Zum einen bezweifle ich das der Kunde wirklich DRM will. Der Kunde will Filme kucken und Musik hören, wenn es beides nur noch mit DRM gibt - klar dann kann man natürlich sagen der Kunde will das.
Andererseits verstehe ich nicht wie man versucht mit Hilfe eine Lizenzmodells DRM zu verhindern. Das heißt ja dann in der logischen Konsequenz z.B. keine PGP Verschlüsselung mehr. Mit der Verschlüsselung schütze ich ja meine Inhalte gegen unbefugten Zugriff und nur von mir autorisierte Personen dürfen darauf zugreifen. In sofern gebe ich Linus auf jeden Fall recht.
Da müssen ja einem zwangsläufig die Trennen kommen, wenn man sich die Bestrebungen der Musik und Filmindustrie anschaut. Die degenerierten Affen von Kunden, wollen ja nur klauen. Was müssen die Armen Plattenbosse machen? Klar, sich dagegen schützen.
Selten trifft man auf so einen Zweig wie diesen, wo Kunden nicht als Kunden, sondern als potenzielle Verbrecher gesehen werden. Man hätte gedacht, dass die Filmindustrie dazu gelernt hat und die Fehler der Musikindustrie nicht mehr machen wird. Weit gefehlt. Anstatt den Kunden das zu geben, was sie wünschen, werden sie geknebelt. Dass es die Kunden gar und gar nicht wollen, scheint die Vorstände nicht zu interessieren. Es wird per Definition als Wunsch der Kunden dargestellt.
Leider scheint es noch keiner das Oben begriffen zu haben, dass die Unternehmungen die Industrie selbst treffen. Anstatt Lösungen werden immer neue Knebel in Form von Sicherheitsmechanismen und Gängelungen eingeführt. Die Leid tragenden sind immer öfter die ehrlichen Käufer, die sich immer mehr von der Idee abbringen lassen, dass nur Original Legal sei. Warum auch nicht? Wenn ich eine Raubkopie habe, kann ich mir sicher sein, dass sie auch bei jedem meiner Player funktioniert. Bei einem Original muss ich dagegen bangen, ob ich überhaupt in der Lage bin diese auch nur auf einem meiner Player abzuspielen. Was für eine verkehrte Welt...
Irgendwie hat mir dieser Artikel die Augen geöffnet.
Es könnte die Chance für Linux werden, wenn die DRM Technologien vollständig draussen bleiben. KEIN EINZIGER KUNDE will diese Technik. Aber alle sollen GEZWUNGEN WERDEN SIE ZU NUTZEN.
...ausser sie setzen Linux ein. Sicher - ein grosser Teil der Medienmaschine wird dann unter Linux nicht mehr nutzbar sein (ist es heute vom gesetzl.Standpunkt auch schon nicht) - aber der Teil der Gesellschaft, der ohnehin nicht konsumabhängig von diesem Einheitsbrei ist, wird endgültig dankbar zu Linux wechseln.
Und auf Dauer wird es immer mehr Anbieter geben (gibt es jetzt auch schon) die komplett auf DRM verzichten. Und zu DRM kann niemand gezwungen werden.
Vom technischen Standpunkt gebe ich Linus recht, es ist nur eine Technik und ich bin nicht einverstanden solch eine Technik per Lizenz komplett zu verbieten. Aber so wie es aussieht ist ein praktischer Boykott durch Nichtbeachtung stategisch mit Abstand die beste Lösung.
Das Problem ist, dass auch die betroffen wären die mit den Produkten der Film/Musik-Industrie nichts zu tun haben wollen und sie weder kaufen noch benutzen. Das ist das eigentliche Problem.
> »Linux würde dazu degradiert werden, seine > Daseinsberechtigung in Servern und Business-Rechnern > zu fristen«
Ihr habt ja so Recht! Also ich will nicht, dass mein Computer, der sich momentan noch als super CD-Spieler verwenden lässt zu einem schnöden, langweiligen unversal Werkzeug degradiert wird!
Es wird Zeit das Linus der sich immer mehr als Vertreter der bösen Seite verschreibt abgelöst wird. Wer sich da rausredet, das Linus einfach nur Pragmatiker ist und RMS wäre ein religöser Fanatiker, verkenne einfach die Zeichen der Zeit.
Ffr euren ganzen DRM-Mist wird es hervorragende Treiberunterstützung geben, glaubt mir. Es macht einfach zu viel Spaß, an euren armselig implementierten Verschlüsselungstechniken herumzuschrauben und die Lücke in eurem System zu finden, die es nutzlos macht. So was lässt einen nicht so schnell los, ist fesselnder als die vielen anderen Contests, die es so gibt...
