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Thema: Diskettenrouter fli4l 3.0.0 erschienen

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von patch am So, 25. Dezember 2005 um 12:16 #
Wow. Das hätte ich echt nicht gedacht. Die langsame Weiterentwicklung war für mich der entscheidende Grund zuerst auf einen SuSE-Linux-Router und später dann auf einen Linksys WRT54G umzusteigen. Nun frage ich mich aber, ob es immer noch notwendig sein wird bei Konfigurationsänderungen die ganze Diskette neu "packen" zu müssen - das war eine große Schwäche von fli4l 2.x. Vorallem wenn man schnell etwas an der Firewall verändern wollte oder die Netzwerkeinstellungen geändert werden mußten, war dies eine echte Krücke.

Ich wünsche dem Projekt alles gute und gratuliere zur neuen Version. Aber dem WRT bleibe ich nun treu :) Ist einfach eine andere Welt...

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    Von abeling am So, 25. Dezember 2005 um 13:07 #
    das Problem von fli ist dass es eigentlich überflüssig geworden war...

    Entweder es bietet funktionen, die in normalen Routern nicht vorhanden sind, dann passte es
    aber nicht mehr auf eine Diskette, oder man musste eine Festplatte (CF) benutzen.

    Disketten sind ohnehin für einen echten Router völlig ungeeignet, sie gehen viel zu schnell
    kaputt, sind zu klein und können deshalb auch keine Log Files aufnehmen.
    Das ist aber grade das wichtigste bei einem Router der auch firewall Funktionen macht.
    Und mit Festplatte (oder CF) war es wiederum viel zu unflexibel, Änderungen an der Konfig
    zu kompliziert.
    Nachdem die DSL Router (von ISDN redet eigentlich niemand ernsthaft mehr für Internet) weit
    unter 100,- zu haben sind, einen Bruchteil des Platzes und Stroms verbrauchen und leiser sind
    als fli auf Festplatte, war es nur eine Frage der Zeit bis es niemanden mehr interessiert.

    Ob das mit der 3.0 jetzt anders geworden ist wird sich zeigen, es muss zumindest die gleiche
    Funktionalität haben wie zb. ein DG834 oder FVSxxx und zusätzlich noch Features mitbringen
    (ausser MP3 Player, Web Server und so ein Quatsch, das gehört nicht auf Router/Firewalls)
    damit es interessant wird.
    Sonst bleibe ich bei den konventionellen Geräten von Netgear[...], weil der Aufwand für einen fli Router
    zu gross ist.

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      Von Chris am So, 25. Dezember 2005 um 19:43 #
      > ... von ISDN redet eigentlich niemand ernsthaft mehr für Internet...

      Geh bitte nicht von dir aus! Ich bin einer von vielen ISDN-geplagten Internet Nutzern (DSL gibts bei uns net).

      Für ISDN ist der Fli Router meines erachtens wirklich gut geeignet, da ich die (manuelle) Einwahl über ein kleines Windows Programm machen kann, was selbst meine Eltern kapieren! Automatische Einwahl kann ich bei einem Minutentarif nämlich vergessen.
      Außerdem loggt mir der Router die Internet-Zeiten sauber mit, wodurch ich immer weiß, wieviel ich schon benutzt hab und wieviel ich noch frei hab.

      Wenn ich DSL hätte, würde ich aber wahrscheinlich auch eher auf einen 'normalen' Router wechseln.

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        Von abeling am So, 25. Dezember 2005 um 21:12 #
        >> ... von ISDN redet eigentlich niemand ernsthaft mehr für Internet...
        >Geh bitte nicht von dir aus! Ich bin einer von vielen ISDN-geplagten Internet Nutzern (DSL gibts bei uns net).

        Sage ich doch, ernsthaft erwägt niemand ISDN zum Surfen, allenfalls noch email lesen.
        Du benutzt es ja auch nur, weil es nicht anders geht - sonst hättest Du DSL !?

        >Für ISDN ist der Fli Router meines erachtens wirklich gut geeignet, da ich die (manuelle) Einwahl über ein kleines Windows Programm machen kann, was >selbst meine Eltern kapieren! Automatische Einwahl kann ich bei einem Minutentarif nämlich vergessen.
        >Außerdem loggt mir der Router die Internet-Zeiten sauber mit, wodurch ich immer weiß, wieviel ich schon benutzt hab und wieviel ich noch frei hab.

        Genau und wohin loggt er, auf eine Festplatte ?

        >Wenn ich DSL hätte, würde ich aber wahrscheinlich auch eher auf einen 'normalen' Router wechseln.

