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Thema: Linux verliert Marktanteile beim Webhosting

70 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Daniel Seuffert am Fr, 7. April 2006 um 13:30 #
Die Meldung ist relativ mager in dem Sinne, daß keine Gründe angeführt werden, so man denn überhaupt weiß warum. Mich verwundert es etwas, obwohl ich Strukturen bei Go Daddy nicht kenne. Allein anhand der Lizenzkosten (sicher wird MS Sonderkonditionen angeboten haben) und aufgrund des höheren Administrationsaufwandes ergibt das für mich ohne weiteren Kontext wenig Sinn. Ich glaube so taugt die Meldung nur als flamebait.

- Daniel

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    Von düse am Fr, 7. April 2006 um 13:37 #
    es wäre auch sinnvoller die seite entsprechend der benutzerzahlen zu gewichten als schlicht die domains zu zählen. Das MS für Privatdomains wg. Frontpage-Support beliebt ist muss nicht extra erwähnt werden?
    Da nichtmal die Hälfte der gezählten Domains tatsächlich aktiv sind wundere ich mich überhaupt wie man sowas veröffentlichen kann..
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    Von M:ke am Fr, 7. April 2006 um 13:41 #
    Microsoft hat dem Umstieg finanziert um es in seiner Kampagne als den größten Umstieg von Linux auf Windows zu präsentieren.

    Auch wenn das getrollt ist, den traue ich alles zu, anderweitig lässt sich das ohne verständlich Stellungnahme des Hosters nicht erklären.

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      Von G. W. am Fr, 7. April 2006 um 13:47 #
      > [...] anderweitig lässt sich das ohne verständlich
      > Stellungnahme des Hosters nicht erklären.

      Eben: Es kann einfach nicht sein, dass jemand so unendlich dumm ist, freiwillig, ohne Bestechung, ohne Sonderkonditionen und ohne Weltverschwörung in die falsche Richtung umzusteigen. Dass der Betreiber selbst eine Wirtschaftlichkeitsanalyse mit diesem Ergebnis durchgeführt hat, ist völlig ausgeschlossen. Was nicht sein darf, kann nicht sein.

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        Von blablabla am Fr, 7. April 2006 um 14:02 #
        Kann schon und darf auch, aber hast du vielleicht eine bessere begründung?
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        Von Daniel Seuffert am Fr, 7. April 2006 um 14:05 #
        Lieber G.W.,

        wie erklärst du dir die Tatsache, daß alle Provider, die ich kenne, höhere Preise für ein Windows-Paket nehmen als für einvergleichbares BSD- oder Linuxpaket bei gleicher Leistung? Kennst du irgendwelche Quellen oder hast persönliche Erfahrung in dem Metier? Rechnen all die anderen (Schlund, Strato usw.) nur falsch? Oder wollen sie bei Windows eine höhere Bruttomarge erzielen? Oder skaliert das Ganze besser im Sinne von mehr uotput (gehostete Auftritte pro gegebenem Server)?

        Ich bin Kaufmann und Realist und als solcher nicht für Weltverschwörungstheorien etc. empfänglich. Mich würden Fakten mehr interessieren, hoffentlich kannst du hierzu beitragen.

        Ein Argument kam bereits durch einen anderen Poster: Man kann Frontpage und natürlich auch ASP anbieten. Aber das allein ist in meinen Augen nicht ausreichend als Erklärung, so wahr es ist.

        - Daniel

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          Von Erik am Fr, 7. April 2006 um 14:11 #
          Ich glaube er meinte lediglich diese Anmaßung seitens des Vorposters, es könne quasi keine anderen Gründe geben als das. Sicher mag das möglich sein, es kann aber genausogut (oder zusätzlich) der Fall sein, daß die Kundschaft von Go Daddy vermehrt Windowsserver möchte, beziehungsweise sich die strategischen Erwägungen dahin bewegen. Nichts genaues weiß man nicht, so lange darf eben nicht kategorisch ausgeschlossen werden.


          lg
          Erik

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            Von Daniel Seuffert am Fr, 7. April 2006 um 14:15 #
            Du hast vollkommen Recht Erik mit deiner Aussage, so verstand ich den post von G.W. auch. Es war ein Replik auf einen trolligen Beitrag ohne Substanz.

            Aber ich las zwischen den Zeilen heraus, daß G.W. da mehr bringen könne an sachlicher Information. Und das hätte ich gerne erfahren, so meine Annahme denn stimmt (natürlich auch von jedem anderen Mitleser).

            Aber vermutlich wird niemand die genauen Gründe jemals erfahren, weil Firmeninterna von Go Daddy.

            Grüße, Daniel

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            Von M:ke am Fr, 7. April 2006 um 14:17 #
            Meine <verschwoerung>-tags waren zwar drin, allerdings wurden sie beim Eintragen entfernt.
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          Von Smeik am Fr, 7. April 2006 um 14:16 #
          > wie erklärst du dir die Tatsache, daß alle Provider, die ich kenne,
          > höhere Preise für ein Windows-Paket nehmen als

          So schwer ist das doch gar nicht zu verstehen.
          Es ist nicht die Aufgabe des Providers, möglichst billig zu sein. Seine Aufgabe ist es, den Kunden zu liefern,w as diese wollen. Und offenbar gibt es genügend Nutzer, die lieber etwas mehr Geld für das Hosting auf Windowsservern ausgeben. Wäre dem nicht so, würden alle Provider Linux oder BSD einsetzen. Mit andern Worten: der Nutzwert von Windows als Serversystem wird von vielen Kunden höher eingeschätzt als der von linuxbasierten Servern. Aus Spaß wird der Provider ja nicht auf Win umgestiegen sein... ach ja, MS hat die ja bestochen. Okay, Du hattest das nicht unterstellt.