»Ich würde es gerne sehen, dass Linux auch so etwas machen kann«, so Ayars Der Typ hat offensichtlich nicht begriffen, wie Software funktioniert. Software funktioniert nicht, weil man sich was wünscht, sondern weil man es implementiert. Und das machen Menschen - die müssen sich aber messen mit denen, die das Knacken des Schutzes als eine Herausforderung sehen. Das ist schon so, seit es Kopiersperren gibt. Nur weil das jetzt "DRM" heißt, ist das nix neues.
Es ist mir völlig klar, dass die meisten Menschen DRM schlucken werden - weil sie nicht weiter nachdenken. Leider wird jedoch DRM unsere Kultur verändern. Ich finde das neue Buch "Freie Kultur" von Lawrence Lessig sehr wertvoll. Jeder, der hier bei Pro-Linux schreibt, DRM werden wir ohnehin nicht aufhalten können, sollte das Buch mal lesen. Was wäre, wenn Goethes Faust, die Bibel, die Newtonschen Gesetze oder der Satz des Thales oder viele andere Werke, die unsere Kultur geprägt haben, früher unter DRM gestellt worden wären? Sicher würde unsere Welt anders aussehen als heute. Vielleicht könnten wir die Inhalte heute gar nicht mehr lesen. Vielleicht könnte man sie auch lesen, wenn man die geeigneten Lizenzen hat. Vielleicht gäbe es aber auch "Piraten", denen es gelungen ist, die Codes zu knacken und die dadurch zu Gesetzlosen geworden sind. In den USA wird für einen ärztlichen Kunstfehler eine Schadensersatz von 250.000$ fällig. Wenn man aber EINEN Song illegal aus dem Internet lädt, werden 15 Millionen $ Schadensersatz fällig. Ähnliches passiert, wenn man es wagt zu versuchen, Sicherheitsvorkehrungen zu hacken, die Medieninhalte schützen. Dieses System ist krank. Es ist klar, dass die Medienindustrie eine solche Macht für sich beansprucht - die Macht, jemanden völlig zu ruinieren oder auch die Macht, die Inhalte unserer Computer zu kontrollieren. Aber wer gibt diesen Konzernen diese Macht? Die, die ohne nachzudenken kaufen. Die Politiker, die die Gesetze so machen, wie die Medienindustrie es will. Die Menschen, die diese Politiker wählen. Kann man dieses System heilen? Ich denke, die Lage ist nicht hoffnungslos. Die Geschichte zeigt, dass es immer wieder Menschen gab, die sich eingesetzt haben gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Vielleicht können wir ein Teil dieser Gegenbewegung sein. Vielleicht sind Lawrence Lessig oder Richard Stallman die "Ghandis des Cyberspace" - mal sehen, was passiert. Ich bin bereit, mit einzustehen für eine freie Kultur. Noch eines: Jeder, der das hier nicht versteht, sollte jetzt am besten KEINEN Kommentar schreiben, sondern erst mal ein paar Bücher lesen zu diesem Thema.
Die meisten Computernutzer kennen sich nicht aus. Wer weiss schon was DRM ist oder wozu es gebraucht wird. Microsoft Windows XP hat eine Zwangsregistrierung, aber jeder kauft es sich. Gedanken macht sich doch keiner. Es wird gekauft was der Markt bietet, hübsch verpackt und populistisch beworben. Jeder hat Windows und wenn es unter Windows läuft ohne Probleme dann ist alles gut. Leute kaufen sich auch Musik CD's die man nicht auf dem Computer abspielen kann, und wo nur ein guter Titel drauf ist. Für die anderen Titel kaufe ich mir halt noch eine CD. Ganz einfach ist das. Wer weiss auch schon das der Real Player verseucht ist und nur mit erheblichem Aufwand (Registryeinträge u.s.w.) wirklich vom System entfernt werden kann. Selbst Leute die es wissen installieren es.
DRM ist in meinen Augen auch nur eine neue Technologie, die der Mensch - wie so oft (oder immer) - zu Gutem und Bösem nutzen kann. Ein schönes Aufklärungsvideo ist hier zu finden: http://www.lafkon.net/tc/ (englisch)
> Die Konsequenz - Consumer-Elektronik-Geräte und > Windows-PCs werden die Domäne des Home-Entertainment > besetzen.
Mit anderen Worten: alles bleibt, wie es ist.
