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Thema: Details zum neuen MIT-Laptop bekannt gegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Dennis am Mo, 3. Oktober 2005 um 14:11 #
Ein Gerät mit ähnlichen Fähigkeiten müsste in den reicheren Ländern für mehr Geld verkauft werden. Ein nicht zu vernächlassigender Teil der Verkäufe würde auf Kosten von Notebooks gehen. Das würde den Herstellern entgehen. Aber ich Frage mich schon, ob jeder ein 1.5-3GHz Notebook braucht, oder ob es nur den Verbrauchern eingeredet wird. Wenn ich mir die schrecklichen Notebooks anschaue, die vor ca. 2 Jahren mit einem 2.xGHz Pentium4(nicht mal die M-Variante) haufenweise, recht günstig, verkauft wurden, habe ich den Eindruck, das die normalen Verbraucher doch arg geneppt wurden. So ein Schrott wird zum Glück kaum noch angeboten, aber ist das, was da Verkauft wird wirklich der Wunsch der Verbraucher? Ich glaube, eine angepasste Version des MIT-Gerätes wäre das, was einige Verbraucher auch hierzulande suchen.

Für die Hersteller, die an den MIT-Projekt beteiligt sind, geht es um neue Märkte. Unseren Markt haben die ja schon.

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    Von Markus am Di, 4. Oktober 2005 um 15:41 #
    Jetzt mal ne Frage: Hat sich schon jemand gefragt, wo all die alte Hardware verschwunden ist? Wo sind all die alten 500 MHZ Laptops und Desktops? Hier in Europa fasst man ja alte Hardware nicht mal mit der Kohlenzange an und haben schon manchen super deal gemacht, weil Windows (neuste kunterbunte Version) eben nicht mehr läuft. Unter Linux tun die dann noch super dienste und als Server sowieso... Aber eigentlich müsste da TONNENWEISE Hardware herum sein. Wird das alles wirklich weggeschmissen?
    Wenn ja, ist das ja eine Sünde, dass müsste man alles Sammeln und Knoppix draufhauen (weil Knoppix am aller ehesten drauf laufen würde) und in diese Länder transportieren. Das käme billiger und warum einen Laptop, ist doch viel zu teuer diese Miniaturisierung. Auch TFT, kosten immer noch zuviel! Jaja, ich hör grad jemanden sagen, ach die kosten doch gar nichts mehr, aber probiert mal ein TFT für unter 80 Euro zu finden, gibt es ja gar nicht mehr. CRTs sind immer noch 4 mal billiger, vorallem gibt es davon tonnenweise, weil ja alle soo auf TFTs stehen und CRTs anscheinend stinken.
    Das mit der Handkurbel kann man meiner Meinung nach eh vergessen (das ist eine gutgemeinte Idee die kaum funktioniert), also braucht man eh strom. So ein Stromgenerator pro Dorf oder Schule ist dann sicher nihct sooo teuer, kann man ja auch mit Pedalbetrieb machen.
    Ich frage mich nur, wo all die alte Hardware hingeht, wir schmeissen das Zeugs weg und irgendwo in der 3.Welt könnten sie das Zeugs dringen brauchen.
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      Von Jonas am Fr, 7. April 2006 um 16:42 #
      Altgeräte wandern containerweise nach Afrika (z.B. Ghana, Nigeria). Die 5-10% noch funktionsfähigen Dinge werden dort für immenses Geld verkauft (wieder nur an Reiche und Kriminelle), der Rest landet irgendwo als Müll - ungeordnet, egal wie giftig.

      Andererseits will dort niemand "Spezialprodukte für die 3. Welt" haben, das ist "bäh". Lieber ein "richtiger" Computer - nur mit XP natürlich - muss auch nicht funktionieren, es reicht, es als Statussymbol zu besitzen.

      So ein Minimal-Notebook wird erst dann bei der Zielgruppe interessant, wenn es in Europa, Japan oder den USA ein Renner ist. Allenfalls wird das Teil in Ostasien akzeptiert - aber ich denke, eher nicht. Die Strategen haben nicht kapiert, wie die Leute denken. Die wollen das, was "die Anderen" auch haben.

      Bei uns ist das übrigens nicht viel anders ... wie viele Leute "arbeiten" (sogar auf Altgeräten, die das gar nicht packen) mit irgendwelchen unvollständig kopierten XPs und MSOffices und sind dabei völlig immun gegen Ratschläge und besseres Wissen ... und wenn man ihnen Linux vorführt beispielsweise, dann kommt nur der große Seufzer "Schade, das werde ich nie lernen, so ein Experte werde ich nie".

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