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            Von Daniel Seuffert am Fr, 7. April 2006 um 14:25 #
            Ich nehme jetzt einmal wertfrei an, daß deine Aussage richtig ist und es nur dieser Grund ist (die Entscheidung ist garantiert multikausal, aber ich mache das jetzt mal aus Vereinfachungsgründen).

            Du nimmst an, daß der Provider, Go Daddy in dem Fall, höhere Margen erzielen will wie auch schon von mir in einem anderen post erwähnt.

            Wenn Go Daddy das also macht, dann müßten die Preise also steigen, d.h. Go Daddy verlangt entweder gleich oder später mehr Geld als für die bisherigen Linuxauftritte. Höhere Preise als die bisherigen in dem harten Markt der ISP durchsetzen zu wollen erscheint mir sehr schwer umsetzbar und das dürfte dem Management wohlbekannt sein, daß seit Jahren in knallharten Wettbewerb steht. Oder wollen sie sich damit von der Konurrenz abheben als besonders potenter MS-based-Hoster in Vergleich zu all den anderen LAMPP-Konkurrenten? Wenn sie die Preise erhöhen verlieren sie garantiert signifikant Kunden.

            Nur mal ein paar Gedanken dazu meinerseits ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

            Grüße, Daniel

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              Von Smeik am Fr, 7. April 2006 um 14:40 #
              > Wenn Go Daddy das also macht, dann müßten die Preise also steigen

              Nicht zwangsweise.
              Wie jeder halbwegs denkende Mensch weiß, sind die Lizenzkosten nur ein kleiner Teil der Betriebskosten.
              Wenn hier mal einige ihre rosaroten Brillen ablegten und anfingen, 1 und 1 zusammenzuzählen, so kämen sie zu folgenden Schlüssen:

              1) Go Daddy ist sich halbwegs sicher, höhere Preise für Hosting auf Winservern verlangen zu können und erzielt dabei noch höhere Margen.
              2) Go Daddy hat eine Kostenanalyse durchgeführt, die als Ergebnis geringere Betriebskosten für Windows als Ergebnis auswies.
              3) Eine Kombination aus 1) und 2).
              4) Go Daddy hat sich völlig verkalkuliert.

              Anzunehmen, Go Daddy wurde von MS dafür bezahlt zu wechseln, ist hirnrissig. Das ist Kindergartenniveau. Den Nutzern vorzuwerfen, sie wären mal wieder zu dumm für Linux, ist die hier häufig anzutreffende Schuldzuweisung an andere: "Linux ist das Beste, was je auf einem Computer lief. Nur die Nutzer sind zu dumm für Linux." Ein Provider wird wie jeder Leistungsanbieter den Kunden das bieten, was diese wollen. Wenn das nicht Linux ist, dann erfüllt Linux einfach nicht die Bedürfnisse der Kunden. Punkt.

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                Von Erik am Fr, 7. April 2006 um 14:51 #
                Auch das ist nicht ganz richtig. Das primäre Ziel eines jeden Unternehmens ist die Gewinnmaximierung, das ist bei Go Daddy auch nicht anders. Wenn Go Daddy also beispielsweise die Linuxkunden abwandern, man sich neue Windowskunden verspricht oder bereits entsprechende Anfragen hat, kann es auch ohne erhöhte Preise sinnvoll sein. Die Anpassung an eine sich verändernde Kundenstruktur bedeutet ebenfalls Gewinnmaximierung.


                lg
                Erik

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                Von Seppl am Mo, 10. April 2006 um 12:32 #
                > Anzunehmen, Go Daddy wurde von MS dafür bezahlt zu wechseln, ist hirnrissig. Das ist Kindergartenniveau.

                Sicher, sicher! Sowas gibt es in der freien Wirtschaft nicht. Hat es auch nie gegeben und wird nie kommen.
                Von daher kann man es grundsätzlich immer ausschliessen.

                Viel Spass noch

                Seppl

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            Von Keno am Fr, 7. April 2006 um 14:28 #
            > Mit andern Worten: der Nutzwert von Windows als Serversystem wird von vielen Kunden
            > höher eingeschätzt als der von linuxbasierten Servern.

            Smeik, Du übertriffst Dich heute mal wieder selbst :-)

            Klar meinen einige Kunden, dass sie nur mit einem Windowsserver umgehen können und sind dann auch bereit, etwas mehr dafür zu bezahlen. Deshalb bleibt der Aufwand (Lizenzen, Administration) bei einem Windowsserver trotzdem immer noch höher als bei einem Linuxserver. Das bestreitet Microsoft allerdings.

            Wie war das nochmal mit den Millionen Fliegen?

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            Von RdC am Fr, 7. April 2006 um 15:02 #
            Bei geparkten Domains?

            Du behauptest allen ernstes, dass der "Nutzwert" einer geparkten Domain größer ist, wenn sie auf einen Windows-Server geparkt ist?

            Verstehe ich dich da richtig?

