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Thema: Welche war Ihre erste grafische Umgebung?

46 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Fr, 5. Dezember 2014 um 14:25 #

Mein erstes GUI war von Windows 3.1 und mein erstes System überhaupt war MS-DOS, aber auch nur weil ich es nicht besser wusste. Und mein Vater hantierte seinerzeit noch mit einem Commodore herum.

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    Von brrrrr am Fr, 5. Dezember 2014 um 21:47 #

    Anfang der 90er Jahre waren die OS-Möglichkeiten im Hinblick auf freie Software halt mehr als nur sehr beschränkt.

    Mein damaliges 33MHz-Escom-Notebook mit 4MB RAM (für 3100 DM übrigens) lief mit DOS und Windows 3.1. OS/2 war zu heavy, Linux kannte ich damals noch nicht.

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    Von Herzlos am Sa, 6. Dezember 2014 um 06:27 #

    Bei mir war es ebenfalls Windows 3.1


    Zumindest wenn die Frage darauf abzielt, mit was man persönlich selber am eigenen Computer gearbeitet hat.

    Wäre die Frage aber gewesen, was man zuerst gesehen hat.
    Dann würde ich wohl Amiga Workbench oder Macintosh sagen.
    Die Workbench habe ich auf dem Amiga 500 eines Schulkameraden gesehen,
    und die Oberfläche des Macs war bei meinem Onkel zu begutachten.

    Gefallen hat mir der Macintosh damals als Kind allerdings nicht, denn mir hat die Farbe gefehlt.
    Das wirkte irgendwie so altbacken, so ganz ohne Farbe, während ich auf meinem PC VGA gewohnt war und der Amiga 500 vom Schulkamerad diesbezüglich ja auch mehr bieten konnte, als so ein Standard none color Mac.

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Von Unerkannt am Fr, 5. Dezember 2014 um 14:27 #

Ich kann mich kaum noch an Windows 3.11 erinnern. Es war das erste System mit Maus das ich hatte. In meiner Erinnerung ist es ganz nett. Vermutlich habe ich nur all die Unzulänglichkeiten nach etwa 17 Jahren vergessen.

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    Von Herzlos am Sa, 6. Dezember 2014 um 05:57 #

    Ich kann mich kaum noch an Windows 3.11 erinnern.
    Die drei wesentlichen Punkte waren bzw. sind:

    1. Aktive Prozesse wurden als Icon auf dem Desktop abgelegt.
    2. Programme, die man starten wollte, waren nicht als Icon auf dem Desktop verfügbar, sondern sie waren alle als Icons im Fenster des Programm Managers verfügbar und dieser konnte, wie alle aktiven Prozesse zu einem Icon auf dem Desktop minimiert werden.
    3. Es gab weder Startleiste noch Task Leiste.


    Technisch vielleicht noch interessant ist, dass Windows 3.1 auch auf dem 16 bittigen 80286er lief und viele Windows Programme aus der Zeit noch reine 16 Bit Programme sind und daher nicht mehr nativ auf 64 bittigen Windows Versionen laufen können, weil der Long Mode der AMD64 Architektur dies nicht ermöglicht.
    AFAIK war auch ein Ändern der Farbtiefe on the fly nicht möglich.
    Man musste Windows 3.1 erst beenden und eine INI Datei bearbeiten.
    Ein on the fly Wechseln der Farbtiefe, das gab's AFAIK erst mit Windows 95.

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Von dragao am Fr, 5. Dezember 2014 um 14:38 #

meine erste grafische Oberfläche durfte ich auf einem Siemens-PC WX-200 mit Sinix, was ein SCO-UNIX war beklicken. Als X11-Window-Manager war Motif im Einsatz

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Von lilili am Fr, 5. Dezember 2014 um 14:40 #

angefangen habe ich mit DOS3.0, 256 KB RAM und 2 360 kB Diskettenlaufwerken, keine Festplatte un Monochrombildschirm

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Von ein Gast am Fr, 5. Dezember 2014 um 14:54 #

Mitte der 80er fing ich mit CPM an. Grafische Umgebungen in Form von GUI-Anwendungen gabe es da auch schon, jedoch nicht auf einem sog. Window Manager.

