Echt klasse, was die Jungs hier auf die Beine stellen, man sehe sich bloß mal Krita an - der Hammer, vor allem bei dem Entwicklungstempo. Obwohl ich gerade beim Ubuntu-Artikel meine neue Zuneigung zu Gnome ausgedrückt habe, muss ich doch sagen, dass hier bei KOffice eine Dynamik drinsteckt, bei der andere Teams im DesktopEnvironment-Bereich nur noch die Rücklichter sehen.
Ich halte KOffice angesichts OpenOffice auch keineswegs für überflüssig, ich denke dass im Zuge der *.odf-Harmonisierung (noch funktioniert des ja net gerade prächtig) vielmehr zahlreiche KDE-Nutzer endgültig die Seiten wechseln. Zum einen ist KOffice nun mal eine integrierte Lösung und dazu subjektiv um einiges flotter, zum anderen sehe ich bei KOffice auch das größere technische Potential - relativ jung, keine monolithische Codebasis wie OO und wohl auch deshalb um einiges lebendiger (wenn Sun sich bei OO verabschieden würde, wären warscheinlich noch fünf Entwickler oder so übrig).
Vor allem diese Möglichkeit, ohne Reibungsverluste die Vorteile aller OASIS-Office Suites nutzen zu können, ist toll. Wenn mir das noch vor fünf Jahren jemand gesagt hätte... ;)
Wenn wir also irgendwann von der neuen IT-Generation verwundert angesehen werden, weil wir während unseres sdchweißgebadeten Albtraumes sowas wie "das mußt Du als RTF abspeichern, sonst stellt das OpenOffice Dein Worddokument nicht sauber dar" murmeln, ist die Welt wieder in Ordnung. ;)
Naja, das mit der OASIS Harmonisierung ist bestimmt nicht schlecht, nur sollte man sich davon nicht zuviel erwarten: etliche Sachen, die Openoffice machen kann, wird KOffice nicht sauber abbilden können, seien es spezielle Verweise oder Formatvorlagen mit Attributen, die KOffice eben gar nicht hat, oder vielleicht nested Tabellen mit Bildern und speziellen Rahmen, oder OOorg-Makros. Ergo sind "zerschossene" Dokumente nicht wesentlich seltener als zuvor. Jedoch ist die Möglichkeit einen OOorg *.odt Filter für KOffice zu schreiben und umgekehrt die OASIS Dokumente von KOffice mit OOorg zu bearbeiten natürlich viel besser, aber das muß auch jemand erst programmieren/implementieren. Mfg .
Wenigstens werden die Funktionen die beide Programme haben verlustlos hin-und-her gespeichert werden können. Und das sollte eingebettete Objekte (wie eine Grafik in einer Tabelle in einem Wordprozessor-Dokument) miteinschliessen. Solange jedes Objekt für sich im ODF abgebildet werden kann, sehe ich da kein wirkliches Problem. Vielleicht irre ich mich auch, aber es würde mich wundern.
Ich glaube auch das KOffice viel Potential hat. Allem voran sehe ich die hohe Geschwindigkeit und die perfekte Integration in KDE als große Vorteile. Aber es fehlen noch viele Funktionen die für einen produktiven Einsatz mit komplexeren Dokumenten nötig sind.
Im übrigen fehlen mir aber auch bei OOo und MS-Office einige Funktionen.
Wird wohl dann beim RC1 von SuSE 10.1 das demnächst kommt dabei sein. Bin schon mal gespannt. Hat sich ja wieder einiges getan im letzten halben Jahr seit SuSE 10. Ich habe den leisen Verdacht dass ich dann jetzt Zuhause Abschied von OOo nehmen kann. Bisher waren immer noch Kleinigkeiten die mich gehindert haben. ;o) Mal sehen wie die OpenDocument Dateien von OOo rüberkommen.
Ich finde das Koffice OO noch nicht das Wasser reichen kann. Auch wenn demnächst Koffice alle Funktionen von OO besitzt, werde ich noch einige Zeit warten bis Koffice etwas gereift ist. Ich habe vor einigen Jahren mit Kword schiffbruch erlebt. Plötzlich konnte die neue Version die Dateien der alten nicht mehr lesen. Ich habe immer noch ein paar (nicht soooo wichtige) Dateien die ich nicht mehr betrachten kann, dafür aber bis vor kurzem den Konqueror reproduzierbar zum Absturz brachten. Das war sehr ärgerlich. Natürlich war die Version nicht für den produktiven Einsatz empfohlen. Trotztdem sollte man so etwas nicht machen.
Um ein paar private Briefe zu tippen braucht man sich aber sicherlich keine Gedanken machen.
Auf jeden Fall werde ich mir aber mal das Datenbankfrontend anschauen. Das von OO 1.99 (oder so ähnlich) war noch nicht besonders gut.
