dank Ubuntu kannst Du ein komplett freies System mit voller AMD64 Understützung schon lange haben. Ubuntu hat dafür die meisten anderen Platformen von Debian nicht.
Dank der Zusammenarbeit von Ubuntu und Debian ist z.B. die Umstellung auf gcc4.0/gcc3.4 schon praktisch fertig. Die Namen der Pakete, Methoden und Patches für Pakete gibt es schon alle. Ein dickes Lob an die beides, das vorherzusehen.
Dank der Erfahrungen von Ubuntu (2 Releases mind.) kann Debian Etch sich modulares X11 einfach rausgreifen.
Signierte Packetlisten gibt es bei Ubuntu auch schon länger.
Und richtig, jetzt noch von Debian einen guten multiarch-Support für alternative Kernel (kFreeBSD, Hurd), vielleicht noch besseren Installer und eine eigene System-Integration in Gnome und KDE, dann wird Etch ein Hammer.
Von Viktor Abrams am Di, 18. Oktober 2005 um 08:08 #
Danke, ich habe Ubuntu getestet und find es an sich auch ganz nett. Würde ich auf jeden Fall jeder anderen Desktop-Distribution vorziehen.
Allerdings benötige ich die sparc Architektur, die Ubuntu nicht hat und darüber hinaus auch noch ein paar andere Packete z.B. für die PalmOS-Softwareentwicklung. Die gibt es nur bei Debian. Mir ist bewußt, dass ich diese auch in Ubuntu nutzen könnte, doch habe ich in den letzten sechs Jahren immer wieder schlechte Erfahrungen beim dist-upgrade gemacht, sofern ich deb-Packete benutzte, die nicht ausschließlich für Debian gedacht waren. War immer ein furchtbares Gefrickel :(
Ich hoffe da einfach auf eine gute Zusammenarbeit und darauf, dass Debian von den Erfahrungen und Patches seiner "Kinder" profitiert.
Was mir bei Debian einfach sehr gut gefällt ist, dass man sich unheimlich viel Zeit läßt auch mal etwas völlig neues auszuprobieren. Der neue Debian-Installer ist doch der Kracher, auch wenn er noch nicht 100%ig ist handelt es sich doch um ein gutes Stück Qualitätssoftware.
bist Du sicher, daß "universe" von Ubuntu das nicht auch hat? Unter packages.ubuntu.com finde ich bei Suche nach "palm" entsprechende Sachen. Was Deine Sparc angeht, so wurde gerade gestern bekannt gegeben, daß Breezy für 3 weitere arches verfügbar ist, eine Variante der Sparc war dabei, Ultrasparc?
Was das Mischen angeht, so sind Ubuntu und Debian bewußt inkompatibel. Ganz Debian oder ganz Ubuntu mit den Rebuilds aus "universe". Anders geht es nicht. Und in gewisser Weise hat Shuttleworth recht, wenn er sagt, daß binäre Kompatiblität für Source-Distributionen wie Debian und Ubuntu nicht so wichtig sein darf.
Ich teile Deine Euphorie bzgl. Debian vollkommen. Ich habe früher mal prognostiziert, daß eine offene Distribution gegen die geschlossenen wie Redhat gewinnen muß. Ich glaube das noch immer, jetzt sind die andern (Fedora, OpenSuse) zwar auch offen, aber am offensten ist immer noch Debian.
Wenn Debian jetzt noch lernt, wieder öften zu releasen oder Kinder zu tolerieren/integrieren, die das für es übernehmen, siehe Ubuntu, dann müssen sich bestimmte Leute warm anziehen.
Von Viktor Abrams am Di, 18. Oktober 2005 um 14:48 #
Jo, stimmt 'prc-tools-m68k' ist inzwischen auch mit dabei.
Das System das ich am laufen habe ist eine u10 mit debian-arch = sparc.
Ich habe überhaupt nicht vor die distri zu wechseln auch wenn ich weiß, dass eine Menge guter Sachen, vor allem was den Gnome-Desktop angeht (z.B. automatisches Einbinden von Wechseldatenträgern), im Ubuntu-Projekt ihren Ursprung haben.
Ich liebe die langen Releasezyklen von Debian und von mir aus soll das so bleiben. O.K. drei Jahre sind ein bischen übertrieben, zwei hätten auch gereicht. Ich bin nicht so motiviert ständig die Firmenserver upzugraden ( wunderschönes Wort )
Im Desktopbereich installiere ich mir nur gezielt ein paar Pakete aus testing ( gnome, ooo, firefox ). Ich will ja auch ständig auf dem laufenden sein, aber realistisch betrachtet täten es auch noch gnome 2.8.1, ooo 1.1.3 und firefox 1.0.4. Wenn man bedenkt, dass all diese Programme schon lange mehr Funktionen haben, als ich je sinnvoll nutzen könnte.
Ich finde Ubuntu sehr gut, aber Debian ist und bleibt mein Favorit - das kenne ich halt. Ich bleibe bei dem "root of all evil" - totale Freiheit und so'n Zeug halt.