            Wenn ja, dann haben die Microsoft-Apologeten wohl endgültig jeglichen Bezug zur Realität verloren, denn das ist ja wohl der reinste Schwachsinn.

            Was die Preise betrifft: Das ist kein Monopolmarkt, im Hostingbereich gibt es eine enorme Konkurrenz, daher können die Provider eben NICHT das verlangen, "was die Kunden bereit sind zu zahlen" sondern müssen billiger, besser oder zumindest ähnlich gut wie die Konkurrenz sein.

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              Von Smeik am Fr, 7. April 2006 um 15:20 #
              > daher können die Provider eben NICHT das verlangen, "was die
              > Kunden bereit sind zu zahlen" sondern müssen billiger...

              Was ist das denn für eine sinnlose Aussage?
              Wenn die Kunden bereit sind, eine SUmme X zu zaheln, kann die der Provider auch verlangen. Wenn er billiger sein muss, dann ja wohl, weil die Kunden eben doch nicht bereit sind, X zu zahlen.

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                Von Yu Kei am Fr, 7. April 2006 um 17:17 #

                Ganz so flach kann man die Sache wohl nicht sehen. Vom normalen Internetschnitt ausgesehen (ca.65% Linux, ca.25% Windows) und das wird bei Go D. nicht anders sein, grenzt es fast an Selbstmord in sehr kurzer Zeit die Betriebssysteme zu wechseln. Dabei muss man zudem eine recht hohe Abwanderungsquote einkalkulieren. Nicht beim den 50% stillen Domains, aber ei den aktiven. Wie hoch dieser wird muss natürlich Go D. kalkulieren. Die Kunden werden zum Überwiegenden Teil nicht bereit sein für einen LAMPP mehr zu bezahlen als für einen XAMPP. Und das alle plötzlich Exchange benutzen wage ich mal zu bezweifeln.
                Selbst wenn mehr Kunden irgendwelche Windows Dienste benötigen bezweifel ich, dass sich das sich das für Go D. rechnet. Eine derartige Umstellung kostet in der Regel schon etwas Zeit und Equipment (laufender Betrieb, ich kann nicht alles formatieren) und selbst wenn ich etwas mehr verdienen kann, wird das wieder aufgefressen.
                Wenn ich aber kostenlosen Support von MS bekomme und vielleicht dazu noch andere Anreize, so dass ich unterm Strich im positiven bin, dann kann sich das rechnen.

                Ich bezweifel auch das eine Firma ohne Grund einen derart harten Einschnitt ohne Kompensation vornimmt, oder glaub jemand 1und1 würde alle Sun Server rausschmeissen und nur noch Windows einsetzen?

                Gruss

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                Von RdC am So, 9. April 2006 um 21:21 #
                "Wenn die Kunden bereit sind, eine SUmme X zu zaheln, kann die der Provider auch verlangen. Wenn er billiger sein muss, dann ja wohl, weil die Kunden eben doch nicht bereit sind, X zu zahlen."

                Falsch, denn wenn ein Konkurrent das ganze um Y < X anbietet, dann nützt es dem Provider überhaupt nichts, dass der Kunde für die Leistung auch X zahlen würde.

                Du kapierst anscheinend wirklich nicht den Unterschied zwischen Monopolmarkt und einem Markt mit Konkurrenz.

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            Von jawoll am Fr, 7. April 2006 um 16:30 #
            Mein lieber Smeik,
            wie du durch eine kurz google Anfrage hättest erfahren können, hat godaddy lediglich seine geparkten domains (also die von Kunden nicht genutzen Domains) auf IIS migriert.

            Wenn du auf den Link zur Seite von godaddy geklickt hättest, wäre dir außerdem schnell klar geworden, dass die Firma weiterhin sowohl hosting auf Linux, als auch auf Windows im Angebot hat.

            Für die Kunden hat der Schritt von godaddy also nicht die geringste Bedeutung, weshalb es auch nur logisch ist anzunehmen, dass Kundenwünsche bei dieser Entscheidung keinerlei Rolle spielten.

            Mit anderen Worten, du hättest dir dein ganzes stundenlanges Getrolle hier sparen können, wärst du nur dazu bereit gewesen, die zwei Minuten zu investieren die nötig gewesen wären, um sich über das Thema zu informieren.

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            Von Miss Ironica am Sa, 8. April 2006 um 02:47 #
            So schwer ist das doch gar nicht zu verstehen.
            Es ist nicht die Aufgabe eines Tankstellenpächters, möglichst billig zu sein. Seine Augabe ist es, den Kunden zu liefer, w as diese wollen. Und offenbar gibt es genügend Autofahrer, die lieber etwas mehr Geld für die Tankfüllung mit XYZ Kraftstoff ausgeben- Wäre dem nicht so, würden alle Tankstellenpächter den Kraftstoff von ABC oder DEF anbieten. Mit anderen Worten: der Nutzwert von XYZ als Kraftstoff wird von vielen Kunden höher eingeschätzt, als der von Kraftstoffen anderen Herstellern. Aus Spaß wird der Tankstellenpächter ja nicht auf XYZ umgestiegen sein... ach ja, XYZ hat die ja bestochen. Okay, Du hattest das nicht unterstellt.

            'tschuldigung Smeik! Es juckte mir einfach in den Fingern. ;-)

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        Von Pffft... am Fr, 7. April 2006 um 14:17 #
        Wirtschaftlichkeitsanalyse
        OH, Steilvorlage!