        Ich frage mich warum es solange gedauert hat von 2.0.8 auf 3.0 zu kommen, jede popel Linux Distri ist
        mehr oder weniger als ISDN/DSL Router/Firewall geeignet !?
        Wenn es nur daran lag weil das "Floppy" noch möglich sein soll und dadurch die Verzögerungen und der Aufwand
        entstanden sind, dann wurde IMHO eine gravierende Fehlentscheidung getroffen, weil wie schon erklärt Floppys wirklich
        nur für "Spielzeug Router" taugen. Man hätte diese Zeit lieber in ein "professionelleres" Interface für die Administration
        und wirklich neue und bessere Funktionen investieren sollen im Vergleich mit den "normalen" Routern/Firewalls.
        Ob das nun 1.4 Mb oder 140 Mb verbraucht ist dabei nicht so wichtig und völlig unerheblich,
        wenn man letzlich doch auf eine HD ausweichen muss, um alles unter zu bekommen, was man haben möchte.

        Ansonsten macht das ganze auch keinen Sinn, es sei denn es ist sowieso nur als nettes Spielzeug für Technik Freaks gedacht.

        Dann kommt die Version 3 natürlich genau richtig zu Weihnachten, sozusagen als Ersatz für die elektrische Eisenbahn... :-)

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          Von Robert Tulke am Mo, 26. Dezember 2005 um 21:05 #
          >>Außerdem loggt mir der Router die Internet-Zeiten sauber mit, wodurch ich immer weiß, wieviel ich schon benutzt hab und wieviel ich noch frei hab.

          >Genau und wohin loggt er, auf eine Festplatte ?

          Er könnte genauso gut auf einen Logserver die Ausgabe weiterleiten das ist nun quatsch und kein echtes Argument gegen fli. Der einzigste wirklich echte Nachteil war der das fli umständlich zu warten war. Und das brachte mich dann zu anderen alternativen wie shorewall und ipcop später dann debian selfmade :)

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          Von Alex am Mo, 26. Dezember 2005 um 22:35 #
          > Sage ich doch, ernsthaft erwägt niemand ISDN zum Surfen, allenfalls noch email lesen.
          > Du benutzt es ja auch nur, weil es nicht anders geht - sonst hättest Du DSL !?

          reicht das nicht für ein gegenargument dass fli4l überflüssig ist?
          ja, die meißten isdn nutzer nutzen es warscheinlich weil sie nichts besseres bekommen können, aber das ändernt nichts daran dass noch immer genung leute mit isdn unterwegs sind, für welche fli4l seine zwecke erfüllt ...

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            Von dagger am Di, 27. Dezember 2005 um 03:03 #
            >> Sage ich doch, ernsthaft erwägt niemand ISDN zum Surfen, allenfalls noch email lesen. >> Du benutzt es ja auch nur, weil es nicht anders geht - sonst hättest Du DSL !?

            > reicht das nicht für ein gegenargument dass fli4l überflüssig ist?

            ISDN ist nicht das Einzige, was Fli4l kann. Wenn Deine Phantasie es nicht hergibt zu erkennen, daß diese Nische gut von Fli4l bedient wird, dann ist vielleicht nicht Fli4l überflüssig, sondern deine Phantasie überholenswürdig...

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          Von Martin Oswald am Di, 27. Dezember 2005 um 21:15 #
          Hallo,

          >Ich frage mich warum es solange gedauert hat von 2.0.8 auf 3.0 zu kommen, jede popel >Linux Distri ist
          >mehr oder weniger als ISDN/DSL Router/Firewall geeignet !?

          Fli4l is Freeware ! Ich finds genial das fli4l überhaupt existent ist und weiterentwickelt wird. Ich bin der Meinung da gibt es absolut nicht zu meckern.

          Gruß Martin

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            Von abeling am Mi, 28. Dezember 2005 um 14:53 #
            ja klar ist es toll dass es so was gibt.

            Versuch doch mal FLI auf eine 1.44 Disk zu packen...
            Auch mit 1.6Mb gibt es sofort Probleme, wenige Paketeinstellungen reichen schon.

            Ich finde es schade, dass viel(?) Zeit verschwendet wurde für eine Funktionalität,
            die von vornherein zum Scheitern verurteilt war.