> Was das Mischen angeht, so sind Ubuntu und Debian bewußt inkompatibel
Naja, das würde ich so nicht sagen. Es werden schon Anstrengungen unternommen, um beide binärkompatibel zu machen, aber wenn es gute Gründe dagegen gibt, weil man eben einen anderen Kernel/glibc/gcc einsetzen will, dann wird damit auch schon mal gebrochen. Hoary war binärkompatibel mit Sarge, als es erschien, aber Änderungen in Sarge haben das auch geändert. ;)
Zitat: "Die Projektleiter peilen stattdessen den 4. Dezember 2006 als Termin an."
Haha, ich schmeiß mich vor lachen hintern Zug :)
Bis dahin sind schon wieder zwei neue OpenSuSE erschien, die wenigstens funktionieren. Sind im Debiansystem oder in Ubuntu Eclipse mit deutschem Sprachupdate und der Original-Sun Java-Implementierung enthalten? Nein. Fazit: Debian ist nicht zu gebrauchen.
Vor 500 Jahren hat die katholische Kirche mit ihren radikalen Ansichten die Köpfe der Menschen vergiftet. Heute sind es die Softwareentwickler die mit ihren "religiösen" Wahnvorstellungen von GNU-Produkten die Unbrauchbarkeit vor (zeitlich begrenzten) Kompromissen vorziehen...
"Sind im Debiansystem oder in Ubuntu Eclipse mit deutschem Sprachupdate und der Original-Sun Java-Implementierung enthalten? Nein. Fazit: Debian ist nicht zu gebrauchen." Genau! Wie konnten wir bloß vor der Entwicklung von Java leben ... mein Gott, das bestätigt, daß der Mensch enorm flexibel ist ;-)
Hast Du mal drüber nachgedacht, daß nicht jeder Deine Software-Präferenzen hat? Darum kann man ja auch Pakete nachinstallieren - ehrlich, das geht!
Ach ja, bei Windows ist auch kein Java & Eclipse dabei - und trotzdem benutzen enorm viele Menschen dieses System; auch die weltweite Mehrheit der Java-Entwickler wird vermutlich Win einsetzen ... schon komisch, wenn Systeme ohne diese beiden Komponenten komplett unbrauchbar sind ;-)
Wo liegt das Proplem? Ich benute seit Jahren Debian (seit 3 Monaten Ubuntu amd64) und arbeite hautsächlich mit Java/Eclipse natürlich mit deutschen Umlauten.
Sein Problem ist, daß er ein frustriertes Spinnenmännchen ist, das versucht, mit diesem sinnfreien Beitrag Aufmerksamkeit zu erlangen. ;-) Armes Würstchen...
Es ist möglich, die vierbuchstabige Distribution mit "S" am Anfang auch nur zu erwähnen, ohne Bashings der Fraktion zu ernten, die meint, es sei etwas, worauf man stolz sein kann, SuSE nicht gut zu finden und dies auch wie gewohnt zur Schau stellt? ha;-)ha;-)ha;-)ha;-)ha;-)ha
Es ist möglich, die vierbuchstabige Distribution mit "S" am Anfang auch nur zu erwähnen, ohne Bashings der Fraktion zu ernten, die meint, es sei etwas, worauf man stolz sein kann, SuSE nicht gut zu finden und dies auch wie gewohnt zur Schau stellt?
Mon dieu! Jetzt habe ich es kappiert: SuSE's just another 4-letter word!
Debian funktioniert bei mir immer noch besser und die Pakete die ich will sind bei Debian immer noch aktueller als z.B. bei Ubuntu!!!! (siehe mono) (Debian unstable, was einem Stand eines SuSE das gerade herauskommt entspricht)
Da benützt jemand Eclipse und schafft es nicht die Sprachpakete zu installieren...mannmann du tust mir leid..benütz lieber dein opensuse..echt ich hab mit manchen mitleid.
>> Bis dahin sind schon wieder zwei neue OpenSuSE erschien, die wenigstens funktionieren. Du glaubst an Wunder? Du verdrängst die Realität um dein Weltbild nicht zu erschüttern?
Debian trennt ganz klar die Spreu vom Weizen, der etwas einfacher strukturierte User wird natürlich schnell zur nächsten Distribution rennen, weil er es mal wie so oft, nicht gebacken bekommt sein System zu administrieren. In der Regel sind diese User < 25 und aufgrund ihres beruflichen/schulischen Werdeganges schnell zu frustrieren. Der Debian-Nutzer ist ein hochgeistiges, philosophisches, wichtiges Mitglied unserer Gesellschaft. Desweiteren verfügt er/sie über hochgradige schulische/berufliche Referenzen ;-) Deshalb ist es uns wichtig, ein "gutes" System für uns zu entwickeln, mit dem "wir" auch arbeiten können.
>> Vor 500 Jahren hat die katholische Kirche mit ihren radikalen Ansichten die Köpfe der Menschen vergiftet. Schade, das auch du noch in diesem Zeitabschnitt verharst. Dein Geschreibsel läßt wirklich noch auf ein ptolemäisches Weltbild deinerseits schließen.
Wow, der hats aber drauf.... Also mal ehrlich, selbst ein langjähriger SuSE-Nutzer wie ich kann mit Debian produktiv arbeiten. Java habe ich dabei noch nicht vermisst.
schade wenn ein System für Dich ohne das Sun-Java nicht zufrieden stellen kann. Dann ist es für Dich nicht zu gebrauchen, für andere natürlich schon.