GNU+Linux hatte im Spiele- und Entertainment-Bereich schon immer weniger zu bieten, als gewisse andere. Als tot würde ich es trotzdem nicht gerade bezeichnen. Es gibt nämlich noch Leute, die ihren Computer für was anderes benutzen wollen!
Außerdem, dass man sich neben dem Computer auch noch einen CD-Spieler, oder andere "Consumer-Elektronik-Geräte" anschafft, ist doch gar nicht mal so unüblich, oder?
Merkt hier eigentlich keiner, mit was für Übertreibungen argumentiert wird? "gezwungen", "Tod", "degradiert", "fristen"...
das ist fast genauso gut, wie Schadsoftware für Linux zu fordern, "oder das System wird im Consumer-Bereich keine Rolle spielen".
Mir ist es allerdings lieber, wenn DRM und RealNetworks keine Rolle spielen, weil sie von den Nutzern weder benötigt noch angenommen werden.
Es gibt ja sowohl Software, die keine Schadsoftware beinhaltet, genauso wie Musik die kein DRM beinhaltet. Also warum soll ein Kunde sich irgendetwas kaufen, mit dem er sich selbst schadet, wenn es bessere Produkte ohne schädigende Nebenwirkungen gibt?
Ich benutze jedenfalls OS der Freiheit wegen, und beabsichte keinesfalls mir die Freiheit von der nächstbesten dahergelaufenen Firma nehmen zu lassen.
Für diejenigen, die keine Freiheit haben wollen, gibt es ja duchaus Microsoft Windows, demnächst, falls Microsoft es zum laufen gebracht hat, sogar als Windows Vista mit noch weniger Freiheit. ;-)
Weil die Menschen Autos kaufen, wollen sie auch tödliche Autounfälle.... Ist jedenfalls der Schluss den ich daraus ziehen muss, wenn ich analog Ayars Argumentation bezüglich DRM meine Schlüsse ziehe...
Ich lehne DRM ab und alle damit geschützten Inhalte. Dann falle ich eben als Konsument für die Medien-Industrie aus - hat sie eben Pech gehabt. Wir 2% Linuxer behalten dann eben unser Paralleluniversum. Die Weltherrschaft war nie mein Ansinnen.
Ich habe ja die Hoffnung, dass in naher Zukunft sehr viele Leute vor ihrem teuer erkauften Datenmüll stehen, der mal bspw. Musik war, und auf ihrem neuen PC, den sie kaufen mussten, weil der alte abgeraucht ist, nicht mehr abspielen können. Wenn sie Glueck haben, koennen Sie die Stuecke dann nachlizenzieren. Vielleicht gibt es dann den Online-Shop aber nicht mehr, oder sie wissen nicht mehr, welches Stueck sie wo gekauft haben. Mit ein bisschen Glueck werden auch schoene, viele Rechtstreitigkeiten ausgefochten und vom Kunden gewonnen. Dann war DRM einmal gewesen.
Von Andre Homberg am Di, 11. April 2006 um 19:52 #
Hallo, wenn einmal alle Musikstuecke/Videos digitalen Buecher durch DRM geschuetzt sind, sind wir vollkommen davon abhaengig das die Inhaber uns einen zugang gewaehren. Wir wuerden in eine vollkommenen Abhaengigkeit befinden. Das geht genau in die gleiche Richtung wie Softwarepatente. Mehr und mehr werden dem normalen Volk die Rechte entzogen. Und das ist nicht nur im IT-Bereich zu beobachten. Ebenfalls wird das normale Volk zunehmend immer mehr ueberwacht bzw unter general-verdacht gestellt.
Intressanter weise nehmen die Straftaten in den Letzten Jahren/Jahrzehnten dabei kontinuierlich ab. Und trotzdem werden die gesetzte immer haerter. Wie soll das in 20Jahren aussehen?
Aus diesem Grunde bin ich VOLLKOMMEN GEGEN DRM. Uebrigens hat chip.de einen Boykott-aufruf gestartet:
Von irgendeinem User am Di, 11. April 2006 um 19:59 #
Welcher Endanwender braucht überhaupt DRM-"geschützte" Formate, wenn es mit MP3, Ogg Vorbis und bald auch Ogg Theora freie Formate gibt? Und bevor ich mir Musik in irgendeinem blöden Format runterlade und womöglich diese Dateien dann nicht mal sichern kann, kaufe ich mir lieber eine CD. Da bekomme ich dann noch ein Booklet mit Texten und außerdem kann ich mir die CD dann rippen und auf meinen Ogg-Player (ok, Wunschgedanke, dann halt MP3-Player) kopieren. CDs mit Kopierschutz kaufe ich grundsätzlich nicht! Man muss sich ja nicht alles gefallen lassen.
