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Thema: Neue ISDN-Architektur für Linux

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ike am Di, 25. Oktober 2005 um 14:15 #
Danke vorab Herr Orlandi!!! Endlich wird in dem Teil des Kernels aufgeräumt.
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Von Plönsi am Di, 25. Oktober 2005 um 14:15 #
Schon wieder ? Hatten wir das nicht erst kürzlich

1 - Isdn4Lin (hies das alte nicht so)
2 - Capi
3 - und jetzt was neues

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Von Georg am Di, 25. Oktober 2005 um 14:38 #
Hm, so gut kenne ich mich mit ISDN nicht aus, aber was ist mit dem neuen CAPI-Subsystem mit CAPI 2.0-Support?
Oder sind das verschiedene Schuhe?
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    Von Daniel Baumann am Di, 25. Oktober 2005 um 14:46 #
    Es gibt kein "CAPI-Subsystem", sondern ein CAPI-faehiges ISDN-Subsystem, welches mISDN heisst und derzeit in Vanilla ist.

    ..und ueber welches moechtest du jetzt etwas wissen, ueber mISDN oder ueber vISDN?

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      Von Georg am Di, 25. Oktober 2005 um 15:18 #
      Nun, bezieht sich der Schreiber von vISDN mit dem "nicht zumutbaren Zustand" auf das ISDN mit CAPI 2.0 (also CONFIG_ISDN und CONFIG_ISDN_CAPI) oder auf das (obolete) isdn4linux. Auf der vISDN-Homepage wird nicht darauf eingegangen.
      Ich habe bisher keine Probleme mit meiner AVM-karte mit fcpci-Treiber gehabt (naja, nutze es auch nur für Faxe und Logging).
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        Von Torsten Krüger am Di, 25. Oktober 2005 um 22:07 #
        der Mann bezieht sich hauptsächlich auf Asterisk und dortige Treiberlandschaft.

        Asterisk unterstützt von Haus aus 'nur' ISDN4Linux - und da gibt es zum Bleistift keine Echocancellation usw..
        Da Asterisk eigentlich um die Digium-Karten 'herumgebaut' ist die auf ihrer eigenen Treiberarchitektur Zaptel aufsetzen gibt es Erweiterungen dieser Zaptel-Treiber um ISDN-S0 (also BRI) Funktionen. Diese Treiber unterstützen ausschließlich die ISDN-Karten mit HFC-S Chipsatz. Dies vor allem, da der HFC-S den NT-Mode unterstützt - also zum Anschluß von Endgeräten verwendet werden kann.
        Diese Treiber sind von Klaus-Peter Junghanns entwickelt worden und unterstützen einmal diverse Einfachkarten in der 20-30 € Liga aber auch die 4-Port und 8-Port Karten von Junghanns.

        Da die Treiber für die Einfach-HFC-Karten ein paar Mängel aufwiesen haben sich zwei Leute unabhängig voneinander daran begeben diese zu beseitigen. Dies ist einmal Daniel Orlandi und florz.
        Aus dieser Entwicklung heraus hat Daniel die Entwicklung einer kompletten Treiberarchitektur begonnen. Dies ist zunächst auf die HFC-Karten fixiert, aber es wird wohl auch ein Treiber für eine GSM-Gatewaykarte dabei herauskommen. Damit könnte man dann zum Bleistift eine E-Plus-Base Mobilkarte in seinen Asterisk-Server stopfen und hätte das Thema Mobilfunkkosten zu E-Plus im Rahmen der Grundgebühr erschlagen ;-)

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      Von kurt am Di, 25. Oktober 2005 um 17:03 #
      mISDN ist noch immer nicht im Vanilla Kernel enthalten, sondern muss nachgepatcht werden. Nur I4L und CAPI (mit AVM Karten) werden unterstützt.
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Von Jochen P. am Di, 25. Oktober 2005 um 14:38 #
DSL gefällt mir trotzdem besser. Und irgendwann werden eh die Leistungen entbündelt und man hat Handy und DSL. ISDN am PC stirbt für Otto Normal aus, warum auch nicht?
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    Von bremse am Di, 25. Oktober 2005 um 15:00 #
    Wie kommst Du darauf, daß ISDN am PC ausstirbt?
    Viele Leute, die nicht in Ballungsgebieten leben, werden vermutlich noch eine ganze Weile mit Modem oder ISDN auskommen müssen.
    Außerdem gibt es auch noch Leute, die ISDN haben und DSL nicht brauchen.
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    Von G. W. am Di, 25. Oktober 2005 um 15:14 #
    Weißt Du überhaupt, was ISDN ist? Die Frage muss man sich bei so einem Beitrag wirklich stellen. Hinweis: DSL kann kein Nachfolger von ISDN sein und ISDN nicht ablösen, weil ISDN ein Telefonie-Dienst ist und DSL nicht.
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      Von ... am Di, 25. Oktober 2005 um 15:18 #
      VoIP kann klassische Telefonie ablösen (auch wenn ich heute damit noch nicht zufrieden bin), somit kann indirekt DSL eine Stütze einer zukünftigen ISDN-Ablösung sein.
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        Von Stephan am Di, 25. Oktober 2005 um 15:22 #
        Ähm, da hat G.W. aber recht, denn AFAIR kann VoIP das Faxe versenden nicht so ohne weiteres übernehmen.
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          Von Jochen P. am Di, 25. Oktober 2005 um 15:26 #
          Um Gottes Willen, dann gibt es halt Faxprovider, denen man das als PDF mailt und Faxe als PDF zurückbekommt. Ich faxe auf der Arbeit, einmal pro Jahr... Fax ist eine Erfindung weil es keine Emails und keine Attachments gab. Und diese kann man heute auch zwecks Echtheit signieren.
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          Von ... am Di, 25. Oktober 2005 um 15:33 #
          Genau!

          Z.B. Web.de ... da kann man sich den eigenen FAX-Apparat fast sparen. Und das Empfangen ist sogar kostenfrei, wenn sich nicht kürzlich was geändert hat.

          Und wenn die Konvergenz der Kommunikationsstruktur mal alles auf ein Breitband-Kabel abgebildet hat, FAXe ich doch nicht mehr, dann schicke ich nur noch Mails mit Anhang.

          Die Konvergenz (Alles über ein Kabel, Alles via IP) wird letztlich das sein, wovon ISDN immer träumte aber es nie komplett erreicht hat: Integrated Services.

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            Von glasen am Di, 25. Oktober 2005 um 16:21 #
            Leider ist der Web.de-Faxdienst völlig unbrauchbar, da er nur Texteingaben per Web-Interface annimmt und keinerlei PDF-Dateien, wie es eigentlich sinnvoll wäre.
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          Von zettberlin am Di, 25. Oktober 2005 um 16:16 #
          >Ähm, da hat G.W. aber recht

          Ja leider.
          Ich bin immer wieder erstaunt, das das Faxen beim besten Willen nicht aussterben will - obwohl man alles das was Fax kann heute mit E-Mail deutlich besser, komfortabler und billiger realisieren kann, haben sich unzählige Händler, Betriebe und auch viele Private so sehr an das Fax gewöhnt, dass man sie einfach nicht aus der Steinzeit herausbekommt...
          Und wer nun mal gerne Faxt und/oder wegen seiner Geschäftspartner/Kundschaft auf das Fax angewiesen ist, kommt mit ISDN nach wie vor am besten zurecht.

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            Von Philipp am Di, 25. Oktober 2005 um 16:59 #
            Wenn Faxen der einzige Grund für ISDN wäre, dann wäre hier aber das aber absurd.

            ISDN-Faxe (G4) existieren nicht in der wilden Landschaft und alles was ISDN daraus macht sind die analogen Töne übertragen (G3).

            Daher wäre ISDN hier auch weiterhin als langfristig tot zu bezeichnen.

            Oder anders "kommt mit ISDN nach wie vor am besten zurecht." ne, das kann die analoge Leitung besser ...

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            Von brum am Di, 25. Oktober 2005 um 17:59 #
            Was hat denn FAX mit ISDN zu tun ?
            Die einzigen, welche FAX mit ISDN-protokoll nutzen, ist die Polizei.
            Und die die billig-Faxmaschinen zu 200 EUR.
            Das sind schlicht Analoggeraete.
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      Von Jochen P. am Di, 25. Oktober 2005 um 15:23 #
      Integrated Services Digital Network. Mit lauter Funktionen, die kaum ein Privatmann nutzt. Für Call Center eine super Sache, aber Fax, AB, etc. kann man auch anders lösen. Eine Telefonanlage braucht man auch nicht wirklich wenn jeder ein Handy hat. Das Gefummel mit NTBA, TA und zwei Analogen und einem ISDN-Gerät hätte ich mir auch gespart, wenn es DSL ohne ISDN gäbe. Jetzt will ich nicht noch mehr Kabel verlegen um womöglich meinen PC dran anzuschliessen, nein danke.
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        Von fuffy am Di, 25. Oktober 2005 um 15:37 #
        | Das Gefummel mit NTBA, TA und zwei Analogen und einem ISDN-Gerät hätte ich mir auch gespart, wenn es DSL ohne ISDN gäbe.
        Gibt es.
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        Von G. W. am Di, 25. Oktober 2005 um 15:42 #
        > Integrated Services Digital Network.

        Richtig.

        > Mit lauter Funktionen, die kaum ein Privatmann nutzt.

        Das mag meinetwegen sein, aber Linux hat doch ganz bestimmt nicht den Anspruch, sich in erster Linie oder gar ausschließlich an Privatleute zu richten.

        > Für Call Center eine super Sache, aber Fax, AB, etc.
        > kann man auch anders lösen.

        Vielleicht gibt es auch Call Center, die gerne Linux einsetzen möchten oder vielleicht gibt es einfach Arbeitsabläufe, die mit ISDN gut zu lösen sind?

        Das hier soll gar keine Grundsatzdiskussion sein, sondern einfach verdeutlichen, dass ISDN je nach Perspektive keineswegs "tot" ist. "Tot" ist es nur, wenn man es mit DSL vergleicht, was aber gar nicht geht, weil die Techniken nicht vergleichbar sind.

        > Jetzt will ich nicht noch mehr Kabel verlegen um womöglich
        > meinen PC dran anzuschliessen, nein danke.

        Wunderbar, das bedeutet aber nur, dass Du kein ISDN brauchst und nicht, dass andere es auch nicht brauchen. ISDN-Anschlüsse verkaufen sich nach wie vor sehr gut, und das, obwohl man DSL sehr wohl auch ohne ISDN bekommt.

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          Von Jochen P. am Di, 25. Oktober 2005 um 16:04 #
          Callcenter und Firman rüsten auch auf VoIP und Mails um. Und DSL mit Analogtelefon ist auch nicht lohnenswert billiger. Was ich meine ist DSL ohne Telefon, liebe Goldwaage.
          Dreh und wende es wie Du willst, ISDN ist ein Auslaufmodell.
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            Von Philipp am Di, 25. Oktober 2005 um 17:35 #
            Ich denke, das ist eine reine Geldfrage.

            Wenn ISDN zum Nulltarif zum DSL-Anschluß angeboten würde und die Zeiteinheiten genauso teuer wären wie bei DSL, würde wohl keiner umsteigen.

            Technisch gesehen, sind auch die Kosten für die Telkos faktisch identisch, also ist es nur die Kalkulation und das Gewinnabschöpfen der Telekom und Konkurrenten, die ISDN schlechter dastehen lassen als VoIP und DSL.

            Ich sehe auch keinen Grund, warum wir jedes Telefon Netzwerkfähigkeit im Internet beibringen sollen, nur um das selbe erreichen zu können, was ISDN schon kann (und bei Sprache definitiv sogar besser, insbesondere verbindungssicherer).

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              Von fuffy am Di, 25. Oktober 2005 um 19:55 #
              Ein bedeutender Unterschied ist, dass Festnetztelefonieanbieter gewisse Pflichten haben, die VoIP-Anbieter nicht haben.
              Via Festnetz muss 112 immer erreichbar sein. DSL-Ausfälle gibt es hier dagegen immer wieder mal.
              Weiterhin muss 112 zu der für dich zuständigen Rettungsleitstelle geroutet sowie dein Anschluss angezeigt werden (im Falle eines Röchelrufs). Das sollen die VoIP-Provider erst mal auf die Reihe bekommen, bevor sie daran denken, die herkömmliche Festnetztelefonie ersetzen zu wollen.
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Von ... am Di, 25. Oktober 2005 um 15:03 #
Ne Tefelonanlage unter Linux hätte ich ja auch gerne... alle Teile, um das auf Basis von pbx4linux zu realisieren lägen ja griffbereit hier rum... aaaaaber: Wieviele Kilowatts mehr kostet mich das im Vergleich zu einer konventionellen Lösung?
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Von Sven Geggus am Di, 25. Oktober 2005 um 15:43 #
Schon jetzt kann ich für Asterisk und HFC-S Karten mit misdn und zaphfc auf zwei verschiedene Treiber setzen. Der alte Hisax-Treiber hingegen kann ausschließlich Daten übertragen, keine Telefonie. Will ich hingegen RAW-IP machen komme ich derzeit an Hisax immer noch nicht vorbei. BTW ist RAW-IP der einzige Grund, warum mein Server im Moment zwei ISDN Karten drin hat: zaphfc für Asterisk und Hisax für RAW-IP.

Ich dachte bisher, dass die Zukunft für I4L mISDN heißen würde, wobei sich mir da mehr als einmal der Verdacht aufgedrängt hat, dass da die Entwicklung nicht gerade mit riesigen Schritten voran geht.

Nun also nach mISDN und zaphfc ein weiterer ISDN-treiber für Linux. Sorry Leute, aber dadurch wird das Chaos garantiert nicht besser :(

Sven

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    Von Torsten Krüger am Di, 25. Oktober 2005 um 22:23 #
    Was genau ist an PPP so schlecht?

    In Sachen ISDN-Subsysteme für Asterisk gebe ich Dir recht, das ist schon ein ziemliches Ärgernis.
    Ähm - der Hisax-Treiber kann sehr wohl Voice und mit (semi)aktiven Karten auch Fax.

    Der Zirkus bei Asterisk und ISDN-BRI ist ja wohl hauptsächlich durch die Lizenzpolitik von Digium verursacht. Asterisk liegt unter GPL, aber Digium als federführender Entwickler akzeptiert nur Patches in denen der Entwickler Digium das uneingeschränkte Recht einräumt seinen Code auch unter anderen Lizenzen zu vertreiben. Dies hat in der Praxis nun dazu geführt, dass einen Haufen Channeltreiber gibt die nicht in der Asterisk Codebasis enthalten sind sondern per Patch eingebaut werden müssen. Eigentlich sind die Auswirkungen ziemlich ähnlich zur Situation bei Qmail.

    Auf den Haufen gelegt:

    chan_i4l (isdn4linux) ist der einzige ISDN-S0 Support im Asterisk Release bis einschließlich 1.2.1 Beta
    chan_capi (von Kapejod) ist ein externer Patch für CAPI-Karten
    bristuff (von Kapejod) ist ein Patch der die Digium Zapteltreiber um BRI-Support erweitert, nicht offiziel im Digium-Tree enthalten.
    Misdn wird wohl irgendwann in näherer Zukunft im Digium-Tree enthalten sein, da die Leute von Beronet sowie Jolyy den entsprechenden Disclaimer an Digium abgegeben haben, siehe auch http://bugs.digium.com/view.php?id=4077
    chan_sirrix (für die Sirrix 4-S0-Karten) ist ebenfalls ein externer Patch.

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      Von Mario am Mi, 26. Oktober 2005 um 09:36 #
      > Was genau ist an PPP so schlecht?
      Der Overhead ... hatte ich damals als ich noch viel mit ISDN machte auch gehasst. RAWIP
      über HDLC ist einfach schneller, wer es sicherer haben will nimmt halt X.75. Früher gab
      es dann noch die DW-ABC Extensions für ISDN, damit konnte man RAWIP über X.75 mit
      Compression fahren.

      Kurzum, PPP ist die langsamste alternative und im grundegenommen nur erfunden um den
      Providern ein Accounting zu ermöglichen :-)

      > Ähm - der Hisax-Treiber kann sehr wohl Voice und mit (semi)aktiven Karten auch Fax.
      Stimmt, das mache ich hier, habe eine Elsa Quickstep PCI karte im Rechner und Asterisk drauf.
      Das ganze ganz normal über HiSAX geladen und von Asterisk (mittels dem Modemtreiber /dev/ttyI0)
      angeschloßen. Geht einwandfrei seit Monaten. Alles andere ist ja wirklich eine tortour.

      Allerdings stelle ich mitlerweile fest, das bei der Codecumsetzung doch relativ viel CPU Last erzeugt wird. Ein P133 ist eindeutig damit überfordert ...

      Noch was zu den anderen Behauptungen hier:
      a) FAX geht nicht:
      FAX geht sehr wohl über VoiceIP, warum sollte es auch nicht gehe, okay wenn man auf der Voiceline GSM Codec fährt wird es schwer, aber die Qualitativ (Sprachqualität) hochwertigen Codecs haben garkein Problem mit FAX. Gut diese Standaloneboxen mögen vieleicht die guten Codecs nicht drinnen haben, das kann man aber VoiceIP nicht anlasten.

      b) Notrufe sind ein problem:
      Kinners rasiert euch mal euren Bart, der kaffee ist mehr als alt ... Holt euch z.B. eine Nummer bei SIPGATE (gibbet kostenlos), dann könnt ihr ganz normal notrufe absetzen, ihr landet in der richtigen Zentrale, eure Nummer wird mitübertagen usw ... Darum müßen die VoiceIP Anbieter ja auch Nummern euch geben die zu eurem Ortsnetzbereich gehören damit das weiterhin unterschieden werde kann.

      Gruß Mario

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        Von Torsten Krüger am Do, 27. Oktober 2005 um 18:48 #
        > Kurzum, PPP ist die langsamste alternative und im grundegenommen nur erfunden um den
        Providern ein Accounting zu ermöglichen:-)

        Okay ;-)

        > a) FAX geht nicht:
        > FAX geht sehr wohl über VoiceIP, warum sollte es auch nicht gehe, okay wenn man auf
        > der Voiceline GSM Codec fährt wird es schwer, aber die Qualitativ (Sprachqualität)
        > hochwertigen Codecs haben garkein Problem mit FAX. Gut diese Standaloneboxen mögen
        > vieleicht die guten Codecs nicht drinnen haben, das kann man aber VoiceIP nicht >anlasten.

