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Thema: Pro-Linux: Virtueller NAS-Server und LUG Sauerland

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von rattenkind am Mo, 22. Mai 2006 um 01:23 #
Hi,

mein Nachbar hat mir berichtet, dass ein Raid-5-System, das nur eine Platte verloren hatte, nicht wieder rekonstruiert werden konnte. Auf jeden Fall kostet ein Rekonstrukt eines Raid-5-Systems immens Zeit und aufgrund der relativ preiswerten Festplatten von Heutzutage empfehle ich daher Raid-10, das halbiert zwar die Kapazitaet, aber der Gewinn in Datensicherheit und der Zeitvorteil im Fehlerfall sind doch schlagende Argumente, findest du nicht auch?

ratte

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    Von ??? am Mo, 22. Mai 2006 um 02:26 #
    Zum einen kommt es schon einmal darauf an mit welcher Hardware Du arbeitest, zum anderen sind pauschal irgendwelche RAID Levels nicht für alles geeignet. Es gibt leider mehr als genug Nutzer, die billigste SATA Platten fein in "professionellen" RAID Systemen verbauen, weil billig. Das diese Platten oft nicht für 24x7 Betrieb ausgelegt sind, wird einfach mal ignoriert (nicht umsonst gibt es zwecks Preis/Leistung und Zuverlässigkeit mittlerweile auch teurere SATA Platten für wirklichen RAID Einsatz).
    Wenn Du ein wirklich professionelles RAID 5 betreiben möchtest, dann solltest Du von vornherein eine oder zwei Hotspare Platten einberechnen und im optimalen Fall läuft der Rekonstrukt dann nebenbei (natürlich ggf. bei der Einschränkung der vollen RAID Geschwindigkeit).
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      Von JJ am Mo, 22. Mai 2006 um 06:45 #
      Eine Faustregel sind 1/3 Sparekapazität, zumindest bei guter Hardware, sonst 50%. Aber dann kann man auch 10 nehmen, was trotz aller Nachteile auch bei den besten Platten mit Herstellergarantie auf die Daten zu empfehlen ist.

      Was das Projekt betrifft: Ich habe mir einen Server für ähnliche Zwecke zusammengebaut, nachdem mein treuer alter endgültig aufgegeben hat. 12GB, T1, 4x270GB + 2x80GB SCSI, jeweils als 1. Da der aber nur für interne Verwendung ist und hinter der Firewall steht, habe ich auf Virtualisierung verzichtet (Xen gibt es noch nicht stabil, also bliebe nur FreeBSD oder Solaris) und alles direkt laufen. Lärmmäßig kann er nicht mithalten, aber ich habe die Rechner im Nebenzimmer stehen, da ist es egal.

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        Von Lothar am Mo, 22. Mai 2006 um 14:11 #
        Ja das ist wohl leider so verschwenderisch. Man benötigt 50% Raid und dann sollte man auf den Systemen die Filesysteme auch nicht über 70% auslasten und dazu noch mindestens ein tägliches Backup als Mirror fahren - denn Raid ersetzt kein Backup !

        Damit liegt dann die real nutzbare Kapazität bei 20%.
        Und bei SCSI - wo das GB immer noch bis zu 5 Euro kostet - ist sowas leider ziemlich teuer.

        Zum Glück braucht man so einen Aufwand nicht für jede MP3 oder AVI Pornofilmsammlung.

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mehr Xen
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Von Mind am Mo, 22. Mai 2006 um 03:27 #
Mich interessiert besonderst das feste zuweisen von Rechenzeit auf eine virtuelle Maschine. So das man z.B in einer VM einen Asterisk-Server laufen lassen kann und dieser durch die garantierte Rechenzeit ohne Jitter funktioniert wenn in den anderen VMs der Bär steppt. Xen 3.0 soll ja die Möglichkeit haben, Rechenzyklen fest zuzuweisen. Was mich dabei interessiert ist, ob das nur für Hardware mit Vanderpool und Pazifika gilt, oder ob das auch bei Hardware ohne Unterstützung für Paravirtualisierer gilt.
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    Von Joachim am Mo, 22. Mai 2006 um 17:11 #
    Hat jemand von euch schon mal ein Virtuelles System mit XEN installiert bekommen?
    Ich hab ein Problem dass er nach der Installation keine GRUB-Konfiguration schreiben kann.

    Hat jemand eine Idee?

    Gruss

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Von Micha am Mo, 22. Mai 2006 um 12:26 #
Thema Ersatzplatte im Schrank: Es ist zwingend, schnellstmöglich ein Ersatzplatte ran zu schaffen, dh. man hat sie im Schrank auf Reserve zu liegen. Während das RAID ohne Redudanz weiterläuft ist nämlich der Verbund mehr gefährdet als eine Einzelfestplatte, da die Daten nun vom Überleben mehreren Platten abhängt.

Deswegen ist es auch Interessant wie schnell man mal eine Platte wechseln kann. Ich habe hier Einschübe und einen echten(!) RAID-Kontroller der das auch verkraftet, ohne das man den Rechner runterfahren oder Reset muss.

Stromverbrauch:
Ein nicht zu unterschätzender Faktor, im doppelten Sinne!
Ein hoher Stromverbrauch
-> hohe Stromrechnung
-> hohe Eigenerwärmung -> Kühlung (laut und/oder teuer) , reduzierte Lebensdauer der Komponenten

Der Titel lautet "NAS-Server", warum dann das Augenmerk auf so stromhungrige CPUs?
Und die Onboard Netzwerkschnittstelle passt da auch nicht so richtig.
Das sieht mehr nach eine Mischung zwischen Numbercruncher und NAS aus. Und beides nur halbherzig.
Was soll er denn nun wirklich in der Zukunft machen? Das Anforderungsprofil ist hier nicht hinreichend genau.