Ich finde es auf der einen Seite zwar richtig von Linus Torvalds, dass er es den Anwendern überlassen will, ob sie sich das Digital Restrictions Management antun wollen, aber ich für meinen Teil möchte auf diesen Mist gerne verzichten. Außerdem kann man die Entwicklungszeit, die zur Implementierung entsprechender Treiber nötig wäre, sicher sinnvoller nutzen.
Und dass es für Linux den Untergang bedeuten soll, wenn es DRM nicht unterstützt, ist wirklich sehr weit hergeholt...
Wenn dies die Bedingung für den Consumer-Markt ist, dann bleibe ich gern, sehr gern eine Minderheit. Und Firmen sind wohl eh froh, wenn das Multimediazeugs nicht auf den Maschinen der "Mitarbeiter" läuft.
Von Stromlinienförmiger Verraucher am Di, 11. April 2006 um 20:50 #
Wollte ich schon immer. Früher, ich bin ja schon etwas älter, da habe ich mich schon immer geärgert das ich eine Schallplatte einfach so auf Kassette aufnehmen konnte, um sie z.Bsp. im Auto zu hören.
Ich habe mir damals immer gewünscht, dass mir das Recht darauf schon von meinen technischen Aufnahme- und Abspielgeräten verboten wird. Das hätte damals natürlich ARM heissen müssen, also Analog Rights Managment. Oh ja, für diese Einschränkung meiner Rechte hätte ich sogar gerne mehr bezahlt.
Nun werden diese Träume endlich wahr. Die Abspiel- geräte kosten mehr, wunderbar, und ich kann unterm Strich weniger damit machen. Ich bin begeistert!
also, falls drm im kernel einzug halten sollte, dann wäre es lediglich ein modul und unter linux hat man ja immer die möglichkeit soetwas abzustellen. leider ist dies nicht bei windows der fall, mich macht es einfach traurig das man als konsument gezwungen ist mit "vista" mitzuziehen. dazu finde ich es eine frechheit drm auch nochzu behaupten das drm für den konsumenten eine rolle spiele. diese "technologie" ist lediglich für die vertreiber wichtig. ich kann den sat "DRM zu implementieren, oder das System wird im Consumer-Bereich keine Rolle spielen." nicht nachvollziehen. lieber verzichte ich auf vista, als "zukunftstechnologie" als das ich gezwungen bin als user zwangsweise drm einzusetzen, das ist bevormundung die konzerngestützt ist
RealNetworks ist sowohl mit als auch ohne DRM mangels Nachfrage längst irrelevant, da sollten die Verbalflatulenzen von Herrn Ayars eigentlich keine Meldung wert sein
Ich frage mich wo denn die Zugäge zu diesen tolllen Medien jetzt sind. DVD, I-Tunes und andere Musikportale. Da habe ich doch jetzt schon keinen Zugang. Und, habe ich es vermisst.
Ein klares Nein.
Denn, mit dem was geht bin ich zufrieden.
In diesem Sinne, also keine Veränderung zu erwarten, oder ?
DRM im Zusammenhang mit Unics und X-Server ist doch als Begriff für Hardware 3D-Beschleunigung (Links unten im Post) schon lange im Gebrauch. damit ist der Begriff DRM schon belegt, womöglcih gar patentiert? Hat das schon mal jemand in Betracht bezogen. Möglicherweise ist da von DRM Benutzern, die DRM für Entrechtung bei Digitalen Median mißbrauchen, eine hohe Lizenzgebüzhr fällig!
Den DRM für für Hardware 3D-Beschleunigung bei Unics gibts ja schon lange, viel länger als dieser Stuss zum Beschneiden der Benutzerrechte existiert.
Gruß, Fusselbär
Links zu DRM (Direct Rendering Manager) auf Unics: ========================================= http://en.wikipedia.org/wiki/Direct_Rendering_Manager http://dri.freedesktop.org/wiki/DRM )
mir kommt vor das viele von uns den ernst der lage bzgl. DRM vergessen. Den "Kampf" ob DRM kommt oder nicht, ob es eingesetzt wird oder nicht ist schon längst verloren. DRM ist schon längst da, und Microsoft hat sich mit den Windows Media DRM eine gute Startposition gesichert (digitale TV-Inhalte, Musik, etc).