Schöne Grüße Mark
P.S.: Weiß jemand wann OO 2.0.2 für Debian erhältlich ist? Ich bin ganz fürchterlich auf die neue Rechtschreibprüfung gespannt!
Ich meinte aber wann die in Testing oder Unstable aufgenommen werden. Ich möchte keine "Exotischen" Eingriffe ins System machen, da ich eigentlich keine Ahnung von den Interner habe.
Sei nicht böse wenn Deine Vorschläge nicht exotisch sind, ich habe halt keine Ahnung. Anklicken und installieren ist mir am liebsten. ;-)
Habs mir gerade installiert. Aber es hat sich in sachen Rechtschreibprüfung nichts geändert. Genau wie vorher wird fast jedes zusammengesetzte Word nicht erkannt. Oder gibt es "geheime" einstellungen die man setzten muss? Meine Dokumente sind ein einziger roter Flickenteppich.
Ich halte KOffice angesichts OpenOffice auch keineswegs für überflüssig, ich denke dass im Zuge der *.odf-Harmonisierung (noch funktioniert des ja net gerade prächtig) vielmehr zahlreiche KDE-Nutzer endgültig die Seiten wechseln. Zum einen ist KOffice nun mal eine integrierte Lösung und dazu subjektiv um einiges flotter, zum anderen sehe ich bei KOffice auch das größere technische Potential - relativ jung, keine monolithische Codebasis wie OO und wohl auch deshalb um einiges lebendiger (wenn Sun sich bei OO verabschieden würde, wären warscheinlich noch fünf Entwickler oder so übrig).
In dem Sinne, keep up the good work KOffice.
Wenn wir also irgendwann von der neuen IT-Generation verwundert angesehen werden, weil wir während unseres sdchweißgebadeten Albtraumes sowas wie "das mußt Du als RTF abspeichern, sonst stellt das OpenOffice Dein Worddokument nicht sauber dar" murmeln, ist die Welt wieder in Ordnung. ;)
lg
Erik
Mfg
.
Aber es fehlen noch viele Funktionen die für einen produktiven Einsatz mit komplexeren Dokumenten nötig sind.
Im übrigen fehlen mir aber auch bei OOo und MS-Office einige Funktionen.
Schmidi
Fast alle Funktionen sind inzwischen 16bit/Kanal-fähig!
Auch wenn demnächst Koffice alle Funktionen von OO besitzt, werde ich noch einige Zeit warten bis Koffice etwas gereift ist.
Ich habe vor einigen Jahren mit Kword schiffbruch erlebt. Plötzlich konnte die neue Version die Dateien der alten nicht mehr lesen. Ich habe immer noch ein paar (nicht soooo wichtige) Dateien die ich nicht mehr betrachten kann, dafür aber bis vor kurzem den Konqueror reproduzierbar zum Absturz brachten. Das war sehr ärgerlich. Natürlich war die Version nicht für den produktiven Einsatz empfohlen. Trotztdem sollte man so etwas nicht machen.
Um ein paar private Briefe zu tippen braucht man sich aber sicherlich keine Gedanken machen.
Auf jeden Fall werde ich mir aber mal das Datenbankfrontend anschauen. Das von OO 1.99 (oder so ähnlich) war noch nicht besonders gut.
Schöne Grüße
Mark
P.S.: Weiß jemand wann OO 2.0.2 für Debian erhältlich ist? Ich bin ganz fürchterlich auf die neue Rechtschreibprüfung gespannt!
Ja, aber vor einigen Jahren ist die Arbeit an KOffice erst begonnen worden. Da hat sich seither eine Menge getan. Schau mal rein!
Das ist schon lange erhältlich. www.openoffice.org
Das läuft natürlich auch auf debian.
Wenn du distributionsoptimierte Pakete willst, kannst du z.B. bei Suse vorbeisehen, vermutich lassen sich die dortigen 2.0.2er RPMs mit Alien in DEBs umwandeln.
ftp://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/suse/projects/OpenOffice.org/
Ich meinte aber wann die in Testing oder Unstable aufgenommen werden.
Ich möchte keine "Exotischen" Eingriffe ins System machen, da ich eigentlich keine Ahnung von den Interner habe.
Sei nicht böse wenn Deine Vorschläge nicht exotisch sind, ich habe halt keine Ahnung. Anklicken und installieren ist mir am liebsten. ;-)
Gruß
Mark
Aber es hat sich in sachen Rechtschreibprüfung nichts geändert.
Genau wie vorher wird fast jedes zusammengesetzte Word nicht erkannt.
Oder gibt es "geheime" einstellungen die man setzten muss?
Meine Dokumente sind ein einziger roter Flickenteppich.
Und ich hatte mich schon so gefreut :-(