        Go Daddy ist halt zu dem Schluß gekommen, dass es durchaus wirtschaftlich ist, sich von Microsoft einen Haufen Geld für einen Haufen Domains zahlen zu lassen, bei denen es eh' keine Rolle spielt, ob Apache oder IIS die Basis ist. Wäre man ja blöd, so ein Angebot abzulehnen.

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        Von nixname am Fr, 7. April 2006 um 14:33 #
        FULL ACK - die Art, wie "Linuxer" auf solche Meldungen reagieren, erinnert mich meist an alte DDR-Propaganda, wo stets "Konterrevolutionäre und westliche Saboteure" für die Mißwirtschaft als Sündenbock herhalten mußte. Ich habe gerade auf meinem 700er Celeron-Notebook versucht eine SUSE 10 zu installieren - äh, sorry, also wenn das die Entwicklung von Linux+KDE ist, dann Gute Nacht.
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          Von thomas001 am Fr, 7. April 2006 um 15:17 #
          jo und heute warens halt die araber...open source ist nunmal kommunismus :)
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          Von Jim am Fr, 7. April 2006 um 15:41 #
          >äh, sorry, also wenn das die Entwicklung von Linux+KDE ist, dann Gute Nacht.
          Warum? Was gibt es denn an KDE auszusetzen? Das ist doch in allen Belangen schon deutlich weiter als die Windows Oberfläche.
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            Von Smeik am Fr, 7. April 2006 um 16:12 #
            > Was gibt es denn an KDE auszusetzen?

            Ich nehme mal an, dass die SuSE+KDE sehr zäh laufen auf nem Rechner mit 700er Celeron. Nun, ein WinXP schneidet da wahrscheinlich auch nicht gut ab, ein W2K aber sollte es dort in akzeptabler Weise tun. W98 ist geschwindigkeitsmäßig eh nicht zu schlagen, aber andererseits auch nichts, was man heutzutage noch benutzen sollte.

            Es ist nun mal leider so, dass jede neue Softwaregeneration fetter wird. Schau ich mir nen 300er Uralt-PC mit W98 an, dann rennt der so schnell wie ein 3GHz-PC und OpenSuSE 10. Die neuen Features haben halt ihren Preis.

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              Von lilili am Fr, 7. April 2006 um 17:13 #
              W2K und SuSE KDE sind auf einem 700er Sellerieprozessor ungefähr gleich schnell. Im Übrigen ist es bei Linux seit den 3.xer Versionen eher umgekehrt. Jede Version etwas schneller. Zumindest wenn man nicht meint dass man alle Spielereien, die ein System so bietet einschalten zu müssen.
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                Von BB am Fr, 7. April 2006 um 21:47 #
                Auf meinem 600Mhz-P3 läuft W2000 etwas(unwesentlich) langsamer, als Gnome. KDE habe ich, bis auf die libs, und das KDE-Programm, das ich verwende, deinstalliert, weil es auf meinem schwachbrüstigen PC(256MB Ram) *wirklich* träger ist.
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          Von noah am Fr, 7. April 2006 um 17:59 #
          scherzkeks!

          schon mal probiert ein windows xp auf deinem celeron 700 Mhz zu installieren? was ist besser?
          wieso nimmt eigentlich jeder an, dass man bei linux mit kde vollausbau und 3d-desktop und was-weiss-ich features immer noch nur einen etwas besseren 486er pc benötigt??? wieso soll linux bei all den auf dem markt gewünschten featurities nicht auch hw-leistungs-hunger haben dürfen?
          wenn ich auf solch einer kiste ein linux benötige, dann nehme ich mir durchaus mal auch ein SuSE oder RH älterer Bauart, die nicht diesen resourcen hunger hat. oder ich passe mich mit einem gentoo linux genau auf meine bedürfnisse an, indem nur das installiert wird, was auch wirklich benötigt wird.

          sollte sich deine kritik allerdings über eine usability von Suse10 handeln, da stimme ich zu, aber es ist mittlerweile ziemlich offensichtlich und bekannt, dass novell das suse linux wohl gegen die wand fährt...

          und was macht es? richtig! nichts! weil es genügend wettbewerb anderer Distro's gibt, und der benutzer sehr wohl auswahlmöglichkeiten besitzt.

          also mach ich mir -im gegensatz zu dir- erst mal keine schwarzmalerischen gedanken über die zukunft von linux+kde.

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            Von Reichner am Fr, 7. April 2006 um 22:03 #
            "es ist mittlerweile ziemlich offensichtlich und bekannt, dass novell das suse linux wohl gegen die wand fährt..."

            Allerdings. Privat habe ich nach 2 Jahren Suse-Abo auf Debian gewechselt, und das werde ich Beruflich aller Voraussicht nach wohl auch anstreben, sobald der Support von Suse 9.1 ausläuft. Wann das sein wird, steht seit der Übernahme von Novell IMHO in den Sternen... Wie vieles andere auch.

            Ich hoffe aber trotzdem noch, dass sich die alte Belegschaft von Suse irgendwie neu formiert, und einen professionellen Fork von Suse macht, auf den man von einer älteren Suse-Version updaten kann... Klasse Idee? Wunschdenken? Ich weiß es nicht...

