekt dürfte das Ergebniss nicht viel besser sein, als wenn man gleich doc oder rtf benutzt.
Meine Güte, ist das eine arrogante und überhebliche Schreibweise. So richtig Klugscheisserei, von der einem nur übel werden kann... kein Wunder, dass du hier so unbeliebt bist, G.W.
Da wäre doch für alle, die das dennoch gerne aus MS-Word heraus nutzen wollen, ein Plugin ganz nützlich. Also das MS zu überlassen wäre in dem Fall ganz klar falsch. Übrigens ist ja genau das das Konzept von Plugins, dass andere etwas liefern können, was der Hersteller nicht liefern kann oder will.
Ob MS so eine Plugin-Schnittstelle an der Stelle überhaupt anbietet ist somit eine legitime Frage.
Sandra Podie
Ich kenne MS Office nur aus Benutzersicht.
Mit Excel hab ich mal etwas VBA geschrieben.
Mehr nicht.
Wenn MS Office einigermassen modular aufgebaut ist,
sollten die unterstützten Dateiformate als
Plugins realisiert sein.
Warum dann nicht noch ein Plugin für OASIS hinzufügen ?
PS: Das letzte MS Office, das ich gekauft habe ist MS Office 2000.
Seitdem mein Hauptrechner unter Linux läuft, verwende ich aber OpenOffice und vermisse nichts.
Falls jemand nicht wissen sollte, was ich meine und immer noch glaubt, es ginge nur um die Wartezeit beim Programmstart:
http://blogs.zdnet.com/Ou/?p=101
Die XML-Datei die er zum Benchmarken benutzt, ist unkomprimiert 188,4MB gross (Die entpackte SXC-Datei sogar ~280MB) und welcher normale Mensch hantiert mit solchen Datenmengen? Das OO.o2 dabei schlechter als OO.o1 abschneidet ist dabei völlig ohne Belang, weil beide in der gleichen Größenordnung schlechter abschneiden als Office 2003 und nur darum ging es dem Autor.
Ich will diese Zahlen nicht abstreiten, aber warum macht man nicht mal einen Shoot-Out zwischen Office2003 und OO.o2 der alltägliche Dinge betrifft, wie z.B. einen Brief schreiben, eine Hochhaltstabelle erstellen und ähnliches. Selbt im Büro (Defür ist ja Office-Software eigentlich gedacht) kommt man selten in Verlegenheit etwas größeres als eine Jahresbilanz zu erstellen.
OO.o2 ist in dem vom Autor des Artikels gemessenen Fall, beim Lesen und Schreiben der von ihm ausgewählten XML-Datei, schnarchlangsam (Ich habs sogar selbst ausprobiert und da war es genauso). Ist streite diese Tatsache nicht ab.
Nur hab ich auch geschrieben das dieser Benchmark für die allermeisten Benutzer von Office-Software völlig uninteressant ist, da sie eh nie mit so großen Datenmengen hantieren werden. Die Testdatei enthält immerhin genug Daten um die Seiten mehrerer Lexika zu füllen.
Die Rechnung selbst wird ja von Finite-Elemente Programmen erledigt, aber für speziellere Ergebnisnachbearbeitung müssen wir schon selbst irgendwelche Sachen machen.
Prinzipiell könnte man das schon mit Excel oder auch OOCalc machen, aber Werkzeuge wie Oktave, Matlab, Yorick und Python sind ab einer gewissen Datenmenge einfach besser.
Und zwar besser in jeder Hinsicht: Schneller, kleiner, können mehr Daten verarbeiten, können mit vieldimensionalen Matritzen umgehen. Und Diagramme kann man damit auch erzeugen.
Was ich damit sagen will ist, dass es für jedes Problem eine Menge an Software gibt die dieses Problem prinzipiell lösen KANN, aber nur wenige davon sind wirklich optimal. Die richtige Software ist bei größeren Datenmengen SICHER nicht EXCEL oder OOCalc, und man stößt bei beiden schnell an deren Grenzen.
Das ist nicht negativ gemeint, für eine einfache Schraubenberechnung sind sowohl EXCEL als auch OOCalc bestens geeignet, bringen sogar eine angenehme GUI mit. Und bei so kleinen Datenmengen spielt es nun wirklich keine Rolle ob OOCalc 100 mal langsamer liest und schreibt als EXCEL, bei beiden ist dann der Arbeitsfluss nicht unterbrochen. Wenn dir das Speichern in OOCalc zu lange dauert, dann hast du die für ein Spreadsheet sinnvolle Datenmenge ohnehin schon überschritten. Du könntest dann mit EXCEL vielleicht noch die zwei- oder dreifache Datenmenge sinnvoll verarbeiten, aber dann ist auch dort Schluss. Lern Python, Yorick, Matlab oder Oktave, die können mit der 10000-fachen Datenmenge umgehen, da hast du dann wieder Platz um dich zu rühren und brauchst keine krampfhaften Multi-Dokument - Lösungen zusammenzustückeln wenn du an $SPREADSHEET's Grenzen stößt.