Dann hatte ich einen Atari ST mit grafischer Oberfläche, auf dem ich auch mal MAC OS und Minix emuliert hatte, sowie Win 3.x im PC Hardwareemulator laufen ließ. Zugang zu einem Amiga hatte ich damals auch. Zu selben Zeit hatte ich dann auch noch mit GEM auf einer VAX zu tun, als auch mit Win 3.x auf PS/2 Rechnern und MS OS/2. In den 90ern war dann alles Selbstverständlichkeit mit grafischen Oberflächen. Da waren dann Linux, Sinix, HP UX, Solaris, Ultrix, SCO, BSD, Open BSD, Free BSD, Java OS, WinNT, Win Server, und viele viele andere Systeme, auf denen ich arbeiten durfte - alle grafisch...

Spaß gemacht hatte auch mal die Installation eines X Servers auf einem TomTom ;-)

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    Von bssh am Fr, 5. Dezember 2014 um 16:18 #

    Bei mir war der Atari 1040 ST mein erster Rechner. Er war damals die beste Wahl mit dem SM 124 Monitor. Dazu dann einen Hardware-Mac-Emulator und einen kleinen Hardware PC, den man mit dem ST koppeln konnte.
    An der Uni gab es zu der Zeit noch keine grafische Oberfläche, sondern BS 2000 und zeilenorientierten Bildschirmen. Das ist heute alles weit weg. Noch unvorstellbarer ist die Praktikumserfahrung an einer PDP 8 (oder war es eine andere Nummer?), die noch mit Lochstreifen gefüttert wurde. Irgendwo habe ich noch so ein Lochstreifenprogramm aufgehoben :-)
    Auch an der Uni wurden damals gerne di Ataris eingesetzt mit Signum als Textverarbeitung und Maple, das es damals auch für Ataris gab. Später dann TeX bzw. LaTeX, was bei einem Atari sehr viel Geduld erforderte und schließlich irgendwann zum Kauf eines PC mit Win 98 führte.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Dez 2014 um 16:20.
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Von gunni am Fr, 5. Dezember 2014 um 15:02 #

Das waren noch Zeiten mit dem C64 :D

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    Von ich am Fr, 5. Dezember 2014 um 15:43 #

    +1

    Warum fehlt dieser Klassiker in der Liste?

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    Von Bodiro am Fr, 5. Dezember 2014 um 15:45 #

    Bei mir war es schon ein i386. Aber nachdem ich Win 3 gesehen hatte, fragte ich verzweifelt nach Alternativen. Mein Kumpel riet zu GeoWorks - und das liebte ich heiß und innig bis es leider allzu früh verschied.

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    Von asdfghjkl am Fr, 5. Dezember 2014 um 16:25 #

    Ich kann mich hier einreihen :)
    Richtig gearbeitet habe ich mit GEOS allerdings nicht. Ich hatte auch keine Maus, sondern habe mit dem Joystick rumprobiert. Hat nicht so viel Spaß gemacht...
    Für mich waren dann doch eher Elite, Seven Cities of Gold, The Great Gianna Sisters, etc. interessant.

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    Von hjb am Fr, 5. Dezember 2014 um 17:02 #

    Das war mir nicht bewusst, dass der C64 eine nutzbare GUI hatte. Wahrscheinlich, weil ich selbst nie einen C64 hatte. Ich hatte einen TI99/4A, für den es meines Wissens auch nie eine GUI gab.

    1985 im ersten Semester wurde mit Apple II gearbeitet. Gab es da bereits eine GUI? Ich kann mich leider nicht mehr erinnern. Sicher ist, dass es 3 Jahre später Mac II (mit 32 Bit) waren. So dürfte ein Mac OS das erste GUI gewesen sein, das ich selbst benutzt habe.