            Das ist aber nichts Novell-Spezifisches... Corel, HP, Sun, IBM, usw. hätten den Karren sicherlich genauso an die Wand gefahren...

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            Von B.W am Mo, 10. April 2006 um 07:45 #
            Also,

            mal ganz ehrlich: Ich habe hier auf einem Pentium3 500 mit 256 MB XP und Ubuntu mit Gnome und KDE3.5 installiert. Die geben sich beide nix.
            Auf Ubuntu habe ich dann aber gleich XFCE4 installiert, das ist ein schöner schneller Desktop, der nicht viel Resourcen braucht.
            Es stimmt schon, dass KDE und Gnome Resourcen belegen, aber dafür hat man ja auch Alternativen.

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        Von RdC am Fr, 7. April 2006 um 14:56 #
        Naja, Faktum ist, dass es nicht das erste Mal wäre, der "Berg" in der Statistik in den Jahren 2001-2003 wurde ja auch durch eine massive Kampagne von Microsoft verursacht, die tatsächlich etliche Webhoster dazu gebracht haben auf Windows umzusteigen. Leider sind die meisten Pleite gegangen, haben sich andere Geschäftsfelder gesucht oder sind wieder auf Unix umgestiegen. (Stand auch auf Netcraft)

        Kannst mir jetzt glauben oder nicht, aber in einen Forum für Microsoft-Aktienbesitzer hat ein Microsoft-Mitarbeiter Anfang 2001 groß geprahlt, dass der Anteil von IIS bald stark steigen wird. Woher hat er das bloß gewußt? Natürlich gab es massive Verhandlungen mit Webhostern, denn die Netcraft-Statistik ist nun mal eine Prestigesache.

        Also dass Microsoft einfach das tut was sie schon einmal getan haben ist nicht wirklich so weit hergeholt.

        Ein weiteres Faktum ist, dass bei geparkten Domains der Webserver ziemlich egal ist, also dass das IIS schafft, das glaube ich gerne.

        Und schließlich und endlich ist es auch ein Faktum, dass IIS bei fast allen Hostern mehr kostet als Linux/Apache bei gleicher Hardware und gleichen Transfer. Und genau diese Preise kommen durch eine Wirtschaftlichkeitsanalyse zusammen.


        Das schöne ist, dass sich Microsoft langfristig selbst am Ast sägt: Sie versuchen die Leute immer auf das letzte zu zwingen obwohl (und das ist ganz besonders bei Webservern der Fall) das alte rein funktionell auch gut genug ist.

        Dadurch entstehen:

        - Sicherheitsprobleme, weil viele Leute einfach extrem alte IIS weiterlaufen lassen, weil die neue Version ja Geld kostet.
        - Kosten, weil eben die neue Version Geld kostet und z.B. für IIS4 keine Sicherheitslücken mehr geschlossen werden.

        Der IIS mag für manche Leute interessant sein, die zum ersten Mal einen Webserver aufsetzen, vor allem weil ja viele auf ein System "standardisieren" wollen, aber langfristig? Wollen die wirklich alle 5 Jahre eine neue Lizenz kaufen?

        Vor allem die Firmen, die diese Pseudo-Abonnement Verträge mit Microsoft haben, werden sich wohl im Laufe der Jahre bzw. Jahrzehnte fragen wozu sie jährlich immer wieder Geld für eigentlich nichts neues ausgeben.

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          Von LH am Fr, 7. April 2006 um 15:06 #
          Das hast du alles absolut richtig erkannt. *zustimm*

          Allerdings habe ich nie gesehen warum der IIS so einfach zu benutzen sein soll. Ich habe ihn immer als sehr undurchsichtig empfunden, er zeigt sich ja nie so direkt im System, nur hinter irgendwelchen Menüs. Wenn ein Apache läuft ist das für mich weit greifbarer.

          Nur glaube ich nicht der der große Umschwung MS -> OSS sich durch wechsel ergibt, sondern einfach weil die "alten" Firmen durch neue ersetzt werden welche durch OSS einfach dynamischer sind. Google ist dafür ein extremes Beispiel, deren Cluster würde mit CSS einfach nicht funktionieren (es wäre zu teuer).

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            Von 2old4these am Fr, 7. April 2006 um 15:39 #
            Kennt jemand die Eigentumsverhälnisse bei Go Daddy ?

            Vieleicht hat sich da was getan ?

            Gleich kommt auf Heise die Meldung +++FT+++" M$ kauft Go Daddy "

            dann hab ihr mich hier liegen ...

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        Von clausi am Fr, 7. April 2006 um 15:52 #
        > [...] anderweitig kann man das ohne verständliche
        > Erläuterungen anderer einem G.W. nicht erklären.

        Eben: Es kann einfach nicht sein, dass ein Leser auf Pro-Linux.de so erfahren ist, nüchtern, ohne Hintergedanken, ohne böse Absicht und ohne Verblendung eine ernstgemeinte Überlegung oder Frage zu veröffentlichen. Dass der Leser selbst alle anderen Alternativen in angemessenene Weise berücksichtigt hat, ist völlig ausgeschlossen. Was nicht sein darf, kann nicht sein.

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        Von Felix am Fr, 7. April 2006 um 18:17 #
        lol, na also, es geht doch, endlich hast du es auch verstanden ;)
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        Von Liber 777 am Fr, 7. April 2006 um 20:25 #
        Es kann einfach nicht sein, dass jemand so unendlich dumm ist, freiwillig, ohne Bestechung, ohne Sonderkonditionen und ohne Weltverschwörung in die falsche Richtung umzusteigen.