Für Dich kommt offenbar nur Sun's Java Desktop in Frage, das ja auch irgendwie nur ein Suse ist, oder?
Jedenfalls, wenn ich nicht Java auf OpenSuse suche, bekomme ich folgendes: "Because of licensing issues Sun's Java Edition can not be included on the CDs of the download edition of SUSE Linux."
Wie können Dir dann OpenSuse Releases zu gebrauchen sein?
Nun, Java von Sun war jedenfalls gestern. Heute hat man gcj 4.x und classpath. Soweit ich das sehen kann, müssen es sehr spezielle Bedürfnisse sein, wenn man damit nicht auskommt.
Ich verwende z.B. ant und andere Programme und danke den GNU-Göttern, daß es endlich ein schnelles Java dafür gibt. Die Startzeit der Java-VM kann mit gcj-Kompilaten bei ant nicht mithalten.
Und die Sache mit dem Religiösen. Warum willst Du den Entwicklern Freier Software nicht einfach den Spaß lassen, Systeme nach ihrem Geschmack zu entwickeln?
An Sun-Java darf man nunmal nicht mitmachen, das Ergebnis nicht so verwenden wie man will oder es einfach verbessern.
Was das Missionarische angeht, das Dich offenbar ärgert, nun ich möchte nicht in einer Welt leben, in der GNU, Apache und Linux nicht stattgefunden haben.
Ohne Mittelalter könnten wir dagegen wohl auskommen... im Gegenteil, wir hätten ein neues Mittelalter mit einer kleinen Gruppe von Firmen, die unser Informations-Leben monopolistisch kontrollieren.
Dank GNU kann niemand sowas wie z.B. Java benutzen und die Masse von Leuten zu Kompromissen überreden, die sie nicht wollen.
Aber GNU ist nunmal auch die Geschichte von Leuten, die völlig langweilige Sachen wie cp, tar oder find nachprogrammiert haben. Ohne Moral macht das keiner, und auch die Anfänge von freiem Java sind nicht voll lustig gewesen.
Schade, daß Dich das so ärgert.
Aber Linux ist natürlich sowieso von den Leuten unabhängig. Es gibt Code. Der ist gut genug oder nicht. Die Zahl der Leute für die er gut genug ist, steigt. Die Zahl der Leute, die daran mitarbeiten, scheint noch schneller zu steigen.
Es gibt viele Gruppen mit vielen Motiven, die aus den unterschiedlichsten Gründen das gleiche machen, immer bessere System entwickeln...
Von Robert Schuman am Di, 18. Oktober 2005 um 09:40 #
>>LOL<<
Wie? Das ist alles? Mehr fällt dir dazu nicht ein? Keine "weil die GNU/FSF/Mafia/Heilsarmee/CIA das ablehnt, muß es ja von gestern sein und/oder alle die SUN Java benutzen haben nach FOSS Religion etwas nicht verstanden -- ihr seid ja alle so intolerant" Tirade? Was ist los?
Bin selbst ueberzeugter Benutzer der Debian Distri. Aber deren Zeitplaene sind ein schlechter Witz. Anstatt zuzusehen, dass sie ihren Zeitplan einhalten, verzetteln die sich dauernd in ewigen Diskussionen ueber voellig philosofische Themen auf ihrer ML. Das mag ja ehrenwert sein, ist aber in der heutigen schnelllebigen IT-Welt voellig daneben. Und nun zensiert mich wieder, wie so oft.
Von Wilhelm Tell am Mo, 17. Oktober 2005 um 13:21 #
< in ewigen Diskussionen ueber voellig philosofische Themen
Genau das macht Debian aus!!!! Ethisch-moralische Grundsätze voranstellen die sich jenseits von den Vorstellungen einer sog. schnelllebigen IT-Welt befinden.
Ein kleines Fleckchen Humanismus!! Selten und wichtig, und wie seit Jahrhunderten, kaum verstanden!
Oder anders gesagt: Viel Spass in Deiner neuen Welt
Von Wilhelm Tell am Mo, 17. Oktober 2005 um 15:35 #
Kruzifix?
Ethisch-moralische Grundsätze gibt es verstärkt auch ausserhalb von Religionsgemeinschaften. Arme Seele.
Und arbeiten die sich nur noch der Schnelllebigkeit der IT-Welt richten? Dir ist klar das meist Arbeit von Menschen verrichtet wird. Und dieser Mensch fühlt sich in menschlicher Umgebung am wollsten! Aber, vergiss es, schaut so aus als ob Du auf der anderen Seite der Macht waerst! Viel Spass dabei,
Also mich als Admin stören die Zeitpläne kein Stück. Auf Produktivsystemen gibt es keine versionsgeile Anwender.
>Anstatt zuzusehen, dass sie ihren Zeitplan einhalten, verzetteln die sich dauernd in ewigen Diskussionen ueber voellig philosofische Themen auf ihrer ML.
Du bist dir schon bewußt das Debian sich grade wegen seiner bedingungslosen Freiheit so gut als Grundlage für andere Distributionen eignet? Jede Distribution hat ihre Vor- und Nachteile, und so wird das immer bleiben. Ich bin mir ziemlich sicher, das Debian noch ne Menge Distributionen überleben wird, und das gerade auch wegen seiner demokratischen Strukturen und seinem Gesellschaftsvertrag.
