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Thema: Qt-Implementation von Perl/Tk vorgestellt

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Von tom am So, 1. Januar 2006 um 23:29 #
Der Wikipedia-Artikel ist in großen Zügen falsch.

Auch C-Programme können "interpretiert" werden, ist C deswegen eine Skriptsprache?

Laut des Wikipedia-Artikels müssen bei Skriptsprachen Variablen oft nicht deklariert werden. Macht das "kompilierte Sprachen", die ebenfalls auf den Deklarationszwang verzichten, zu Skriptsprachen?

Nicht eine *Sprache* wird "intepretiert" oder "kompiliert" -- es kommt auf die Implementation an.

C kann zu nativen Objektcode kompiliert werden *oder* intepretiert werden.

Was it mit VMs? Was ist mit VMs mit Ahead-of-Time- (AOT) oder Just-in-Time-Kompilierung (JIT)? etc.

"Scripting language" is considered harmful!

Werden C-Programme, wenn sie in einem Emulator ausgeführt werden, interpretiert?

Einfach nur zu sagen "alles, was nicht zu nativem Objektcode kompiliert wird", wird interpretiert, ist veraltet. Der Begriff "Skriptsprache" sollte nicht mehr benutzt werden.

Beispiele:


  • Perl (eine "Skriptsprache") wird zu einem Abstract Syntax Tree (AST) kompiliert, welcher dann ausgeführt wird.

  • PHP wird sogar zu Bytecode kompiliert.

  • Python ebenfalls.

  • Zu *lisp* gibt es viele viele Implementationen; einige kompilieren zu nativem Code, andere nicht.

  • Und, laut den anderswo hier geposteten Vorträgen über die nächste Version von Perl, Perl 6, werden bei Perl 6 mehrere Möglichkeiten angeboten: direktes Ausführen in Haskell, Kompilation zu PIR (Parrot Intermediate Representation) und damit auch zu nativem Code, Kompilation zu JavaScript, etc.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ;)

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