        Das von Dir das kommt ist natürlich klar. Als Agent Provocateur ist es Deine Aufgabe Deinen Auftraggeber Microsoft im positiven Licht darzustellen. Im übrigen sind Verschwörungstheoretiker keine Spinner wie du implizieren willst, sondern solche Leute die aufgrund ihrer Fähigkeit der Kombinatorik Vorgänge analysieren können, die als Planspiel durchaus existieren können. Als Beispiel für Dich nenne ich nur die DRDOS/MS Affäre.

        Resonanz kommt natürlich zu diesem Thema von Dir nicht, denn dein schiefes Weltbild der Realitätsverweigerung und des Demagogentums kann natürlich nicht verstehen das Dein Auftraggeber Microsoft in ein schiefes Licht erscheinen könnte. Allerdings wird deine Provokation in diesem Forum auch nichts erreichen, denn die Feindbilder sind nun mal vorhanden.

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          Von 2old4these am Fr, 7. April 2006 um 21:04 #
          Als Agent Provocateur ist es Deine Aufgabe ...

          lass den Troll doch, GeWe ist eh hirnbefreit und Feindbilder schaffen haben wir doch nicht nötig.

          Die Vorlagen kommen aus dem anderen Lager, keep cool, chips, beer und lach mit...

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    Von milw0rmchen am Fr, 7. April 2006 um 18:00 #
    Größere Auswahl an "Spezialsoftware" vielleicht?
    http://milw0rm.com/platforms/windows
    *sncr*

    Schönen Freitag noch, milw0rmchen

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      Von Felix am Fr, 7. April 2006 um 22:17 #
      Ich glaub Windows und Linux schenken sich da nicht mehr soviel, das hast du ja sicher auch selber gesehen: http://milw0rm.com/platforms/linux http://milw0rm.com/platforms (Ganz nebenbei zeigt die Liste nicht nur OS Löcher sondern auch die anderer Programme wie z.B. Oracle)

      Für mich ist das eher eine Frage der Lebenseinstellung/Philosophie/Grundhaltung als der Sicherheit, da hat MS durchaus was gemacht, und die 2003er Server Systeme haben auch einige netten Features.

      Ich mags frei/offen und konfigurierbar, da fühl ich mich besser. Auch find ichs toll wenn die Menschen was zusammen machen, nur weil es geht oder Spaß macht. Wenn das dann auch noch Gesellschaftlich und Wirtschaftlich relevant wird: Super !

      Felix

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Von Pffft... am Fr, 7. April 2006 um 13:58 #
Das "verschieben" von Millionen Domains von Apache->IIS und zurück kann ja nur dann erfolgen, wenn keiner der Webpfleger dort irgendwelche CGIs, LAMPs oder ähnliches Laufen hat. In die Gegenrichtung gilt dasselbe. In dem Fall ist es ja wirklich Schnurz, welches System unten drunter läuft.

Soll einen das jetzt kratzen? Andererseits: Die Erhebung von Netcraft hatte auch bisher immer nur Showcharakter.

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    Von nico am Fr, 7. April 2006 um 15:55 #
    man kann ja auch noch dienste wie datenbanken auf andere server auf bsd/linux-basis auslagern, auch der ganze plattenkram kann von einem lvm unter linux dem windosen bereitgestellt werden. kurz, welche aufgaben haben überhaupt die windosen?

    und wieviel der domains sind echte webseiten? da gibt es doch soviel portal, suchroboter fallen, geparkte domains, ... wo es irrelevant ist welche technik genutzt wird.


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Von Andre am Fr, 7. April 2006 um 14:33 #
http://www.securityspace.com/s_survey/data/200603/de/index.html

In deutschland 92% Marktanteil und ansteigend wie eh und je.

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    Von sysinstall am Fr, 7. April 2006 um 14:45 #
    Interessant finde ich den hier:
    http://www.securityspace.com/s_survey/data/200603/cn/index.html

    Interessant dürfte sein, ob die alle ihre MS-Installationen lizensiert haben :)

    Schon interessant, wie groß die lokalen Unterschiede sind......

    sys

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      Von DoomWarrior am Fr, 7. April 2006 um 14:59 #
      hehe, bei der Seite mußte ich auch schmunzeln.
      Komische ist auch der starke Anteil von "Others" Webserver bei den Länderen der ehemaligen SU.
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        Von Yu Kei am Fr, 7. April 2006 um 18:00 #
        Tokelau, die sind cool:

        http://www.securityspace.com/s_survey/data/200603/tk/index.html

        und werden wahrscheinlich nur von Tiribati geschlagen.

        http://www.securityspace.com/s_survey/data/200603/ki/index.html

        Gruss

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          Von Stephan am So, 9. April 2006 um 12:06 #
          Kein Wunder das dort solche Zahlen zustande kommen.
          Da sollte man sich Ausnahmsweise mal die Absoluten Zahlen ansehen:
          Für Kiribati (Inselstaat nordöstlich von Australien)
          4,436 Server insgesammt
          davon 3 mit Microsoft der Rest Apache.