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    Von Rones am Fr, 5. Dezember 2014 um 22:48 #

    Ja, bei mir auch GEOS, aber auf dem großen Bruder des C64, dem C128. War das ein Erlebnis, als ich endlich vom Fernseher mit 40-Zeichenmodus auf einen anständigen Monitor mit 80-Zeichenmodus umsteigen konnte. Da konnte man dann mit GeoWrite richtig ordentlich Texte machen. Die Ausdrucke auf dem Nadeldrucker natürlich mit dem genialen GEOS LQ, damit es auch nahezu wie vom Laserdrucker aussieht :)

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      Von HansiHinteseher am Sa, 6. Dezember 2014 um 11:09 #

      Ja, der C128 war wirklich mit seinem Hires-Modus zum Arbeiten besser. Leider war das Gerät völlig unterschätzt. Ich war immer begeistert als C64-User, wenn ich bei meinem Schulfreund den C128 in Aktion sah. Und das GEOS 128 war beeindruckend!

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    Von msdong am Mo, 8. Dezember 2014 um 08:45 #

    Weil man das doch nicht ernsthaft genutzt hat oder? Gestartet hab ich das tatsächlich mal, aber das wars.

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Von Thomas Giese am Fr, 5. Dezember 2014 um 15:12 #

war die erste grafische Umgebung, die "ernsthaft" genutzt habe. Die ersten Schritte mit einem Computer habe ich mit einem Schneider CPC 464 gemacht. Anfänglich mit Datasette, später dann ein 3" Disklaufwerk. Mein erster PC war ein 286er mit MS/DOS 3.3, Herculesmonochromkarte, 20MB HD und 5 1/4 Zoll Diskette.dort habe ich auch mit Geoworks Ensemble rumprobiert.
Mit Mircosoft hatte ich es nie so richtig. Daher bin ich relativ früh zu OS/2 umgestiegen (erst Warp 3, später Warp 4). Parallel habe ich dann auch erst Schritte mit Linux gemacht. Mitte der 90er Jahre war ein Zahnarzt bei uns im San-Bereich der Bundeswehr ein erster verfechter von Linux. Ich selbst war schon immer auf dem SUSE-Zug. Als KDE 1.X in ersten Versionen vorlag habe ich mich dann mehr und mehr auf Linux verlagert und bin bis heute dabei.

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Von Dr. Random am Fr, 5. Dezember 2014 um 16:11 #

the final cartridge III (c64), ich weiß allerdings nicht mehr, ob es älter als GEOS war.

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Von asdfghjkl am Fr, 5. Dezember 2014 um 16:13 #

Unter Linux war es KDE 3.
Mit Einführung von KDE 4 dann der Umstieg auf Gnome 2.
Mit Einführung von Gnome 3 dann der Umstieg auf XFCE.
Das hört sich fast so an, als wären mir Neuerungen zu wieder, das ist aber nicht so :)
Ich hoffe dass bald LXQt fertig und vollständig ist (und auch in Debian einfach verfügbar), dann kann ich eine neue Umgebung ausprobieren.

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    Von asdfghjkl am Fr, 5. Dezember 2014 um 16:19 #

    Ah, ich vergaß zu erwähnen: Mein wirklich erster Kontakt mit einer graf. Umgebung war GEOS.

