Von Thomas Scheide am Do, 23. Februar 2006 um 18:59 #
jeder kennt die Story vom AT&T Unix, welches dann von verschienen Firmen zu Derivaten lizensiert wurde. Nun haben die Linux Distributionen das Dilemma wiederholt. Es gibt hunderte von Distributionen. Jetzt passiert bei bsd genau, dasseleb. Jetzt muss sich ein User zwischen pcbsd, mirbsd, dragonfly bsd, freebsd, netbsd, openbsd,... entscheiden
Warum können sich die BSD Leute nicht auf ein Projekt einigen und an diesem gemeinsam arbeiten?
Also, Diese ganzen LiveCD sind ja eigentlich nur um mal am System zu schnuppern, oder um ein anderes zu reparieren. Und die drei Goßen werden wohl einen Teufel tun und sich zusammenlegen. Schließlich haben die ja komplett unterschiedliche Ziele. FreeBSD (DragonFly auch) konzentrieren sich auf x86 Hardware. OpenBSD setzt alles an Sicherheit, wie wohl jeder weiß, und NetBSD läuft einfach mal auf fast jeder Hardware die man auftreiben kann.
Ich finde es sehr sinnvoll, dass es zumindest diese drei Richtungen explizit gibt, und nicht wie bei Linux 100x das selbe in Konkurenz.
Achja, PC-BSD und DesktopBSD habe wohl ähnliche Zielsetzungen, aber sind wohl völlig unabhängig von einander entstanden, als es eben noch kein BSD speziell für den Desktop gab.
Dann sollen sie also eher in die Stapfen man Mac OS X treten? Außerdem steht GNUstep nicht unter der BSDL sondern unter LGPL/GPL, was die Sache sicher nicht Attraktiver für BSDs macht. Aber das hängt natürlich sehr von den Meinungen der Entwickler ab, und ich will mir hier nichts anmaßen ;-)
PC-BSD setzt aber meines Wissens auf KDE, bei DesktopBSD weiß ich das leider nicht.
OpenBSD durchläuft aber extra Code-Audits, die die Sicherheit des Codes sicherstellen. Außerdem ist die Grundinstallation sicherlich entsprechend restriktiv. Ich sage außerdem nicht dass FreeBSD und NetBSD unsicher sind. Im Gegenteil, viele andere Systeme könnten sich da sicherlich eine Scheibe von abschneiden.
Alle LSB Linuxe sind untereinander sogar binär-kompatibel. Besonders verzweifelte Firmen können ja ihre Software statisch linken, dann brauchen sie für alle Linuxe nur ein einziges Paket machen (hat Sun mit StarOffice 5.x so gemacht).
Ich bin mir nicht hndertprozentig sicher, aber sind die BSDs nicht untereinander auch so kompatibel dass man normale Anwendungsprogramme ohne recompilieren laufen lassen kann? Ich glaube schon dass das so ist.
Kommt ganz darauf an, wie man "kompatibel" jetzt auslegen möchte. Von NetBSD kann ich sagen, dass es ein paar API-Wrapper mitbringt, um dort auch FreeBSD-Binaries oder gar Linux-Binaries zu verwenden. Allerdings braucht man, wenn nicht statisch gelinkt wurde, noch einen Satz Bibliotheken.
Von Thomas from Berlin am Fr, 24. Februar 2006 um 11:18 #
Ich finde nicht, dass eine zu große Vielfalt so gut ist. Viele Linux-Distris bzw. BSD-Varianten bzw. ...ix-Varianten kommen über das Experimentierstadium nicht hinaus. Bei Bündelung der Kräfte sollte es möglich sein, eine Linux-Distribution bzw. ein BSD zu entwickeln, das von der Funktionsvielfalt und Desktop-Benutzerfreundlichkeit Spitzenklasse ist.
Man könnte damit nicht nur Windows das Fürchten beibringen, sondern auch dem MacOS zeigen, dass es keine Zauberei ist.
So aber werden die allermeisten Desktop-Benutzer weiterhin vor der Unix-Welt zurückschrecken und Bill Gates kann sich weiter ins Fäustchen lachen.
Aber genau diese Vielfalt hat mich zu Linux gebracht, ich kann jetzt überall entscheiden, welche Distri ich für welchen Zweck brauche, unterwegs Gentoo, zu Hause Ubuntu, bei der Arbeit SuSE und Fedora... Ich finde das toll!
Warum können sich die BSD Leute nicht auf ein Projekt einigen und an diesem gemeinsam arbeiten?
Und die drei Goßen werden wohl einen Teufel tun und sich zusammenlegen. Schließlich haben die ja komplett unterschiedliche Ziele.
FreeBSD (DragonFly auch) konzentrieren sich auf x86 Hardware.
OpenBSD setzt alles an Sicherheit, wie wohl jeder weiß,
und NetBSD läuft einfach mal auf fast jeder Hardware die man auftreiben kann.
Ich finde es sehr sinnvoll, dass es zumindest diese drei Richtungen explizit gibt, und nicht wie bei Linux 100x das selbe in Konkurenz.
Achja, PC-BSD und DesktopBSD habe wohl ähnliche Zielsetzungen, aber sind wohl völlig unabhängig von einander entstanden, als es eben noch kein BSD speziell für den Desktop gab.
Außerdem steht GNUstep nicht unter der BSDL sondern unter LGPL/GPL, was die Sache sicher nicht Attraktiver für BSDs macht.
Aber das hängt natürlich sehr von den Meinungen der Entwickler ab, und ich will mir hier nichts anmaßen ;-)
PC-BSD setzt aber meines Wissens auf KDE, bei DesktopBSD weiß ich das leider nicht.
Grüße, Daniel
Grüße, Daniel
du liest hier im Oberproll- und Trollforum für verpickelte Bastelklausis mit?
Gott mit dir altes Haus ;-)
Außerdem ist die Grundinstallation sicherlich entsprechend restriktiv.
Ich sage außerdem nicht dass FreeBSD und NetBSD unsicher sind. Im Gegenteil, viele andere Systeme könnten sich da sicherlich eine Scheibe von abschneiden.
Anwender können davon nur profitieren !!!!!
so long
Besonders verzweifelte Firmen können ja ihre Software statisch linken, dann brauchen sie für alle Linuxe nur ein einziges Paket machen (hat Sun mit StarOffice 5.x so gemacht).
Ich bin mir nicht hndertprozentig sicher, aber sind die BSDs nicht untereinander auch so kompatibel dass man normale Anwendungsprogramme ohne recompilieren laufen lassen kann? Ich glaube schon dass das so ist.
Träumer !
Man könnte damit nicht nur Windows das Fürchten beibringen, sondern auch dem MacOS zeigen, dass es keine Zauberei ist.
So aber werden die allermeisten Desktop-Benutzer weiterhin vor der Unix-Welt zurückschrecken und Bill Gates kann sich weiter ins Fäustchen lachen.
Viele Grüße,
Thomas