          Dazu kommt noch die Einwohnerzahl von 103.000
          Ich kann mir kaum vorstellen, dass dort pro 25 Einwohnern ein Webserver steht (das müssten dann schon 386er sein).
          Eine Domain pro 25 Einwohner ist schon realistischer und die Anzahl der Server wird wohl weit unter den 4436 liegen.

          So viel zum Thema Statisken. Naja Diagramm zu sehen in dem Microsoft nur einen Marktanteil von 0,01 % hat ist ja auch mal ganz unterhaltsam.

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            Von Stephan am So, 9. April 2006 um 12:16 #
            Tokelau (.tk) ist sogar noch besser:
            1.405 Einwohner und 13,531 Server.

            Da sind wohl 90 % der Einwohner Administratoren und Webdesigner und die restlichen 10 % versorgen die Admins mit Cola und Pizza oder wie ?
            Also ich wüste mal gerne wie die auf solche Zahlen kommen.

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              Von /ajk am Mi, 12. April 2006 um 10:00 #
              das ist doch logisch, man will ne Webseite sonstwo auf der Welt haben, ausserhalb von Recht und Gesetz..

              Oder halt wie "tv" als endung.. ist doch auch ein kleiner Staat irgendwo auf der Welt.

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    Von A. Nonymous am Fr, 7. April 2006 um 16:55 #
    Wie Frage ist was würde mit der Statistik passieren wenn strato, alle ungenutzten Domains auf MS wechselt? Wäre MS das als Marketingaktion nicht vielleicht ein paar Mios wert?
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Von Frank Arnold am Fr, 7. April 2006 um 15:03 #
Aja, ist doch wurscht... Jeder bekommt das was er will. Vielleicht ist "Go Daddy" nach etlichen Anfragen von Homehostern nach Frontpageerweiterungen und einem guten Angebot von MS zu der Entscheidung gekommen? Möglich ist alles, in beiden Richtungen.

Entscheidend ist immer die Tendenz auf einen längeren Zeitraum betrachtet.
Zumindest sieht es doch lt Netcraft die letzten Jahre ähnlich aus:
Apache und Linux/BSD sind Marktbeherrschend. Windows mit IIS spielt keine entscheidende Rolle, ist aber auch nicht zu unterschätzen.
Ich würde mir eher Gedanken machen wenn der Trend dahingehend wäre, das IIS jährlich dazugewinnt und Apache auf Linux/BSD jährlich verliert.

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Von sdf am Fr, 7. April 2006 um 15:27 #
Apache sollte man nicht mit Linux gleichsetzen. BSD benutzt ebenfalls Apache.
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Von August Meier am Fr, 7. April 2006 um 16:18 #
Hallo zusammen.

Ich behaupte, die meisten Ersteller einer privaten Homepage kennen kaum den Unterschied zwischen Linux und Windows (sofern sie überhaupt wissen, dass es Linux gibt - doch, es gibt viele solche Menschen!) oder es interessiert sie schlicht und einfach nicht.

Oft werden die Linux-Server von den Hostern gegenüber den Windows-Servern nicht prominent beworben oder hervorgehoben.

Die wollen vor allen Dingen möglichst viele Packages mit jeweils möglichst wenig Festplattenplatz an möglichst viele Leute verkaufen bzw. vermieten.

Grüsse

August Meier

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    Von gabbatyp am Sa, 8. April 2006 um 14:56 #
    >Ich behaupte, die meisten Ersteller einer privaten Homepage kennen kaum den
    >Unterschied zwischen Linux und Windows (sofern sie überhaupt wissen, dass es
    >Linux gibt - doch, es gibt viele solche Menschen!) oder es interessiert sie
    >schlicht und einfach nicht.

    und denen erzählt man dann einfach wenn sie Windows auf dem Server haben ist das ja besser wegen kompatibilität.

    hihi

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Von google am Fr, 7. April 2006 um 16:21 #
Wie so oft im Leben, hilft eine kurze google Recherche, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Offensichtlich hat godaddy im März damit begonnen, seine geparkten domains auf IIS zu hosten.

Über die Gründe kann man natürlich, wie man auch hier im Forum sieht, trefflich spekulieren, oder wunderbare Flamewars anzetteln, hier aber mal ein paar interessante Fundstellen, die vielleich etwas Licht ins Dunkel bringen:

http://www.microsoft.com/presspass/press/2006/mar06/03-21GoDaddyPR.mspx
http://biz.yahoo.com/prnews/060321/sftu089.html
http://linux.slashdot.org/article.pl?sid=06/03/23/008229

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    Von M G Berberich am Fr, 7. April 2006 um 16:52 #
    Da ist immer von parked domains die Rede. Heißt das die Inhalte liegen weiter auf Linux? Hat das irgendwie Sinn (außer die Statistik zu Gunsten von MS zu verschieben)?
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      Von Felix Schwarz am Fr, 7. April 2006 um 17:37 #
      Möglicherweise könnte das daran liegen, dass aktive Kunden, die mehr als nur statische Seiten einsetzen, keine Lust haben, ihre Skripte etc. zu ändern (z.B. Pfadanpassung), nur weil der Hoster sein OS wechselt, wo sie doch mit dem bestehenden auskommen (sonst wären sie ja woanders).

