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Thema: Novell kauft Sicherheitsanbieter e-Security

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Von Andi am Do, 20. April 2006 um 13:05 #
Eine Interessante Überlegung. Leider scheitert sie in der Praxis an den riesengroßen Egos mancher Projektmitarbeiter. Sie fummeln lieber alleine an dem X-ten Editor oder Distribution rum, anstatt die Kräfte zu bündeln und sich mit anderen zu unterhalten. Gut zu sehen zum Beispiel an den hunderten BSD-Derivaten oder Linux-Distributionen. Es ist nun mal so, dass viele der OS-Freaks nicht zu den Menschen gehören, die mit besonders viel Sozialkompetenz aufwarten können. Manche Entwickler sind zweifelsohne eine Kapazität auf ihrem Gebiet, Menschlich bewegen sie sich aber auf dem Niveau eines Neandertalers. Man schaue sich nur den Umgangston in manchen Mailingslisten an. Da fragt man sich allen ernstes, ob die dort anzutreffenden Menschen gerade aus dem Schlamm der Schöpfung rausgekrochen sind und noch nie einer Konversation zwischen Erwachsenen beiwohnen durften.
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    Von dark_star am Do, 20. April 2006 um 16:22 #
    Schon mal selber ein Projekt aufgezogen? Ohne ein ausgeprägtes Ego ist man da schnell unter den Rädern. Genau deshalb dürfte es wohl wenig erfolgreiche Projekte geben, die ohne eine Führungsperson auskommen. Das einfach pauschal als fehlende Sozialkompetenz abzuhandeln, ist ein riessen Schmarrn. Oder man schaut sich mal in einer Firma rum, denn da passiert das alles im kleinen. Da wird mit den Ellbogen geschoben und gemobbt und Projekte werden aus Unfähigkeit in den Sand gesetzt. Das ist weder eine OSS- noch eine Entwicklerspezialität.

    Und die andere Sache finde ich noch schräger. Wir alle leben in einer marktwirtschaftlichen Welt, in der Firmen um das beste Produkt konkurrieren und es ähnliche Produkte in Massen gibt. Aber bei OSS sollen alle plötzlich händchenhaltend ihr EGO vergessen und sich unterordnen und das alles auch noch unentgeltlich und in ihrer Freizeit?

    Vorher noch wird der OSS-ler als Rückschritt der Evolution beschrieben, der (im Gegensatz zu Firmenbossen und deren Mitarbeitern *g*) nur auf sein Ego achtet. Und plötzlich soll er zum Übermenschen mutieren, der alles der Gemeinschaft unterordnet?

    Nö, auch wenn bei manchen OSS-Projekten durch die menschlichen Seiten der Entwickler mal was in die Brüche geht - mir sind die immer noch lieber als die Ego-freien Roboter die sich offenbar mancher als Idealbild vorstellt.

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