>Das mag ja ehrenwert sein, ist aber in der heutigen schnelllebigen IT-Welt voellig daneben.
Das mußt du unbedingt Microsoft erzählen, damit die ihre Release-Zyklen auf unter fünf Jahre drücken.
Ubuntu setzt schon GCC-4.0 ein und es benutzt auch schon Xorg statt XFree86. Und die Pakete sind auch schon für die x64-Plattform verfügbar. Warum nehmen die Entwickler nicht einfach die Ubuntupakete und passen diese an Debian an, anstatt die gleiche Arbeit nochmals zu machen?
..dann stirbt auch ubuntu. ohne die vorabeit, die debian leistet könnte ubuntu weder die qualität noch die releasezyklen erreichen. mit etwas tapezieren hat man schneller n hübsches heim als wenn man erst das haus drumrum bauen muss.
Meiner Meinung ermordert jeder Benutzer sein System, wenn er Ubuntu einsetzt. Mit Debian habe ich viel weniger Probleme, trotzdem ich unstable benutze (Mit Ubuntu hatte ich bis jetzt nur Probleme und viel zuwenig Pakete zur Verfügung). Ubuntu scheint mir viel zu unstabil ...
Debian Stable hat mir bei der Installation von OpenOffice 2.0 mein ganzes Paketmanagement zerschossen, weil es den share-Ordner von 1.1.3 loeschen wollte, obwohl er nicht leer war.
Bei Ubuntu wurde bloss 1.1.3 geloescht, und nicht durch 2.0 ersetzt.
öhm... und diese Pakete waren doch ganz bestimmt dann auch von Debian....
Deswegen musst du jetzt auch das ganze Debian Team Bashen, weil wie jeder weiß das Openoffice2 ja schon voll im offiziellen Debian integriert ist. ;)
Mal ehrlich, wer eine BETA!!!! einer Software eines Drittherstellers einsetzen will und diese mit Administratorenrechten (was du ja zum installieren normalerweise machen musst) installiert und sich hinterher wundert, warum er sein System zerschossen hat muss sich nicht wundern.
Selbst www.backports.org Pakete sind inoffiziell!
Also kann Debian nichts dafür wenn ein Benutzer an seinem System rumbastelt.
Openoffice ist BETA und eine BETA installiert man höchstens als Benutzer in sein eigenes Home verzeichnis zum testen oder so.
> Und die Pakete sind auch schon für die x64-Plattform verfügbar.
Mag sein, aber das reicht nicht für eine umfassende x86_64-Unterstützung. Da gehört einiges mehr dazu, unter anderem auch einige etwas weiter gehende Ergänzungen am Paketmanager selbst, nicht nur in den Paketen. Schließlich wäre es relativ unökonomisch und auch nicht gerade optimal benutzerfreundlich, der x86_64-Distribution den Segen zu geben, bevor die Benutzer der x86_64-Distribution vollen Zugang auch zu den x86-Paketen haben, und zwar innerhalb der Paketverwaltung.
> Warum nehmen die Entwickler nicht einfach die Ubuntupakete und > passen diese an Debian an, anstatt die gleiche Arbeit nochmals > zu machen?
Wie stellst Du Dir das vor? Du sagst es doch praktisch selbst: Man kann Pakete nicht einfach so aus einer Distribution in eine andere kopieren. Die Ubuntu-Entwickler mussten jedes einzelne Paket aufmachen und prüfen, bevor sie es übernehmen konnten - diese Aufgabe würde den Debian-Entwicklern jetzt in umgekehrter Richtung bevorstehen, wenn sie die Ubuntu-Pakete benutzen wollen.
Von Kevin Krammer am Mo, 17. Oktober 2005 um 20:26 #
Ubuntu setzt schon GCC-4.0 ein und es benutzt auch schon Xorg statt XFree86.
Und das ist jetzt inwiefern ein Unterschied zu Debian?
kevin@poseidon:~$ g++ --version g++ (GCC) 4.0.2 (Debian 4.0.2-2) Copyright (C) 2005 Free Software Foundation, Inc. This is free software; see the source for copying conditions. There is NO warranty; not even for MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
naja Ubuntu hat halt schon diesen Monat ein stabiles Release gemacht mit dem Compiler. Außerdem stehen im Changelog die syncs mit Ubuntu.
Wie schon an anderer Stellte, Ubuntu hat die Aufgabe übernommen, in Absprache mit Debian, hier den Piloten zu machen, so daß die Migration in Etch durch Breezy vorbereitet wurde.
Von catconfuser am Mo, 17. Oktober 2005 um 13:27 #
Uff, beim ersten Lesen habe ich doch tatsächlich Dezember 2005 gelesen - und einen richtigen Schreck bekommen :-)
Wenigstens gibt es noch ein paar Sachen, auf die man sich verlassen kann. Ich findŽs gut, dass Debian nicht diesen ewigen Release-Wettlauf mitmacht. Punkt.
(ironie) früher kam vom m$ alle 1,5 jahre ein neues release. debian hat seine neuen versionen rausgebracht, wenn sie fertig waren. heute ists andersherum. siehe m$ (astala)vista ;) (/ironie)
Von catconfuser am Di, 18. Oktober 2005 um 07:40 #
Die Ironie-Tags mal beiseite lassend: MS Vista wird nur deshalb "schon" nächstes Jahr released, weil sie sich entschlossen haben, ein paar wesentliche Features erstmal raus zu lassen.