Nun heißt es umschwenken. Kein DRM ist kein Lösung, das maniviert Linux komplett ins Abseits. Damit wird ein Desktop Linux immer unnötiger für Konsumenten(filme, musik, etc) und auch im Business Bereich ("geschützte Dokumente", etc). Das darf man nicht vergessen.
Wichtig wäre eine offene, so frei wie mögliche DRM Implementation um Microsoft in Konkurrenz zu treten. Bisher hächelt Linux hier noch viel zu viel nach.
Microsoft hat vor Jahren DRM in der Wirtschaft eingeführt, heute wird in der Linux Community erst darüber diskutiert, ob überhaupt und überhaupt. Wenn die community zu langsam ist und immer MS hinter herhechelt (besonders in solchen bereichen), wird es immer schwieriger gleich von anfang weg offene und freie Lösung unter das Volk und die Wirtschaft zu bringen.
-> Was wäre wenn aus der Community schon vor 5-6 Jahren ein offenes DRM System herausgekommen wäre und dieses gute Akzeptanz in der Wirtschaft hätte? dann hätte es MS wohl etwas schwerer.
Von anonymer kiffer am Do, 13. April 2006 um 00:25 #
Ähm, also ich zähle mich auch zu den DRM-Verweigerern. Letztendlich kann man doch zurzeit bei jedem online Store, durch brennen einer Audio CD (soweit ich weiß darf man immer mindestens 2 mal den Song auf eine Audio-CD brennen, aber dieses Wissen beruht nicht auf eigenen Erfahrungen) jegdliches DRM Gezeugse loswerden oder?
Na ja, und das wird bei DRM doch auch immer so bleiben, vielleicht ein bisschen illegaler sein, aber mit Wieviel bit arbeitet DRM? Ich meine ich hätte mal gelesen es wären 256 oder 376 oder weiß der Geier. Jedenfalls meine ich gelesen zu haben, das die Bitrate des Verfahrens das die benutzen quasi, so gut wie oder soagr bereits geknackt ist. Links? hab ich shcon lange vergessen wo, ich meine aber bei Slashdot.
Jedenfalls wenn das stimmt, dann werden die Linxer die neuen Internet-TERRORISTEN! Da wird das zeug gekauft, und das aus den DRM Fesseln befreit! Oh moment, das ist ja kriminell, oh ja, ja gut dann werd ich halt Einsielder und verzichte auf den Kram.
Dem System würden schlicht die Multimedia-Technologien fehlen, die vom Kunden verlangt werden.
____
Ich als Kunde wünsche mir kein DRM. Oo
Tja wenn es auch noch in Linux einzughält, geh ich bald in die Berge und friste dort mein restliches Leben ab, ohne DRM, Big Brother und co. -.-
Andererseits verstehe ich nicht wie man versucht mit Hilfe eine Lizenzmodells DRM zu verhindern.
Das heißt ja dann in der logischen Konsequenz z.B. keine PGP Verschlüsselung mehr. Mit der Verschlüsselung schütze ich ja meine Inhalte gegen unbefugten Zugriff und nur von mir autorisierte Personen dürfen darauf zugreifen.
In sofern gebe ich Linus auf jeden Fall recht.
:)
Selten trifft man auf so einen Zweig wie diesen, wo Kunden nicht als Kunden, sondern als potenzielle Verbrecher gesehen werden. Man hätte gedacht, dass die Filmindustrie dazu gelernt hat und die Fehler der Musikindustrie nicht mehr machen wird. Weit gefehlt. Anstatt den Kunden das zu geben, was sie wünschen, werden sie geknebelt. Dass es die Kunden gar und gar nicht wollen, scheint die Vorstände nicht zu interessieren. Es wird per Definition als Wunsch der Kunden dargestellt.
Leider scheint es noch keiner das Oben begriffen zu haben, dass die Unternehmungen die Industrie selbst treffen. Anstatt Lösungen werden immer neue Knebel in Form von Sicherheitsmechanismen und Gängelungen eingeführt. Die Leid tragenden sind immer öfter die ehrlichen Käufer, die sich immer mehr von der Idee abbringen lassen, dass nur Original Legal sei. Warum auch nicht? Wenn ich eine Raubkopie habe, kann ich mir sicher sein, dass sie auch bei jedem meiner Player funktioniert. Bei einem Original muss ich dagegen bangen, ob ich überhaupt in der Lage bin diese auch nur auf einem meiner Player abzuspielen. Was für eine verkehrte Welt...
Es könnte die Chance für Linux werden, wenn die DRM Technologien vollständig draussen bleiben. KEIN EINZIGER KUNDE will diese Technik. Aber alle sollen GEZWUNGEN WERDEN SIE ZU NUTZEN.
...ausser sie setzen Linux ein. Sicher - ein grosser Teil der Medienmaschine wird dann unter Linux nicht mehr nutzbar sein (ist es heute vom gesetzl.Standpunkt auch schon nicht) - aber der Teil der Gesellschaft, der ohnehin nicht konsumabhängig von diesem Einheitsbrei ist, wird endgültig dankbar zu Linux wechseln.
Und auf Dauer wird es immer mehr Anbieter geben (gibt es jetzt auch schon) die komplett auf DRM verzichten. Und zu DRM kann niemand gezwungen werden.
Vom technischen Standpunkt gebe ich Linus recht, es ist nur eine Technik und ich bin nicht einverstanden solch eine Technik per Lizenz komplett zu verbieten. Aber so wie es aussieht ist ein praktischer Boykott durch Nichtbeachtung stategisch mit Abstand die beste Lösung.
Das ist das eigentliche Problem.
> Daseinsberechtigung in Servern und Business-Rechnern
> zu fristen«
Ihr habt ja so Recht!
Also ich will nicht, dass mein Computer, der sich momentan noch als super CD-Spieler verwenden lässt zu einem schnöden, langweiligen unversal Werkzeug degradiert wird!
»Ich würde es gerne sehen, dass Linux auch so etwas machen kann«, so Ayars
Der Typ hat offensichtlich nicht begriffen, wie Software funktioniert. Software funktioniert nicht, weil man sich was wünscht, sondern weil man es implementiert. Und das machen Menschen - die müssen sich aber messen mit denen, die das Knacken des Schutzes als eine Herausforderung sehen. Das ist schon so, seit es Kopiersperren gibt. Nur weil das jetzt "DRM" heißt, ist das nix neues.
Auch die Hacker haben aufgerüstet!
Jeder, der hier bei Pro-Linux schreibt, DRM werden wir ohnehin nicht aufhalten können, sollte das Buch mal lesen. Was wäre, wenn Goethes Faust, die Bibel, die Newtonschen Gesetze oder der Satz des Thales oder viele andere Werke, die unsere Kultur geprägt haben, früher unter DRM gestellt worden wären? Sicher würde unsere Welt anders aussehen als heute. Vielleicht könnten wir die Inhalte heute gar nicht mehr lesen. Vielleicht könnte man sie auch lesen, wenn man die geeigneten Lizenzen hat. Vielleicht gäbe es aber auch "Piraten", denen es gelungen ist, die Codes zu knacken und die dadurch zu Gesetzlosen geworden sind. In den USA wird für einen ärztlichen Kunstfehler eine Schadensersatz von 250.000$ fällig. Wenn man aber EINEN Song illegal aus dem Internet lädt, werden 15 Millionen $ Schadensersatz fällig. Ähnliches passiert, wenn man es wagt zu versuchen, Sicherheitsvorkehrungen zu hacken, die Medieninhalte schützen.
Dieses System ist krank. Es ist klar, dass die Medienindustrie eine solche Macht für sich beansprucht - die Macht, jemanden völlig zu ruinieren oder auch die Macht, die Inhalte unserer Computer zu kontrollieren. Aber wer gibt diesen Konzernen diese Macht? Die, die ohne nachzudenken kaufen. Die Politiker, die die Gesetze so machen, wie die Medienindustrie es will. Die Menschen, die diese Politiker wählen.
Kann man dieses System heilen? Ich denke, die Lage ist nicht hoffnungslos. Die Geschichte zeigt, dass es immer wieder Menschen gab, die sich eingesetzt haben gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit. Vielleicht können wir ein Teil dieser Gegenbewegung sein. Vielleicht sind Lawrence Lessig oder Richard Stallman die "Ghandis des Cyberspace" - mal sehen, was passiert. Ich bin bereit, mit einzustehen für eine freie Kultur.
Noch eines: Jeder, der das hier nicht versteht, sollte jetzt am besten KEINEN Kommentar schreiben, sondern erst mal ein paar Bücher lesen zu diesem Thema.
Microsoft Windows XP hat eine Zwangsregistrierung, aber jeder kauft es sich. Gedanken macht sich doch keiner.
Es wird gekauft was der Markt bietet, hübsch verpackt und populistisch beworben.
Jeder hat Windows und wenn es unter Windows läuft ohne Probleme dann ist alles gut.
Leute kaufen sich auch Musik CD's die man nicht auf dem Computer abspielen kann, und wo nur ein guter Titel
drauf ist. Für die anderen Titel kaufe ich mir halt noch eine CD.
Ganz einfach ist das.
Wer weiss auch schon das der Real Player verseucht ist und nur mit erheblichem Aufwand (Registryeinträge u.s.w.)
wirklich vom System entfernt werden kann. Selbst Leute die es wissen installieren es.
Ein schönes Aufklärungsvideo ist hier zu finden: http://www.lafkon.net/tc/ (englisch)
Nur zur Klarstellung: habe irgendwo (Slashdot?) eine Definition dazu gelesen:
Mit "Kunden" ist hier die Multimedia-Industrie gemeint - nicht etwa unsereiner
wir sind bestenfalls die Konsumenten - friß, Konsument, oder stirb
dazu passt das ja wunderbar.
> Windows-PCs werden die Domäne des Home-Entertainment
> besetzen.
Mit anderen Worten: alles bleibt, wie es ist.
GNU+Linux hatte im Spiele- und Entertainment-Bereich schon immer weniger zu bieten, als gewisse andere. Als tot würde ich es trotzdem nicht gerade bezeichnen. Es gibt nämlich noch Leute, die ihren Computer für was anderes benutzen wollen!
Außerdem, dass man sich neben dem Computer auch noch einen CD-Spieler, oder andere "Consumer-Elektronik-Geräte" anschafft, ist doch gar nicht mal so unüblich, oder?
Merkt hier eigentlich keiner, mit was für Übertreibungen argumentiert wird?
"gezwungen", "Tod", "degradiert", "fristen"...
"VISTA KOMMT MIR NICHT AUF DIE KISTA!"
das ist fast genauso gut, wie Schadsoftware für Linux zu fordern,
"oder das System wird im Consumer-Bereich keine Rolle spielen".
Mir ist es allerdings lieber, wenn DRM und RealNetworks
keine Rolle spielen, weil sie von den Nutzern weder benötigt
noch angenommen werden.
Es gibt ja sowohl Software, die keine Schadsoftware beinhaltet,
genauso wie Musik die kein DRM beinhaltet.
Also warum soll ein Kunde sich irgendetwas kaufen,
mit dem er sich selbst schadet,
wenn es bessere Produkte ohne schädigende Nebenwirkungen gibt?
Ich benutze jedenfalls OS der Freiheit wegen,
und beabsichte keinesfalls mir die Freiheit von der nächstbesten
dahergelaufenen Firma nehmen zu lassen.
Für diejenigen,
die keine Freiheit haben wollen, gibt es ja duchaus Microsoft Windows,
demnächst, falls Microsoft es zum laufen gebracht hat,
sogar als Windows Vista mit noch weniger Freiheit. ;-)
Gruß, Fusselbär
eine kranke Welt, voller kranker Geister...
Wir 2% Linuxer behalten dann eben unser Paralleluniversum. Die Weltherrschaft war nie mein Ansinnen.
wenn einmal alle Musikstuecke/Videos digitalen Buecher durch DRM geschuetzt sind, sind wir vollkommen davon abhaengig das die Inhaber uns einen zugang gewaehren. Wir wuerden in eine vollkommenen Abhaengigkeit befinden. Das geht genau in die gleiche Richtung wie Softwarepatente. Mehr und mehr werden dem normalen Volk die Rechte entzogen. Und das ist nicht nur im IT-Bereich zu beobachten. Ebenfalls wird das normale Volk zunehmend immer mehr ueberwacht bzw unter general-verdacht gestellt.
Intressanter weise nehmen die Straftaten in den Letzten Jahren/Jahrzehnten dabei kontinuierlich ab. Und trotzdem werden die gesetzte immer haerter. Wie soll das in 20Jahren aussehen?
Aus diesem Grunde bin ich VOLLKOMMEN GEGEN DRM.
Uebrigens hat chip.de einen Boykott-aufruf gestartet:
http://www.drm-nein-danke.de/protestliste.php
Gruss,
André Homberg
Ich finde es auf der einen Seite zwar richtig von Linus Torvalds, dass er es den Anwendern überlassen will, ob sie sich das Digital Restrictions Management antun wollen, aber ich für meinen Teil möchte auf diesen Mist gerne verzichten. Außerdem kann man die Entwicklungszeit, die zur Implementierung entsprechender Treiber nötig wäre, sicher sinnvoller nutzen.