Aber so wie die Kommentare auf den Blog sind, wollte der Autor auch nur zeigen das XML-Formate nicht immer das gelbe vom Ei sind und Software vom MS grundsätzlich besser ist, egal wie konstruiert der Benchmark ist.
das Team von OpenOffice.org hat es noch nicht geschafft alles vorzubreiten (Webseiten etc.).
Somit ist die Version eigentlich noch nicht freigegeben.
Das PrOOo-Box Team hat aber bereits eine Seite vorbereitet:
http://www.prooo-box.org/ooo-download.html
Gruß
Rolf Meyer
Und was ist damit:
http://download.openoffice.org/2.0beta2/index.html
Freundliche Grüsse
August Meier
die Beta2 ist ein paar Wochen älter.
Die Downloadseiten für den RC1 werden wohl erst Morgen auf www.openoffice.org angepasst.
Gruß
Rolf Meyer
Unter "gewünschte Version" konntest und kannst Du auch (RC) auswählen. Dies ist RC1.
http://de.openoffice.org/downloads/quick.html
Freundliche Grüsse
August Meier
es stimmt auf http://de.openoffice.org/downloads/quick.html
findet man auch den RC1 (jetzt steht dort sogar RC1).
Aber eben bei der Auswahl steht nur "RC1" und nicht "2.0 RC1".
Ich finde da die PrOOo-Box Seite einfach besser
http://www.prooo-box.org/ooo-download.html
(Abgesehen davon fehlen die md5-Prüfsummen auf de.openoffice.org)
Gruß
Rolf Meyer
Bedankt.
.
.
Grüße,
[idkfa]
pulp
Naja, vielleicht kommen sie ja noch zur Vernunft und bieten mit der Finalversion wieder einen Installer an.
Dann werden auch sämtliche postinst-Skripte ausgeführt.
Da OpenOffice.org 2.0 sowieso in /opt landet, ist es IMO nicht so schlimm, wenn diese eine Anwendung am nativen Paketmanagement vorbei installiert wird (bei /usr hätte ich eher meine Bedenken). Man kann sie trotzdem leicht entfernen, rpm -e sei Dank.
das sämmtlichen Automatismen (Verzeichnisse, Nummerierungen,
etc.) nutzt, umzusetzen.
Vor ein paar Tagen habe ich mich erst wieder über die
Nummerierungen von OpenOffice ärgern müssen. Word konnte es
besser, aber auch da wollte es nicht gelingen:
Ich wollte Punkte durchnummerieren:
Ebene 1: 10000, 20000, 30000
Ebene 2: 10100, 10200, ..., 11000, 11100, etc.
(also 2 Stellen nach der ersten Stelle sollen
hochgezählt werden)
Ebene 3: Zwei Stellen ab Stelle 4 sollen hochgezählt
werden
Es war einfach nicht hinzubekommen, vor allem der
Übergang von 9 auf 10 (ein auf zweistellig) ist schlicht-
weg ein Problem. Man kann zwar fixe Prefixe und Suffixe
angeben, diese sind aber fix und bei dem Übergang hat die
Zahl auf einmal eine Ziffer zu viel.
Word bietet wenigstens noch an, die Zähler manuell zu
positionieren aber auch dieses scheitert am Übergang von
1 auf 2 Stellen.
Für professionelle Anwendungen ist eben doch LaTeX und TeX
(für die Masos ;)) am besten geeignet.
Und die Screenshots der Oberfläche von MS Office 12 gefallen
mir besser als das, wofür MS Office bisher gestanden hat und
das OpenOffice imitiert.
Gruß
L00NIX
eine Frage, halb (aber nicht ganz) OT: in der Windows-Version von OpenOffice.org 2.0 (bis Beta2) gibt es ein Problem mit der GUI, die die Menüzeile mit einem Farbverlauf belegt, sobald man in WinXP ein Schema wie "Kontrast schwarz (gross)" einstellt. Für Sehbehinderte, die dieses Kontrast-Schema brauchen, damit sie am Computer noch etwas erkennen können wird damit die Menüzeile unlesbar, da im rechten Bereich weiße Schrift auf weißem Hintergrund steht (der Farbverlauf geht von links nach rechts von schwarz nach weiß, die Schrift ist im genannten Kontrastschema immer weiß). Dieses Problem würde ich gerne an passender Stelle einkippen, selbige passende Stelle habe ich aber noch nicht gefunden. Andere Windows-Programme haben diesen Farbverlauf in der Menüzeile nicht. Wo kann man solche Probleme formlos melden?
Gruß,
Bernd
Gruß
.
http://www.LinuxISOs.de
erhältlich