Von Michael Flaig am Mo, 17. Oktober 2005 um 18:05 #
3 Jahre zwischen Releases ist doch genial! Nach 3 Jahren iss ein Server (Hardware) eh bereit zum rauswerfen. Dann kann man gleich nen neuen mit neuen OS aufsetzen und die Daten migrieren...
what? ja die hardware unterstuetzung kommt als problem hinzu...aber es geht vor allem darum, dass die software einfach zu alt ist. du kommst vom 100 ins tausendste. du brauchst z.b. ein CMS wie plone. da die seite ueber jahre hinweg laufen soll, nimmst du natuerlich ne halbwegs neue version. dafuer brauchst du n halbwegs neuen zope, dafuer n halbwegs aktuelles python. schon hast du aufm firsch installierten produktiv system zig backports von ungewisser aktualitaet und ungewissem securitysupport...1.5 jahre ist gut, die wenigen programme, die man in aktuelleren versionen auf dem server brauch, kann man da zur not noch selbst kompilieren und pflegen-und mit n bisschen glueck funktioniert das auch noch mit den libs aus stable.
mysql, php, spamassassin, sendmail/exim, python/zope/plone...da will man wenn man einen neuen server aufziehen muss nicht 2 jahre alte (oder mehr, da die debian software in nem neuen stable oft schon n paar monate aufm buckel hat) software verwenden. bin selbst debian user seit potatoe, aber in der zeit ca. 1 jahr vor sarge konnte ich das nicht wirklich empfehlen. aber freebsd ist ja auch ein feines server os und debian ist sich ja des problems bewusst (siehe topic).
AMD64 support und XOrg hätte ich ja schon gern in sarge gehabt. Hat aber wohl nicht geklappt, sonst käme sarge wohl erst Dezember 2006 :).
Ist es vorgesehene dem APT und dpkg ein multiarch-support zu verpassen. Das wäre echt(etch) die Krönung.
Ich fang schon mal an zu testen, damit es schneller geht...
dank Ubuntu kannst Du ein komplett freies System mit voller AMD64 Understützung schon lange haben. Ubuntu hat dafür die meisten anderen Platformen von Debian nicht.
Dank der Zusammenarbeit von Ubuntu und Debian ist z.B. die Umstellung auf gcc4.0/gcc3.4 schon praktisch fertig. Die Namen der Pakete, Methoden und Patches für Pakete gibt es schon alle. Ein dickes Lob an die beides, das vorherzusehen.
Dank der Erfahrungen von Ubuntu (2 Releases mind.) kann Debian Etch sich modulares X11 einfach rausgreifen.
Signierte Packetlisten gibt es bei Ubuntu auch schon länger.
Und richtig, jetzt noch von Debian einen guten multiarch-Support für alternative Kernel (kFreeBSD, Hurd), vielleicht noch besseren Installer und eine eigene System-Integration in Gnome und KDE, dann wird Etch ein Hammer.
Gruß, Kay
Allerdings benötige ich die sparc Architektur, die Ubuntu nicht hat und darüber hinaus auch noch ein paar andere Packete z.B. für die PalmOS-Softwareentwicklung. Die gibt es nur bei Debian. Mir ist bewußt, dass ich diese auch in Ubuntu nutzen könnte, doch habe ich in den letzten sechs Jahren immer wieder schlechte Erfahrungen beim dist-upgrade gemacht, sofern ich deb-Packete benutzte, die nicht ausschließlich für Debian gedacht waren. War immer ein furchtbares Gefrickel :(
Ich hoffe da einfach auf eine gute Zusammenarbeit und darauf, dass Debian von den Erfahrungen und Patches seiner "Kinder" profitiert.
Was mir bei Debian einfach sehr gut gefällt ist, dass man sich unheimlich viel Zeit läßt auch mal etwas völlig neues auszuprobieren. Der neue Debian-Installer ist doch der Kracher, auch wenn er noch nicht 100%ig ist handelt es sich doch um ein gutes Stück Qualitätssoftware.
bist Du sicher, daß "universe" von Ubuntu das nicht auch hat? Unter packages.ubuntu.com finde ich bei Suche nach "palm" entsprechende Sachen. Was Deine Sparc angeht, so wurde gerade gestern bekannt gegeben, daß Breezy für 3 weitere arches verfügbar ist, eine Variante der Sparc war dabei, Ultrasparc?
Was das Mischen angeht, so sind Ubuntu und Debian bewußt inkompatibel. Ganz Debian oder ganz Ubuntu mit den Rebuilds aus "universe". Anders geht es nicht. Und in gewisser Weise hat Shuttleworth recht, wenn er sagt, daß binäre Kompatiblität für Source-Distributionen wie Debian und Ubuntu nicht so wichtig sein darf.
Immerhin kannst Du doch immer das Paket auch mit
apt-get build-dep packetname
apt-get source --build packetname
neu bauen.
Ich teile Deine Euphorie bzgl. Debian vollkommen. Ich habe früher mal prognostiziert, daß eine offene Distribution gegen die geschlossenen wie Redhat gewinnen muß. Ich glaube das noch immer, jetzt sind die andern (Fedora, OpenSuse) zwar auch offen, aber am offensten ist immer noch Debian.