Gruß Micha

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    Von epia server besitzer am Mo, 22. Mai 2006 um 12:36 #
    genau das habe ich mich auch gefragt. NAS passt nicht wirklich in den Titel. der NAS ist zwar "auch" bestandteil des projektes, aber eben nicht das hervorstechende.
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    Von hjb am Mo, 22. Mai 2006 um 13:59 #
    Hi,

    danke für die Anmerkungen. Vielleicht was das NAS-Server im Titel nicht optimal, aber das war das erste und Wichtigste, was mir zu dem Projekt einfiel. In der Tat dürfte es darauf hinauslaufen, dass es ein Server für alles werden soll, besser gesagt: Mehrere Server in einem Gehäuse.

    Wenn es ein reiner Dateiserver werden sollte, wäre die CPU überdimensioniert und ein Stromverschwender. Dann würde ich eine VIA-CPU als beste Alternative sehen, oder fällt dir eine andere ein?

    Mir schweben aber auch Anwendungen wie ein Datenbank-Server mit hoher Leistung, auch für Testzwecke, vor. Dafür ist eine schnelle CPU und viel RAM dann doch wichtig, und ich will keinen separaten Server dafür aufbauen. Höchstens einen separaten virtuellen.

    Grüße,
    hjb

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      Von Lothar am Mo, 22. Mai 2006 um 14:21 #
      Was soll das überhaupt hier? Das ganze ist nichts weiter als ein normaler SOHO Server wie viele ihn schon seit Jahren oder Jahrzehnten betreiben (erinnere mich sowas mal auf 286 basis im Jahre 1992 bei einer NGO installiert zu haben).
      So what? Die Daten sind weder Hardware noch Softwaretechnisch interessant. Soll jetzt jeder User der sich einen neuen Rechner kauft hier einen Artikel schreiben. Ich denke das so was die professionalität (ROTFL) von Pro(fessional)Linux noch weiter nach unten zieht als die Kommentare der GPL und Hartz IV Kommunisten Fans hier.

      Na ja du bist Admin hier und kannst alles schreiben was du willst. Und wahrscheinlich wirst du diesen Beitrag mit deiner guten demokratischen Gesinnung im Hinterkopf auch gleich zensieren. Gelle.

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        Von Martin am Mo, 22. Mai 2006 um 14:39 #
        Warum verschwendest du deine Zeit mit dem kommentieren eines Artikels, der dich offensichtlich nicht interessiert, sowie meine Zeit durch das lesen deines sinnlosen Kommentares?
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        Von Karsten am Di, 23. Mai 2006 um 09:37 #
        Muss mich der Meinung anschliessen. Ein NAS mit ext3 ist einfach nur ein Home-Daddel-Server. Für ein Netzwerkspeichersystem sollte man auch ein Netzwerk-Filesystem verwenden (GFS oder ocfs).
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      Von DoomWarrior am Mo, 22. Mai 2006 um 17:46 #
      alternativ könnte man sich auch einen Trasmeta anschauen. Ein Board + CPU ist aber verhältnismäßig schwer zu bekommen. Im Industriebereich gibts bissel was, aber das wird dann auch sehr schnell, recht teuer.
      Ansonsten würde ich momentan wohl für einen Via C7 oder Geode NX wählen, von einem C3 würde ich abraten. Der ist mit fast 20Watt schon fast auf Pentium M nivea und dabei jedoch DEUTLICH langsamer.

      Vielleicht für dein jetztiges System nicht unineteressant wäre ein Sockel 754 Board mit einem Turion64 ML zu wählen. Generell würde ich aber den DDR2-Release abwarten, weil die Prozessoren nochmal deutlich kühler geworden sind!

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        Von DoomWarrior am Mo, 22. Mai 2006 um 17:52 #
        ah wichtiger Tippfehler ;)

        Transmeta

        PS. genauer hatte ich mal, dieses Board ins Auge gefasst: http://www.minitechnet.de/ibase_mb860_01.html
        wie gesagt, das wäre für ein NAS meines erachtens die beste Wahl, jedoch willst du ja eher ein AllInOne Server. Dafür ist er sicher zu Schwach auf der Brust.

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Von A. Spooner am Mo, 22. Mai 2006 um 12:55 #
Wir setzen seit kurzem einen FreeNAS [1] Server von Pyramid [2] ein. Die Pyramid NAS-Appliance läuft auf einem Modul, welches auf den IDE-Port gesteckt ist. Als Festplatten sind dort 2 Hitachi 500GB SATA als Raid1 mit einem 3ware Controller drin. Die Konfiguration erfolgt vollständig über ein Webinterface. Anscheinend kann man jetzt auch das IDE Flash-Speicher-Modul einzeln ordern. Die Zugriffsgeschwindigkeit (schreiben/lesen) ist hervorragend. Die Pyramid Hardware ist aber nicht so klasse, man kommt z.B ist sehr schwer an die Platten ran. Vielleicht war das Teil mit 2000EUR auch etwas zu günstig!?


[1] http://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS
[2] http://www.pyramid.de/d/produkte/server/nas-appliance.php

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Von Sebastian Schlüter am Mo, 28. August 2006 um 14:52 #
Also, OpenPKG ist natürlich keine Virtualisierungslösung ;)
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