Login
Newsletter
Werbung

Thema: Para-virtualisiertes Linux auf ARM deutlich schneller als natives Linux

4 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von guest am Do, 1. Juni 2006 um 23:52 #
es geht hier nicht um Kompiler Optimierungen. L4 kann einfach extrem schnell den AddressSpace wechseln, weil sich einige schlaue Forscher darüber Gedanken gemacht haben, wie man auch noch die letzten cpu cycles rausholt. Deshalb geht das wesentlich schneller als bei nativem Linux, wo architekturbedingt so ein schneller switch garnicht möglich ist.
[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von wer am Fr, 2. Juni 2006 um 02:57 #
    Das ist eine nicht leicht zu Untermauernde Aussage. Das Speichermanagement ist unter Linux (ich beziehe mich auf den 2.6.8 und folgende Kernel) sehr effizient. Und so sehr unterschiedlich kann man ein Speichermanagement auch nicht implementieren wenn man ein Maximum an Leistung heraus holen will (Haben sich die Linuxleute das Management nicht von einem Microkernel abgeschaut??) Aber wenn es keine vergleichbaren Kernelspezifischen Optimierungen gibt, dann ist jeder Vergleich wenig sinnvoll, da er kaum mehr aussagt, als man schon lange weiß. Ein auf einen speziellen Prozessor optimiertes Programm ist schneller als ein unoptimiertes.
    Mich würde es Interessieren ob eine "native" Optimierung des Linuxkernels weniger bringt als der virtualisierte Betrieb auf dem Microkernel.
    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von Georg am Fr, 2. Juni 2006 um 12:22 #
      Aber vom Ansatz her ist es trotzdem interessant.

      Zukünftig könnten die CPU-Hersteller ein VM-Betriebssystem (Para-Virtualisierung) mitbringen, dass die maximale Leistung aus der CPU holt. Damit muss nicht mit irgendwelchen CPU-spezifischen Hacks die Linux-Entwicklung von anderen Erweiterungen ausgebremst werden und das Betriebssystem läuft optimal mit der Hardware zusammen.

      Diese CPU-Optimierung muss dann für alle Betriebssysteme nur einmal gemacht werden (nämlich in dem VM-Betriebssystem) und nicht von linux, *bsd und anderen Systemen extra.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    0
    Von puck am Fr, 2. Juni 2006 um 12:12 #
    Und wieso soll unter Linux architekturbedingt so ein schneller switch garnicht möglich sein? Es stimmt schon dass man sich bei Microkernel, explizit darüber Gedanken machen musste, weil dort jeder OS-Aufruf und auch die Kommunikation innerhalb des OS address-space switches beinhaltet. Unter einem monolithischen System ist dies nicht der Fall. Warum soll es aber nicht möglich sein, die Mechanismen zum address-space switch aus dem Microkernel in das monolithische System zu übernehmen? Ein monolithisches System wird einem Microkernel prinzipbedingt immer performance-mäßig überlegen sein, sofern man bei beiden die gleichen Optimierungsansätze durchführt.
    [
    | Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung