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Thema: Nessus 3.0 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Tobias Ludwig am Di, 13. Dezember 2005 um 15:03 #
Hi,
und wieder wird ein Projekt nach erfolgreichem Test in der OpenSource-Community zu einem Closed-Source Projekt, wie schon bei wine und Anderen gesehen.
Ich finde es nicht richtig, dass die Leute die Software jahrelang testen und verbessern und ab einem gewissen Zeitpunkt werden sie nur noch mit einem schlecht gepflegten Fork der Software abgespeist. Sicher steht für Firmen der kommerzielle Erfolg im Vordergrund, aber es gibt andere Wege als die Source zu schliessen.
Das Resultat für die Benutzer ist eine Aufsplittung der Software in verschiedene Derivate (siehe wine, s.o.), die insgesamt langsamer entwickelt werden als die ursprüngliche Software.
Ich kann nur sagen: Pfui, Tenable Network Security!

Just my thoughts
Tobias

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    Von † am Di, 13. Dezember 2005 um 16:33 #
    Wenn ich bis Version 2 ein Projekt total offen halte, dann forke und beides wird weiter entwickelt und ein Fork bleibt frei ... was hat dann die OSS-Gemeinde verloren?

    Blos nicht am freien Fork mitarbeiten, weil dann die ClosedSourceVersion auch profitieren könnte?

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    Von zeeman am Di, 13. Dezember 2005 um 17:28 #
    du weißt aber schon warum sie diesen schritt getan haben?

    weil massig leute den kram kopiert und dann verkauft haben (ohen die gpl) zu beachten.
    ja jetzt kommen die schlauen leute wieder die mit dem juristen kommen.
    ja toll.
    hast du das nötige geld über?
    hast du die nötige zeit über?

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      Von Psyco-Mike am Di, 13. Dezember 2005 um 17:47 #
      Yepp, im Kontext richtig und wenn hier ein Telekom-Mitarbeiter im Bereich Security mitliest,
      wird er dem "zeeman" recht geben. Insbesondere das Tool Nessus findet dort in einem anderem
      Tool Verwendung und da gibt es keinen Hinweis, wie auch ;-)
      Closed .....
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      Von Tobias Ludwig am Do, 15. Dezember 2005 um 16:51 #
      Hallo,
      du bist allerdings toll.
      Natürlich muss sowas juristisch geregelt werden. Und das sowas funktioniert zeigt ja der Fall, indem der lame-encoder von Sony unrechtmäßig kopiert wurde.
      Hast du das nötige Verständnis über?
      Ich les dich bei heise
      Gruss Tobias
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    Von axel668 am Di, 13. Dezember 2005 um 17:57 #
    Wieso denn WINE ?!?? WINE ist immer noch Open Source (LGPL) und entwickelt sich stetig weiter, was u.a. auch dem kommerziellen Verwerter CodeWeavers (Crossover Office) zu verdanken ist, der seine Weiterentwicklungen dem WINE Projekt wieder zur Verfügung stellt. Bei Cedega sieht das leider anders aus, aber insgesamt kann eine kommerzielle Nutzung durchaus bereichernd für ein Open Source Produkt sein, und die LGPL erlaubt so eine Beziehung ausdrücklich.

    Im Fall von Network Security sieht es anders aus, hier scheint wirklich die Community als "Versuchskaninchen" missbraucht worden zu sein. Es wäre aber auch nicht das erste mal, dass die Community in so einem Fall die GPL Version einer Software weiterführt und das GPL Projekt am Ende erfolgreicher ist als das Original. Also nicht meckern, sondern loslegen, zeig es ihnen !!!

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Von Manfred Tremmel am Mi, 14. Dezember 2005 um 02:55 #
Ist in dem Fall der Begriff "freigegeben" nicht unpassend, da die neue Version ja eben nicht frei ist. Mir ist schon klar, dass der Begriff "freigegeben" auch beim erscheinen unfreier Software verwendet wird, aber in dem speziellen Fall, in dem die Freiheit entsprechend der FSF-Definition im Gegensatz zur Vorgängerversion gegenüber der Vorgängerversion gestrichen wurden, hätte ich einen anderen Begriff wie "veröffentlicht", "verfügbar" oder ... verwendet.
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Von schuli am Mo, 19. Dezember 2005 um 09:30 #
Ist es überhaupt zulässig, dass in einer closed software GPL-Code enthalten ist? Schließlich hat ja nicht nur Tenable an der Entwicklung des Codes mitgearbeitet.

1. Antwort ist nein: dann ist Nessus 3 so nicht zulässig.

2. Antwort ist ja: dann darf jedermann daherkommen und den Code von Nessus 2 verwenden, daraus ein neues Produkt, auch mit völlig anderem Namen, stricken und dieses als eigenes Produkt verkaufen.

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