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Thema: Linux-Desktop-Projekt Portland ins Leben gerufen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von drac am Fr, 9. Dezember 2005 um 12:38 #
"wir unbedingt damit aufhören müssen uns wie ein Haufen zu allem entschlossenen Streithähne aufzuführen, die endlich gemeinsam am Erfolg von Linux auf dem Desktop arbeiten sollten".

wurde auch langsam Zeit.

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Von egal am Fr, 9. Dezember 2005 um 14:31 #
Ich finde KDE und Gnome so unwichtig wie ein Kropf. Verwende schon seit Jahren "nur" einen window manager und verschiedene Tools. KDE und Gnome habe ich hin und wieder ausprobiert und nach einigen Minuten sofort deinstalliert. Das Zeug ist so aufgeblaeht, speicherhungrig, lahm und windows-maessig, und ekelhaft bunt, das ich mich richtig aergere, wieviel unnoetige Resourcen in diese beiden DEs investiert werden, und am Ende beide unnuetz sind.
Das einzige DE was aus meiner Sicht halbwegs etwas richtig macht ist xfce, aber auch das ist zu Windows-maessig...

Ich sag nur pwm, evilwm, Ion, LarsWM, ratpoison, wmii, etc. So ein weg ist viel innovativer als Windows und OS X abzukupfern - wer sowas wie KDE und Gnome will, soll gleich bei XP oder OS X bleiben, sorry.

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Von Captn Difool am Fr, 9. Dezember 2005 um 14:53 #
...ähm die wievielte Desktop-Initiative ist das jetzt eigentlich? Bruce Perens wollte doch sowas im Rahmen eines firmentauglichen Projekts machen, dann lese ich immer wieder von anderen Bestrebungen, Linux "desktoptauglich" machen zu wollen. Mit KDE und Gnome gibt es doch zwei sehr ausgereifte Destops ?(

KDE ist für mich die modernste Oberfläche überhaupt (die vermeintliche Winndoof-Nachahmung hat das Original längst überholt...), ist recht konsistent und passende Anwendungen gibt es dafür zuhauf.

Müssen ALLE versuchen, da immer noch ihren persönlichen Stempel auf das Thema "Desktop" aufdrücken zu wollen oder findet man sich endlich damit ab, es nicht JEDEM recht machen zu können? Letzteres ist nun mal in der realen Welt Fakt. In diesen Runden wird viel geschwäzt und geflamed, aber es kommt nie was nutzbares bei raus. KDE und Gnome sind nicht zusammenführbar, warum bilden sich da immer wieder eingie Leute ein, sie könnten das per Dekret zusammen zwingen? Die, die unbedingt lieber Gnome wollen, sollen es doch nehmen und gut ist. Wettbewerb ist auch förderlich. Davon mal abgesehen, daß er Vorsprung von KDE eh nicht mehr einzuholen ist... :p

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Von gerd am Fr, 9. Dezember 2005 um 14:55 #
Wenn KDE und Gnome auf Elektra setzen würden, wäre schon viel geholfen.

Diese Präsentation trifft ins Schwarze:
http://www.libelektra.org/Download/elektra_de.sxi

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Von Ich lach mich schlapp am Fr, 9. Dezember 2005 um 21:12 #
...und endlich gemeinsam am Erfolg von Linux auf dem Desktop arbeiten sollten...

Der Ansatz ist gut, kommen die aber weiter wie UnitedLinux, RedHat Alliance, LCC und DCC?

Das Problem liegt ganz woanders: In den Firmen sind die Projektleiter, Firmenchefs und SysAdmins zu dumm, faul und träge
einzusehen, daß Linux das bessere OS ist. Sich bloß nicht bewegen, "Never Change a running System", ob der M$-Quark
funkioniert oder nicht. Ich sehe Firmenmitarbeiter die Hände in Form von Scheuklappen an die Schläfen legen und rufen:
"Wir sind ja so sehr flexibel!". Das merkt dann jeder Bewerber von außerhalb! Und SysAdmins innerhalb, wenn sich wieder ein
Virus durch das ach so tolle MS-System frißt!

Sorry, Linux kann sich als Desktop - Alternative anstrengen wie es will, es wird am Betondenken der o.g. (und weiterer) Leute
scheitern. Fortsetzung gefällig? EU? SW-Patente? Lobbyismus?

Denkt an VHS! Das hat sich schlechteste Videoabspielsystem durchgesetzt, was war besser? Betamax! Kennt es einer noch?
Und weiter: MacIntosh Verbreitung vs. Microsoft Verbreitung? Alles klar, oder?

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Von furanku am Sa, 10. Dezember 2005 um 14:19 #
Ich will hier keinen Desktop Flame War anzettelen, aber für mich klingt "wir unbedingt damit aufhören müssen uns wie ein Haufen zu allem entschlossenen Streithähne aufzuführen, und endlich gemeinsam am Erfolg von Linux auf dem Desktop arbeiten sollten" eher wie eine Rüge des Gnome Boards, nur diplomatisch formuliert ohne Gnome namentlich zu erwähnen.

Wie ich darauf komme?

Geschichtlich gesehen war Gnome eigentlich immer etwas aggressiver gegen KDE als andersrum: Zunächst das endlose Gezeter um die Qt Lizenzen, man konnte es den Gnome Entwicklern einfach nicht Recht machen. Dann das aggresive Marketing, Gnome sei *der* Corporate Desktop, bei gleichzeitiger technischer Stagnation: die Gnome Libraries müssen dringenst aufgeräumt werden, die Abhängigkeiten sind kaum noch auflöbar (siehe Slackware, oder den Sun Java Desktop, die haben Gnome deswegen aufgegeben), Funktionalität ist doppelt und dreifach implementiert und man hält sich nicht an eigene Standards.

Gnome leidet außerdem an einem Not Invented Here Syndrome, das Gnome VFS hätte man sehr schon mit den kio slaves zusammen enwickeln können, aber nein, es mußte partout was eigenes her. KDE dagegen schneidet alte Zöpfe wie DCOP oder arts bereitwillig ab.

Dann das Tango Projekt: Da wollte man mal eben allgemeingültige Desktop Richtlinien aufstellen ohne mit den KDE Leuten zusammenzuarbeieten, zumindest sind alle Tango Mitarbeiter Gnome Leute. Auch auf freedesktop gab es wegen solcher "selbsternannten Standards" schon Ärger.

Zuletzt dann auch noch der verpatzte "Gnome Putsch" bei Novell. Der Schaden ist angerichtet und die alten SUSE Mitarbeiter zu vergraulen hat das Ansehen der Ximian Leute bei Novell zumindest bei mir nachhaltig beschädigt.

Und jetzt laßt euch das "wir unbedingt damit aufhören müssen uns wie ein Haufen zu allem entschlossenen Streithähne aufzuführen, und endlich gemeinsam am Erfolg von Linux auf dem Desktop arbeiten sollten" nochmal durch den Kopf gehen. Dann finde ich auch, daß sich ein KDE Entwickler mit den Worten "Das Großartige daran ist, dass Software-Entwickler dann das Linux-Toolkit auswählen können, dass ihren Erwartungen am besten entspricht, ohne sich Gedanken um verschiedene Flavors des Linux-Desktops machen zu müssen." zu diesem Thema äußert ziemlich bezeichnend.

Ehlichgesagt finde ich auch, daß das Gnome Board mal ein wenig zur Ordnung gerufen werden sollte, und sich lieber um Ihren Desktop und gute Zusammenarbeit kümmern sollten als den Zirkus den die insb. im letzten Jahr abgezogen haben. Sorry, Gnome ist ein guter Desktop, aber das was das Gnome Board da an Polik veranstaltet habt war echt das letzte was "Linux auf dem Desktop" gebrauchen kann.

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Von Jubero am Sa, 10. Dezember 2005 um 16:34 #
Und wo ist der Unterschied zu wxWindows?

Nun wollen KDE und GNOME ein weiteres dritten API fördern, das sowohl auf KDE als auch auf GNOME aufsetzt? Das macht doch auch wx. Wo ist somit der Unterschied zu wx?

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mehr Mac
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Von pent am So, 11. Dezember 2005 um 20:31 #
KDE hat ja auch so einen Mac-Mode, wo dann die Leiste oben ist.

Leider funktioniert das mit Anwendungen wie Firefox nicht. Es ist schaden, dass viele Anwendungen sich nicht richtig in ihre gastumgebung integrieren.

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