Wenn Debian jetzt noch lernt, wieder öften zu releasen oder Kinder zu tolerieren/integrieren, die das für es übernehmen, siehe Ubuntu, dann müssen sich bestimmte Leute warm anziehen.
Gruß, Kay
Das System das ich am laufen habe ist eine u10 mit debian-arch = sparc.
Ich habe überhaupt nicht vor die distri zu wechseln auch wenn ich weiß, dass eine Menge guter Sachen, vor allem was den Gnome-Desktop angeht (z.B. automatisches Einbinden von Wechseldatenträgern), im Ubuntu-Projekt ihren Ursprung haben.
Ich liebe die langen Releasezyklen von Debian und von mir aus soll das so bleiben. O.K. drei Jahre sind ein bischen übertrieben, zwei hätten auch gereicht. Ich bin nicht so motiviert ständig die Firmenserver upzugraden ( wunderschönes Wort )
Im Desktopbereich installiere ich mir nur gezielt ein paar Pakete aus testing ( gnome, ooo, firefox ). Ich will ja auch ständig auf dem laufenden sein, aber realistisch betrachtet täten es auch noch gnome 2.8.1, ooo 1.1.3 und firefox 1.0.4. Wenn man bedenkt, dass all diese Programme schon lange mehr Funktionen haben, als ich je sinnvoll nutzen könnte.
Ich finde Ubuntu sehr gut, aber Debian ist und bleibt mein Favorit - das kenne ich halt.
Ich bleibe bei dem "root of all evil" - totale Freiheit und so'n Zeug halt.
> Was das Mischen angeht, so sind Ubuntu und Debian bewußt inkompatibel
Naja, das würde ich so nicht sagen. Es werden schon Anstrengungen unternommen, um beide binärkompatibel zu machen, aber wenn es gute Gründe dagegen gibt, weil man eben einen anderen Kernel/glibc/gcc einsetzen will, dann wird damit auch schon mal gebrochen. Hoary war binärkompatibel mit Sarge, als es erschien, aber Änderungen in Sarge haben das auch geändert. ;)
iGEL
Zitat: "Die Projektleiter peilen stattdessen den 4. Dezember 2006 als Termin an."
Haha, ich schmeiß mich vor lachen hintern Zug :)
Bis dahin sind schon wieder zwei neue OpenSuSE erschien, die wenigstens funktionieren.
Sind im Debiansystem oder in Ubuntu Eclipse mit deutschem Sprachupdate und der Original-Sun Java-Implementierung enthalten? Nein. Fazit: Debian ist nicht zu gebrauchen.
Vor 500 Jahren hat die katholische Kirche mit ihren radikalen Ansichten die Köpfe der Menschen vergiftet. Heute sind es die Softwareentwickler die mit ihren "religiösen" Wahnvorstellungen von GNU-Produkten die Unbrauchbarkeit vor (zeitlich begrenzten) Kompromissen vorziehen...
Gute Nacht Linux.
Genau! Wie konnten wir bloß vor der Entwicklung von Java leben ... mein Gott, das bestätigt, daß der Mensch enorm flexibel ist ;-)
Hast Du mal drüber nachgedacht, daß nicht jeder Deine Software-Präferenzen hat? Darum kann man ja auch Pakete nachinstallieren - ehrlich, das geht!
Ach ja, bei Windows ist auch kein Java & Eclipse dabei - und trotzdem benutzen enorm viele Menschen dieses System; auch die weltweite Mehrheit der Java-Entwickler wird vermutlich Win einsetzen ... schon komisch, wenn Systeme ohne diese beiden Komponenten komplett unbrauchbar sind ;-)
Ciao,
Christian
Ich benute seit Jahren Debian (seit 3 Monaten Ubuntu amd64) und arbeite hautsächlich mit Java/Eclipse
natürlich mit deutschen Umlauten.
Armes Würstchen...
Selbst Harald Schmidt koennte bei dir noch in die Schule gehen :-)
Setzt GNU Classpath ein und postet fleissig Bugreports, damit bis Dzemeber 2006 eine vollständig freie Java Implementierung in Debian enthalten ist.
Mon dieu! Jetzt habe ich es kappiert: SuSE's just another 4-letter word!
Du glaubst an Wunder? Du verdrängst die Realität um dein Weltbild nicht zu erschüttern?
Debian trennt ganz klar die Spreu vom Weizen, der etwas einfacher strukturierte User wird natürlich schnell zur
nächsten Distribution rennen, weil er es mal wie so oft, nicht gebacken bekommt sein System zu administrieren.
In der Regel sind diese User < 25 und aufgrund ihres beruflichen/schulischen Werdeganges schnell zu frustrieren.
Der Debian-Nutzer ist ein hochgeistiges, philosophisches, wichtiges Mitglied unserer Gesellschaft.
Desweiteren verfügt er/sie über hochgradige schulische/berufliche Referenzen ;-)
Deshalb ist es uns wichtig, ein "gutes" System für uns zu entwickeln, mit dem "wir" auch arbeiten können.
>> Vor 500 Jahren hat die katholische Kirche mit ihren radikalen Ansichten die Köpfe der Menschen vergiftet.
Schade, das auch du noch in diesem Zeitabschnitt verharst. Dein Geschreibsel läßt wirklich noch auf ein ptolemäisches
Weltbild deinerseits schließen.
Küss die Hand
Und schlaft gut Kinderlein *gacker*
Java habe ich dabei noch nicht vermisst.
Fax
Ich denke die Mehrheit der anderen Leser würde es begrüßen, wenn du dich vor einen Zug schmeißen würdest
schade wenn ein System für Dich ohne das Sun-Java nicht zufrieden stellen kann. Dann ist es für Dich nicht zu gebrauchen, für andere natürlich schon.
Für Dich kommt offenbar nur Sun's Java Desktop in Frage, das ja auch irgendwie nur ein Suse ist, oder?
Jedenfalls, wenn ich nicht Java auf OpenSuse suche, bekomme ich folgendes: "Because of licensing issues Sun's Java Edition can not be included on the CDs of the download edition of SUSE Linux."
Wie können Dir dann OpenSuse Releases zu gebrauchen sein?
Nun, Java von Sun war jedenfalls gestern. Heute hat man gcj 4.x und classpath. Soweit ich das sehen kann, müssen es sehr spezielle Bedürfnisse sein, wenn man damit nicht auskommt.
Ich verwende z.B. ant und andere Programme und danke den GNU-Göttern, daß es endlich ein schnelles Java dafür gibt. Die Startzeit der Java-VM kann mit gcj-Kompilaten bei ant nicht mithalten.
Und die Sache mit dem Religiösen. Warum willst Du den Entwicklern Freier Software nicht einfach den Spaß lassen, Systeme nach ihrem Geschmack zu entwickeln?
An Sun-Java darf man nunmal nicht mitmachen, das Ergebnis nicht so verwenden wie man will oder es einfach verbessern.
Was das Missionarische angeht, das Dich offenbar ärgert, nun ich möchte nicht in einer Welt leben, in der GNU, Apache und Linux nicht stattgefunden haben.
Ohne Mittelalter könnten wir dagegen wohl auskommen... im Gegenteil, wir hätten ein neues Mittelalter mit einer kleinen Gruppe von Firmen, die unser Informations-Leben monopolistisch kontrollieren.
Dank GNU kann niemand sowas wie z.B. Java benutzen und die Masse von Leuten zu Kompromissen überreden, die sie nicht wollen.
Aber GNU ist nunmal auch die Geschichte von Leuten, die völlig langweilige Sachen wie cp, tar oder find nachprogrammiert haben. Ohne Moral macht das keiner, und auch die Anfänge von freiem Java sind nicht voll lustig gewesen.
Schade, daß Dich das so ärgert.
Aber Linux ist natürlich sowieso von den Leuten unabhängig. Es gibt Code. Der ist gut genug oder nicht. Die Zahl der Leute für die er gut genug ist, steigt. Die Zahl der Leute, die daran mitarbeiten, scheint noch schneller zu steigen.
Es gibt viele Gruppen mit vielen Motiven, die aus den unterschiedlichsten Gründen das gleiche machen, immer bessere System entwickeln...
LOL
Wie? Das ist alles? Mehr fällt dir dazu nicht ein? Keine "weil die GNU/FSF/Mafia/Heilsarmee/CIA das ablehnt, muß es ja von gestern sein und/oder alle die SUN Java benutzen haben nach FOSS Religion etwas nicht verstanden -- ihr seid ja alle so intolerant" Tirade? Was ist los?
Das mag ja ehrenwert sein, ist aber in der heutigen schnelllebigen IT-Welt voellig daneben.
Und nun zensiert mich wieder, wie so oft.
Gruesse,
Michael
Genau das macht Debian aus!!!!
Ethisch-moralische Grundsätze voranstellen die sich jenseits von
den Vorstellungen einer sog. schnelllebigen IT-Welt befinden.
Ein kleines Fleckchen Humanismus!!
Selten und wichtig,
und wie seit Jahrhunderten, kaum verstanden!
Oder anders gesagt: Viel Spass in Deiner neuen Welt
W. T.
> Ethisch-moralische Grundsätze voranstellen ...
Was willst Du eigentlich mit Debian anstellen? Damit arbeiten, oder es vor Dir hertragen wie ein Kruzifix?
Ethisch-moralische Grundsätze gibt es verstärkt auch ausserhalb von Religionsgemeinschaften. Arme Seele.
Und arbeiten die sich nur noch der Schnelllebigkeit der IT-Welt richten?
Dir ist klar das meist Arbeit von Menschen verrichtet wird.
Und dieser Mensch fühlt sich in menschlicher Umgebung am wollsten!
Aber, vergiss es,
schaut so aus als ob Du auf der anderen Seite der Macht waerst!
Viel Spass dabei,
W. T.
Also mich als Admin stören die Zeitpläne kein Stück. Auf Produktivsystemen gibt es keine versionsgeile Anwender.
>Anstatt zuzusehen, dass sie ihren Zeitplan einhalten, verzetteln die sich dauernd in ewigen Diskussionen ueber voellig philosofische Themen auf ihrer ML.
Du bist dir schon bewußt das Debian sich grade wegen seiner bedingungslosen Freiheit so gut als Grundlage für andere Distributionen eignet?