      Bei den inaktiven Domains ist das natürlich was anderes.

      fs

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        Von YU Kei am Fr, 7. April 2006 um 18:10 #

        Die übliche Blase würde ich sagen. Laut Microsoft werden 4.5 Mil. Domains auf Win geschaufelt. Alle geparkten Domains von GoDaddy.
        Dann wird nur noch über die wunderbaren MS Möglichkeiten gefaselt und wie toll und scalierbar alles ist. Wer's bei geparken Domainen braucht *Schulterzucken*.

        Gruss

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Von Lord am Fr, 7. April 2006 um 21:48 #
Sind vermutlich alles Webvisitenkarten, ne Domain mit Weiterleitung auf nen richtigen Server. Und wer mal zu godaddy guckt, der wird sehen, dass man da eigentlich kein Angebot mit Windows Server findet.


Von daher ist die Meldung der Lacher schlechthin. Da wittern unsere Trolle wieder ein Sieg durch Microsoft dabei sind sie zu blöd 5 und 5 zusammenzuzählen.
Man müsste hier mal zur Statistik unique Server heranziehen, als Installationen, dann würde die Sachlage ganz anders aussehen:-)

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    Von einem langhaarigen Altfreak am Fr, 7. April 2006 um 22:02 #
    Das ist soooowas von egal...

    Ich hab leider die URL von der "in China ist ein Sack Reis umgekippt" Breaking News verbummelt... :-/

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      Von lilili am Sa, 8. April 2006 um 10:20 #
      Welchen Link meinst Du? ;o))

      http://feisar.de/content/gfx_de_breakingnews.html

      http://www.mikolajczyk.info/china-sack-reis-umgefallen.html

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        Von einem langhaarigen Altfreak am Sa, 8. April 2006 um 12:17 #
        Ich meinte den ersteren Link, bzw das Bild. Irgendwo anders hatte ich das schonmal ohne das ganze Drumherum gesehen...

        Der Erste repräsentiert meine Meinung zum Thema.

        Aber der Zweite ist auch nicht schlecht: Sack Reis fällt um und Japan warnt China vor Eskalation... klingt fast wie hier: Ein paar Webserver, die wahrscheinlich allen hier am Arsch vorbei gehen werden anders gehostet und man schlägt sich gegenseitig den Schädel ein...

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    Von LH am Sa, 8. April 2006 um 12:08 #
    "dass man da eigentlich kein Angebot mit Windows Server findet."

    Schön das du dich äusserst, schade das du dir nichmal angeschaut hast worüber du spottest ;)

    "https://www.godaddy.com /gdshop/hosting/shared.asp?se=%2B&ci=260"
    Rechts oben wählt man das gewünschte System

    "https://www.godaddy.com /gdshop/hosting/dedicated.asp?se=%2B&app%5Fhdr= &display=dedicated&byos=1&ci=5751"
    Hier kann man für den Dedicated Server das OS wählen

    "https://www.godaddy.com /gdshop/hosting/virtual.asp?se=%2B&app%5Fhdr=& display=virtual&byos=1&ci=5749"
    Für die virtuellen Server gehts auch

    (urls anpassen da leerstellenzwang bei PL ;) )

    Also ich sehe bisher jedes Produkt für Windows und Linux.

    Aber man im ernst: Ich würde nie etwas bei denen bestellen, das ist ja so eine grausame Homepage, da ist mir 1und1 aber 1000x lieber, da werden die technischen Details wenigstens nicht so stark verborgen/unübersichtlich geschrieben.

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Von Micha am So, 9. April 2006 um 04:51 #
Genaues weiß man nicht, wie die Entscheidung von "Go Daddy" zustande kam - aber hier mal ein paar Gedanken zum Thema Webhosting:
- Bei einem Webhosting wissen die meisten Benutzer sowieso nicht, auf welchem Betriebssystem das Ganze läuft - es sei denn, sie installieren / programmieren Skripte
- Die Systembasis ist auch relativ egal, so gibt es auch Hostings auf Maschinen mit Solaris oder auf virtualisierten Maschinen auf einem IBM-Boliden - die Schnittstelle für den Anwender ist in der Regel (leider) FTP, mitunter Frontpage, manchmal WebDAV und selten verschlüsseltes FTP oder SCP/SFTP.
- Daß Sie es mit einem Unix (bzw. Nicht-Windows) zu tun haben bemerken Anwender meist nur an dem Problem Groß-/Kleinschreibung bei Verweisen auf Verzeichnisse und Dateien...
- Domain ist nicht gleich Webhosting - eine Domain ist nur ein Name und eine geparkte Domain braucht keinen Webserver - wahrscheinlich wird da nur eine "Baustellen"-Info hinterlegt, um die (baldige) Verwendung der Domain vorzutäuschen - und für so etwas oder billige Baustein-Seiten ist der IIS unter Windows auch gut genug ...
- Für das Hosting solcher Billigseiten bei diesem Hoster spricht auch die Tatsache, daß bei komplexeren Webseiten mit Skripten und Datenbanknutzung ein Wechsel von "LAMPP" auf "WIMA" (Win+IIS+MS-SQL-Server+ASP[.NET]) nicht ohne größere Änderungen und Aufwand (verbunden mit Kundärger) über die Bühne gehen kann - es sei denn, die tauschen nur das Betriebsystem aus (WAMPP).


Eine MS-Kampagne halte ich für durchaus denkbar, da MS ja schon seit einiger Zeit gegen Linux zu Felde zieht (selbst mit Anzeigen in Linux-Zeitschriften)

MfG

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