        Das Fax mit ulaw oder alaw als Codec _nicht_ geht wird keiner ernsthaft behaupten. Das Problem ist jedoch, dass es nicht in allen Lebenslagen mit jeder (halb)kaputten Gegenstelle und in allen Netzzuständen funktioniert. Faxgeräte sind darauf ausgelegt prima mit Störgeräuschen klarzukommen. Was die Dinger überhaupt nicht abkönnen sind Timingschwankungen - und DIE hast Du in einem IP-Netz. Ich habe hier selbst ein Toshiba Analogfax an einem Sipura ATA stehen und nehme das zum versenden von Faxen die tatsächlich noch über Papier raussollen. Das ganz klappt auch zu 99% seit ich das Fax fest auf 9600bit/s eingestellt habe. Leider ist diese Einstellmöglichkeit bei Faxgeräten ziemlich exotisch.
        Ach ja, zwischen dem Sipura ATA mit dem Fax und der Asterisk PBX ist ein wenig Internet mit einer 2Mbit/s Standleitung und einer 34Mbit/s Standleitung - also nix Billisch-DSL mit UBR als ATM-Verkehrsprofil.

        Trotzdem, wegen dem fehlenden einen Prozent könnte ich diese Lösung bei keinem Kunden hinstellen. Fazit: für Privat okay, wenn Du die kleinen Einschränkungen (99% Success und nix > 9600bit/s) akzeptierst auch für Firma (aber bitte nur Outbound). Aber auf gar keinen Fall als ausschließliche Lösung.
        Dieses eine % sagt halt aus, dass es VOICE over IP und nicht FAX over IP heisst. Dafür gibt es demnächst hoffentlich auch in Asterisk eine stabile T.38 Implementierung - und hoffentlich auch gleich eine Karte dazu die das ganze Gepfeife in Hardware macht.

        Das Thema VoIP und Notruf wird m.E. durch die klassischen Telco hochgezogen weil hier eine Klinke lauert die man der unliebsamen Konkurrenz Knüppel zwischen die Beine werfen kann. Sipgate hat ja schon gut drauf reagiert.

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          Von Mario am Fr, 28. Oktober 2005 um 09:25 #
          > Das Problem ist jedoch, dass es nicht in allen Lebenslagen mit jeder (halb)kaputten Gegenstelle und in allen Netzzuständen funktioniert.
          Ja und das Problem habe ich auf normalen Telefonleitungen auch. Nicht jedes Faxgerät will mit jeden sprechen.

          > Was die Dinger überhaupt nicht abkönnen sind Timingschwankungen - und DIE hast Du in einem IP-Netz.
          Also für die Bandbreite die Du für FAX brauchst sollte das im normalfall unproblematisch sein. Gut wer VoiceIP über eine
          ISDN Leitung macht ist halt schon ein bisserl bekloppt ... sinn mach VoiceIP natürlich nur bei gescheiter anbindung.

          > Fazit: für Privat okay, wenn Du die kleinen Einschränkungen (99% Success und nix > 9600bit/s) akzeptierst auch für Firma (aber bitte nur Outbound). Aber auf gar keinen Fall als ausschließliche Lösung.
          Okay da haben wir eine andere einstellung. Ich habe auf normalen Telefonleitungen auch jetzt keine 100% Success, insofern ist der Verlust bei VoiceIP/FAX verschmerzbar ...

          Gruß Mario

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        Von fuffy am Fr, 28. Oktober 2005 um 23:18 #
        Wegen der Notrufe: Was ist, wenn ich meinen VoIP-Zugang mal nicht in meiner eigenen Wohnung nutze, sondern woanders? Welche Adresse wird dann übermittelt? Die des Anschlusses mit der Breitbandverbindung (könnte auch ne Standleitung sein) oder die meines VoIP-Zugangs, also die meiner eigenen Wohnung? Letzteres wäre ziemlich blöd, da ich ja nicht unbedingt von zu Hause aus den Zugang nutze.
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Von Sid am Mi, 26. Oktober 2005 um 18:18 #
Unterstützt dieser Treiber denn endlich mal powerpc? Also big endian?

Und wie schauts mit Fritzcards aus, viele Karten werden ja anscheinend nicht unterstützt.

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