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Mi, 5. Juli 2006, 13:48

Linux im Kino der Zukunft mit 5000 x 2000 Pixel

Die Kino-Projektoren der Zukunft könnten einfache Linux-PCs mit speziellen Einsteckkarten sein.

Linux spielt in vielen Bereichen des täglichen Lebens, oftmals unbemerkt, eine große Rolle. Nun zeigt das Berliner Heinrich-Hertz-Institut eindrucksvoll, wie Linux im digitalen Kino eingesetzt werden kann.

Wie ein Artikel auf Golem.de berichtete, zeigte das Projekt CineVision 2006 im Rahmen der Fußball-WM die Technik für das künftige digitale Kino.

Die vorgestellte Lösung für die Wiedergabe von MPEG2-komprimierten Datenströmen basiert auf der HHI CineCard und erlaubt eine Kaskadierung von beliebig vielen Projektoren in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung. Die erreichbare Gesamtauflösung wird somit ausschließlich durch das zu projizierende Bildmaterial limitiert. Mit Hilfe der Multiprojektion läßt sich mit kostengünstigen Projektoren flexibel eine sehr hohe Auflösung erzielen.

Bei der Vorstellung am 15. Juni wurde ein einfacher Einstiegs-PC (Sockel-A Sempron 2400+) mit Mandriva Linux 2006 eingesetzt. Dieser war mit drei CineCard bestückt, die neben der Wiedergabe und Synchronisation der MPEG2-Datenströme auch die Überblendung der Überlappungsbereiche der Projektoren in Echtzeit berechneten. Die Bestimmung der Überblendungskoeefizienten und eine Farbanpassung der Projektoren ist mit Hilfe einer Digitalkamera automatisch möglich.

Für die Steuerung des Projektions-Clusters stehen eine Steuerungs-Shell und eine auf dem GTK2-Toolkit basierende Benutzeroberfläche zur Verfügung, die in der Skriptsprache Ruby implementiert wurden und somit sogar auf Windows-PCs eingesetzt werden könnten.

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