Jede Distribution hat ihre Vor- und Nachteile, und so wird das immer bleiben. Ich bin mir ziemlich sicher, das Debian noch ne Menge Distributionen überleben wird, und das gerade auch wegen seiner demokratischen Strukturen und seinem Gesellschaftsvertrag.
>Das mag ja ehrenwert sein, ist aber in der heutigen schnelllebigen IT-Welt voellig daneben.
Das mußt du unbedingt Microsoft erzählen, damit die ihre Release-Zyklen auf unter fünf Jahre drücken.
Viele Grüße,
Mind
*rofl*
you made my day!
Die brauchen doch immer mindestens drei Jahre, um ein Release so sicher und stabil zu machen, wie es Debian Stable am Release-Day ist.
Ubuntu setzt schon GCC-4.0 ein und es benutzt auch schon Xorg statt XFree86. Und die Pakete sind auch schon für die x64-Plattform verfügbar.
Warum nehmen die Entwickler nicht einfach die Ubuntupakete und passen diese an Debian an, anstatt die gleiche Arbeit nochmals zu machen?
Ich fahre seit 1 Jahr hervorragend mit Ubuntu, Debian begeht gerade Selbstmord.
Multiarch gibt's bei Ubuntu auch noch nicht.
Chroot ist bei amd64 weiterhin angesagt, wenn man einen FF mit MM-Plugins haben will/muß.
mit etwas tapezieren hat man schneller n hübsches heim als wenn man erst das haus drumrum bauen muss.
Ubuntu scheint mir viel zu unstabil ...
Bei Ubuntu wurde bloss 1.1.3 geloescht, und nicht durch 2.0 ersetzt.
Deswegen musst du jetzt auch das ganze Debian Team Bashen, weil wie jeder weiß das Openoffice2 ja schon voll im offiziellen Debian integriert ist. ;)
Mal ehrlich, wer eine BETA!!!! einer Software eines Drittherstellers einsetzen will und diese mit Administratorenrechten (was du ja zum installieren normalerweise machen musst) installiert und sich hinterher wundert, warum er sein System zerschossen hat muss sich nicht wundern.
Selbst www.backports.org Pakete sind inoffiziell!
Also kann Debian nichts dafür wenn ein Benutzer an seinem System rumbastelt.
Openoffice ist BETA und eine BETA installiert man höchstens als Benutzer in sein eigenes Home verzeichnis zum testen oder so.
Mag sein, aber das reicht nicht für eine umfassende x86_64-Unterstützung. Da gehört einiges mehr dazu, unter anderem auch einige etwas weiter gehende Ergänzungen am Paketmanager selbst, nicht nur in den Paketen. Schließlich wäre es relativ unökonomisch und auch nicht gerade optimal benutzerfreundlich, der x86_64-Distribution den Segen zu geben, bevor die Benutzer der x86_64-Distribution vollen Zugang auch zu den x86-Paketen haben, und zwar innerhalb der Paketverwaltung.
> Warum nehmen die Entwickler nicht einfach die Ubuntupakete und
> passen diese an Debian an, anstatt die gleiche Arbeit nochmals
> zu machen?
Wie stellst Du Dir das vor? Du sagst es doch praktisch selbst: Man kann Pakete nicht einfach so aus einer Distribution in eine andere kopieren. Die Ubuntu-Entwickler mussten jedes einzelne Paket aufmachen und prüfen, bevor sie es übernehmen konnten - diese Aufgabe würde den Debian-Entwicklern jetzt in umgekehrter Richtung bevorstehen, wenn sie die Ubuntu-Pakete benutzen wollen.
Und das ist jetzt inwiefern ein Unterschied zu Debian?
kevin@poseidon:~$ g++ --version
g++ (GCC) 4.0.2 (Debian 4.0.2-2)
Copyright (C) 2005 Free Software Foundation, Inc.
This is free software; see the source for copying conditions. There is NO
warranty; not even for MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE.
naja Ubuntu hat halt schon diesen Monat ein stabiles Release gemacht mit dem Compiler. Außerdem stehen im Changelog die syncs mit Ubuntu.
Wie schon an anderer Stellte, Ubuntu hat die Aufgabe übernommen, in Absprache mit Debian, hier den Piloten zu machen, so daß die Migration in Etch durch Breezy vorbereitet wurde.
Gruß, Kay
in debian unstable sind schon seit kurz nach dem release von sarge xorg und gcc 4.x.
Wenigstens gibt es noch ein paar Sachen, auf die man sich verlassen kann. Ich findŽs gut, dass Debian nicht diesen ewigen Release-Wettlauf mitmacht. Punkt.
früher kam vom m$ alle 1,5 jahre ein neues release. debian hat seine neuen versionen rausgebracht, wenn sie fertig waren.
heute ists andersherum. siehe m$ (astala)vista ;)
(/ironie)
Nach 3 Jahren iss ein Server (Hardware) eh bereit zum rauswerfen. Dann kann man gleich nen neuen mit neuen OS aufsetzen und die Daten migrieren...
Gut, einige Server hab ich schon seit slink...
Nur wenige Server brauchen wirklich die neueste Software.
Auf meinen Desktops will ich aber nicht mehr ohne Ubuntu. :-)
Gruß, Kay
Was ist in dieser Hinsicht geplant?
Insbesondere was grafische Systemverwaltungstools betrifft?