Und dass es für Linux den Untergang bedeuten soll, wenn es DRM nicht unterstützt, ist wirklich sehr weit hergeholt...
älter, da habe ich mich schon immer geärgert das ich
eine Schallplatte einfach so auf Kassette aufnehmen
konnte, um sie z.Bsp. im Auto zu hören.
Ich habe mir damals immer gewünscht, dass mir das
Recht darauf schon von meinen technischen Aufnahme-
und Abspielgeräten verboten wird. Das hätte damals
natürlich ARM heissen müssen, also Analog Rights
Managment. Oh ja, für diese Einschränkung meiner
Rechte hätte ich sogar gerne mehr bezahlt.
Nun werden diese Träume endlich wahr. Die Abspiel-
geräte kosten mehr, wunderbar, und ich kann unterm
Strich weniger damit machen. Ich bin begeistert!
dazu finde ich es eine frechheit drm auch nochzu behaupten das drm für den konsumenten eine rolle spiele. diese "technologie" ist lediglich für die vertreiber wichtig.
ich kann den sat "DRM zu implementieren, oder das System wird im Consumer-Bereich keine Rolle spielen." nicht nachvollziehen.
lieber verzichte ich auf vista, als "zukunftstechnologie" als das ich gezwungen bin als user zwangsweise drm einzusetzen, das ist bevormundung die konzerngestützt ist
DVD, I-Tunes und andere Musikportale. Da habe ich doch jetzt schon keinen Zugang.
Und, habe ich es vermisst.
Ein klares Nein.
Denn, mit dem was geht bin ich zufrieden.
In diesem Sinne, also keine Veränderung zu erwarten, oder ?
laufen eigentlich die Klagen schon?
DRM im Zusammenhang mit Unics und X-Server
ist doch als Begriff für Hardware 3D-Beschleunigung (Links unten im Post)
schon lange im Gebrauch.
damit ist der Begriff DRM schon belegt,
womöglcih gar patentiert?
Hat das schon mal jemand in Betracht bezogen.
Möglicherweise ist da von DRM Benutzern,
die DRM für Entrechtung bei Digitalen Median mißbrauchen,
eine hohe Lizenzgebüzhr fällig!
Den DRM für für Hardware 3D-Beschleunigung
bei Unics gibts ja schon lange,
viel länger als dieser Stuss zum Beschneiden
der Benutzerrechte existiert.
Gruß, Fusselbär
Links zu DRM (Direct Rendering Manager) auf Unics:
=========================================
http://en.wikipedia.org/wiki/Direct_Rendering_Manager
http://dri.freedesktop.org/wiki/DRM )
Nun heißt es umschwenken. Kein DRM ist kein Lösung, das maniviert Linux komplett ins Abseits. Damit wird ein Desktop Linux immer unnötiger für Konsumenten(filme, musik, etc) und auch im Business Bereich ("geschützte Dokumente", etc). Das darf man nicht vergessen.
Wichtig wäre eine offene, so frei wie mögliche DRM Implementation um Microsoft in Konkurrenz zu treten. Bisher hächelt Linux hier noch viel zu viel nach.
Microsoft hat vor Jahren DRM in der Wirtschaft eingeführt, heute wird in der Linux Community erst darüber diskutiert, ob überhaupt und überhaupt. Wenn die community zu langsam ist und immer MS hinter herhechelt (besonders in solchen bereichen), wird es immer schwieriger gleich von anfang weg offene und freie Lösung unter das Volk und die Wirtschaft zu bringen.
-> Was wäre wenn aus der Community schon vor 5-6 Jahren ein offenes DRM System herausgekommen wäre und dieses gute Akzeptanz in der Wirtschaft hätte? dann hätte es MS wohl etwas schwerer.
Na ja, und das wird bei DRM doch auch immer so bleiben, vielleicht ein bisschen illegaler sein, aber mit Wieviel bit arbeitet DRM? Ich meine ich hätte mal gelesen es wären 256 oder 376 oder weiß der Geier. Jedenfalls meine ich gelesen zu haben, das die Bitrate des Verfahrens das die benutzen quasi, so gut wie oder soagr bereits geknackt ist. Links? hab ich shcon lange vergessen wo, ich meine aber bei Slashdot.
Jedenfalls wenn das stimmt, dann werden die Linxer die neuen Internet-TERRORISTEN! Da wird das zeug gekauft, und das aus den DRM Fesseln befreit! Oh moment, das ist ja kriminell, oh ja, ja gut dann werd ich halt Einsielder und verzichte auf den Kram.