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Thema: Subversion 1.3 freigegeben

11 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Erik am Di, 3. Januar 2006 um 13:38 #
> Eines der ersten großen Projekte, die von CVS zu SVN wechselten, war KDE.
Ja, ich weiß, eines der Größten. Aber man hätte hier ruhig auch Debian nennen können. :)


lg
Erik

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    Von Trigger am Di, 3. Januar 2006 um 13:43 #
    In wiefern ist Debian gewechselt?
    Es entscheidet immernoch jeder Maintainer/jedes Team für sich selbst, was er/sie nutzen will/wollen.
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      Von Daniel Baumann am Di, 3. Januar 2006 um 14:57 #
      Ja, das ist bloedsinn.

      Versionskontrollsysteme werden bei Debian (d.h. auf debian.org) fuer folgende Dinge benuetzt:

      * alioth Projekte
      * Infrastruktur-Code/Daten (
      * Website

      Bei alioth kann jedes Team selber aus einer Auswahl von verschiedenen Versionskonrollsystemen auswaehlen. Infrastruktur-Code (auf db.debian.org) fast ausschliesslich und die Website (auf cvs.debian.org) liegen komplett in einem CVS Repository.

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Von Ody am Mi, 4. Januar 2006 um 02:09 #
Hi,

Subversion ist schon recht schön, aber leider auch ein paar recht unangenehme Seiten.
So liegen die .svn-Verzeichnisse parallel zu den eigentlichen Verzeichnissen anstatt irgendwo ausserhalb z.B. in einer zentr. DB, so dass rekursiv arbeitende Tools nicht (gut) damit arbeiten können (z.B. Compiler bzw. Build-Tools, oder mach z.B. ne schnelle Sicherung - oder ne Suche per find - oder compilier alle *.xyz-Dateien etc. - schrecklich). Im Gegenteil zu CVS sind die SVN-Verzeichnisse vollgestopft mit Zeugs aller Art. Naja, soll in Version 2 endlich raussen sein ... warum das so ein Akt ist frage ich mich allerdings - eine Datei, die .svn heisst mit einer Zeile Inhalt, die auf das echte Cache-Verzeichnis verweist, würde es wohl genauso tun ... naja, die werdens hoffentlich besser wissen. ;-)

Ausserdem kann man seine lokale Kopie von einem Subversion-Repository recht einfach schrotten: Wenn man lokal z.B. ein paar Verzeichnisse (rekursiv) mit rm -R löscht und jemand anders hat gerade eine veränderte Datei eingecheckt, dann krachts beim nun folgenden sync. Lustigste Fehlermeldungen. Andresrum geht i.ü. auch. Dann hilft nur noch manuelles Rumfrickeln in einer der XML-Dateien in den echt coolen SVN-Verzeichnissen oder wegwerfen und neu auschecken, was ja auch nicht gerade der Sinn von einem Repository ist ...

Ansonsten ist Subversion schon gut und empfehlenswert.
Allein das WebDav ist wohl die Nutzung oder den Umstieg wert.
Ein wenig großmäulig kommt (kam?) es zwar schon daher, aber wenn ne Firma dahinter steht, geht scheinbar nichts mehr ohne grosse (dumme) Sprüche. Siehe M$ oder JBoss. Oder unsere Firma - die hat die schrecklichste Werbung Deutschlands (na wer errät es?) und einen nicht auffindbaren Shop.

Da leider die anderen (freien und kommerziellen) Versionierungssysteme (die ich kennenlernen "durfte") eher nicht besser sind, kann man derzeit sicher zu Subversion raten. Immerhin wird daran aktuell gearbeitet und man nimmt sich, wenn auch nicht gerne, so doch wenigstens manchmal, berechtigter Kritik an. So ist die einfach nur schreckliche Berkley-DB einem eigenen Konzept gewichen.

Ansonsten ist CVS nach wie vor gutes (trockenes) Brot.
Wer mehr aber konservativ haben will: CVSNT.
Wers ausgefallener haben will: Monotone scheint einen soziologischen Versuch wert zu sein :-)
Aber Vorsicht: Es wurde Subversion schon abgelehnt mit der Begründung, dass viele Entwickler wohl (geistig) nicht in der Lage sind, sich an etwas neues zu gewöhnen ... schon bei dem Umstieg auf eine echte Programmiersprache gab es vor Jahren massenweise Psychosen, die bis heute in autistischen Verweigerungstaktiken andauern. Insofern wohl eine weise Entscheidung.

Software-Entwickler: Von wegen Innovation oder Schnelllebigkeit: Konservatives Pack. ;-)

Cheers!

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    Von aflatter am Mi, 4. Januar 2006 um 06:58 #
    Interessanter Kommentar. Die schrecklichste Werbung Deutschlands? Media Markt? :-)
    Frohes neues Jahr wünsche ich euch
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      Von fs111 am Mi, 4. Januar 2006 um 09:33 #
      Jamba? Aber das würde mit dem Shop ja nicht passen...
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      Von Ody am Mi, 4. Januar 2006 um 14:01 #
      Hi,

      > Interessanter Kommentar.
      Vielen Dank, ich hatte schon zwei Bier intus - und befürchtet, dass mir dutzende Empörungen um die Ohren fliegen :-)

      > Die schrecklichste Werbung Deutschlands? Media Markt?
      Wow, du kennst dich aus. Und such mal den Shop ;-)

      > Frohes neues Jahr wünsche ich euch
      Auch von mir!

      Cheers!

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Von chvt am Mi, 4. Januar 2006 um 09:21 #
Fairerweise muß man dazu sagen, daß es svk ohne svn nicht gäbe. SVK Übernimmt im wesentlichen die Konzepte von SVN, aber mit svk kann man in einem Versionsbaum mehrere svn/csv/svk Quellen dezentral einbinden. Somit kann man, ohne an die realen Repositories angebunden zu sein, weiterentwickeln und erst bei Verfügbarkeit der Repositories seine Änderungen wieder in die zentralen Verzeichnisse Pushen. Ist einen Blick wert. Auch für alleinige Entwickler.

chvt

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    Von Ingo Blechschmidt am Mi, 4. Januar 2006 um 19:28 #
    Jep, *zustimm* :)

    Zu Ody: Und bei SVK gibt es auch das Problem der .svn-Ordner nicht mehr.

    Und du kannst sehr, sehr schnell lokale Branches anlegen, und die Dokumentation ist sehr gut etc. :)

    (Und du kannst selbstverständlich mit Subversion-Entwicklern zusammenarbeiten.)

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      Von Ody am Do, 5. Januar 2006 um 23:32 #
      Hi,

      guter Tipp mit svk, muss ich mir mal ansehen bzw. testen.
      Verteiltes Repository hört sich nach Lösung vieler Probleme an für Leute, die damit umgehen können und nach Albtraum für den Rest ;-)
      Das hört sich doch sehr sehr gut an: Ditching GNU Arch (aka “Embracing SVK”)
      Mal sehen.

      Was ist mit den Analysten, also die Wirtschaftsinformatiker, die sich auf keine Kommandozeile trauen?
      SVN bietet über Webdav hier wirklich sehr viel, wenn man Dokumente direkt aus Word heraus versionieren kann (ja Word, ich habe von einem Analysten gesprochen).
      Und Tortoise, läuft das auch bei SVK?

      Cheers!

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