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Von Saturos am So, 25. Dezember 2005 um 13:03 #
Wie spricht man fli4l eigentlich aus? O_o
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    Von Peter am So, 25. Dezember 2005 um 19:13 #
    imho fly four all
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      Von Benjamin B. am So, 25. Dezember 2005 um 19:31 #
      Beim ersten Versuch, den Namen Auszusprechen kommen viele ins Stocken.
      In meinem Umfeld hat sich irgendwann der verniedlichende Name "Flifoli" durchgesetzt.
      (Four mit stummem "r", und ein zugesetztes "i" am Ende, um es ansprechend aussprechbar zu machen.)

      Kommt nicht von mir, klingt aber nett, hab ich deshalb auch so übernommen.

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Von Don.Q am So, 25. Dezember 2005 um 13:49 #
fli4l wurde für mich überflüssig!! man braucht auf OpenSource nicht zu verzichten,
im gegenteil!!
da bestelt man sich eine m0n0wall (CF) auf einem WRAP Board zusammen.
Ansprechendes WebGUI, IPSec u. OpenVPN, DSL u. Cable Support, alles was man eben braucht
Software und Chips in Kommerziellen Produkten sind bedenklich erbärmlich.

Don.Q

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Von henry am So, 25. Dezember 2005 um 13:56 #
Danke an das Team.

ich hatte mir schon lang vorgrnommen den alten Router im Keller mal neu zu machen. Aber was man nicht ständig vor der Nase hat, sieht man auch nicht mehr. Ich wollte ja so eine kleine Kiste kaufen die angeblich alles kann.

Nun werde ich aber doch wieder fli4l nehmen (wenn es hält was es verspricht)

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Von checkup am So, 25. Dezember 2005 um 17:33 #
Ich hatte früher selber einen lange in Gebrauch, heute hab ich eine "vollwertige" Linuxbüchse die noch mehr Jobs erledigt.

Für fli4l spricht so einiges, das nicht zwar nicht jeder braucht aber was nunmal benötigt werden koennte:

- standalone nat-boxen sind Schmalspurdinger. Man hat keine venünftigen Optionen für gar nix. Geht beim Portforward für warcraft 3 los und geht beim Eselbetrieb weiter.. Die sind schon ok, aber nunmal nur für Otto Normal.

- eine "richtige" Büchse hat ne Platte. Platten gehen kaputt und brauchen Strom. (Punkt)

- fli4l kann sogar von Leuten eingerichtet werden die keine Ahnung von Linux haben, sich sowas aber mal anschauen wollen.

- fli4l ist ein richtig kleiner Kernel mit nur dem nötigsten. Es ist eher zu sehen wie eine spezielle Linuxdistri.

Schoene Weihnachten euch allen! :D

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    Von Alex am So, 25. Dezember 2005 um 21:23 #
    überflüssig zu sagen ist eigentlich immer falsch, irgendwer braucht es immer und hat vorteile davon.

    aber ich bin auch der meinung dass sich der benutzerkreis in den letzten jahren sehr eingeengt hat.
    früher war der linux router auf alter hardware eine günstige alternative, fli4l mehr oder weniger eine "diskette einlegen und glücklich sein" distribution, die auch der nicht linux freak verwenden kann.

    heute gibt es, wie du sie nennst, "schmalspur-router", welche im klassische heim netzwerk vollkommen ausreichend sind. ich verwende so ein ding schon 2 jahre und hatte bis jetzt überhaupt keine probleme damit. auch portforwarding für online spiele (wobei ich noch nicht wc3 gespielt habe, aber q3+mods. q4. ut2004+mods. WoW, CS, ...) und filesharing war kein problem.
    also meiner meinung genau das was auch fli4l für die meißten user war, doch die zusätzlichen vorteile sind, dass sie kleiner und leiser sind, weniger strom verbrauchen, und sie mindestens genau so einfach wie ein fli4l-router zu verwenden sind.

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Von Tuxlux am Mi, 11. Januar 2006 um 01:00 #
Ich habe den Router seit knapp 4 Jahren im Einsatz. Zuerst für ISDN, dann, weil es noch keine guten Router zu meinem DSL gab, als DSL-Variante.
Da ich nicht zockke, od. sonstige "schräge" Ports benötige, bin ich auch heute noch mit der damaligen Version an Start und voll zufrieden.
Er läuft i.Ü. immernoch auf derselben Diskette und diese wird täglich neu gestartet (weil keine Flatrate).
Wenn ich denn mal bischen zeit habe, werd ich mich mit Sicherheit mit der neuen Version befassen (viell. gibt's ja dann auch ne neue Diskette! ;-) )
Die Leistungsaufnahme liegt im laufenden Betrieb bei unter 10 VA (P1 mit modifiziertem Netzteil)- kann das ein moderner Router auch???
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