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Von Anonymous am Fr, 5. Dezember 2014 um 16:19 #

Zwar war mein erster Computer ein C128, aber ich glaube nicht, dass da irgendwas als Graphikumgebung gerechnet werden kann. Am ehesten vielleicht GEM auf meinem Atari MegaST danach.
Falls aber ein *nix-Desktop gemeint sein sollte, wird es wohl so etwas wie fvwm oder CDE gewesen sein.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 05. Dez 2014 um 16:22.
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Von Meine erste grafische Umgebung am Fr, 5. Dezember 2014 um 17:46 #

... nach MS-DOS 3.2

System 6.3
http://myoldmac.net/

Sie hat auch wirklich funktioniert
von System 6.3 bis (MacOS) 7.5
und so läuft der (dritte) alte Mac auch immer noch. Wegen 20 Jahre alten Dokumenten in Formaten, die man nicht auf eine UNIX-artige Maschine portieren kann. Wegen fehlender Konvertierungs-Möglichkeit. Sonst würde ich auch heute noch gerne mit MacWriteII arbeiten. Das Tool war traumhaft. Vergleichbares vermisse ich bis heute. Oder Präsentationen. Dagegen ist Libreoffice ein vergleichbar schlechtes Tool.
Heute 99% Mac-like KDE und 1% OSX.

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    Von Max Maier am Sa, 6. Dezember 2014 um 12:29 #

    MacWrite

    war schön, weil klar, einfach und schnell


    aber es gibt doch unter Linux Softmaker Office, leichter und gefühlt schneller als Libre Office und es gibt

    AbiWord, sehr schnell, elegant, benötigt wenig Ressourcen und hat auch einen MaxWrite Import-Plugin

    VG Max

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Von DuuDoooooh am Fr, 5. Dezember 2014 um 18:35 #

Da!

http://de.wikipedia.org/wiki/Graphical_Environment_Manager

von Digital Research auf IBM-PC... damals von mir "geplagt" im Jahr 1986
Danach kam dann irgendwann Win3.11 for Workgroups 1993

Ich fühl mich aaalt...

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    Von Randy Andy am Fr, 5. Dezember 2014 um 20:00 #

    Auch so um die 1988, als der Schneider PC dann Amstrad hieß, hab sogar noch die Rechnungen, mit EGA Monitor für DM 2800. Zu der Zeit war Windows noch nicht brauchbar. Bin dann erst mit erscheinen von Windows 3.0 umgeschwenkt, irgendwann später rüstete ich von zwei 5 1/4" Diskettenlaufwerken eines auf 3,5" (306,-) um. Später steckte ich noch eine 49MB SCSI Platte von Frank Strauss Elektronik für schlappe 788,- DM nach. Dann irgendwann die 8086 CPU durch eine V30 ersetzt, war ein Tuning-Tipp aus der c't, der aber nicht wirklich stabil lief auf dem Board.
    Später, mit der nächsten Hardware und deren Erweiterung um ein Cartridge-Single-Speed CD-ROM Laufwerk (798,-) und SBP-Karte incl. Controller(599,-) dafür, hab ich sogar noch eine Multimedia-Extensions-CD erhalten, mit der bei Windows 3.0 die Multimedia-Fähigkeit nachgerüstet wurde, einige Zeit bevor die 3.11er Version das standardmäßig mitbrachte.

    Hach, und dieses ewige Feintuning um möglichst viel Haupt-Speicher unterhalb der magischen 640kb Grenze zu erhalten.
    Kennt ihr noch Qemm, um vernünftiges Multitasking zwischen DOS und Windows zu realisieren - schwelg... ;-)

    Dagegen ist das viel kritisierte Linux-Gefrickel aber doch sowas von klar, strukturiert und logisch, oder. :-)

    Gruß, Andy.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 05. Dez 2014 um 20:01.
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      Von Herzlos am Sa, 6. Dezember 2014 um 06:20 #

      Hach, und dieses ewige Feintuning um möglichst viel Haupt-Speicher unterhalb der magischen 640kb Grenze zu erhalten.
      ..
      Dagegen ist das viel kritisierte Linux-Gefrickel aber doch sowas von klar, strukturiert und logisch, oder.

      Würde ich so nicht sagen.
      Linux ist natürlich wesentlich bequemer, wenn es funktioniert.
      Aber leichter zu durchschauen war meiner Meinung nach eher DOS, was schlicht und einfach an der deutlich geringeren Komplexität liegt.

      Außer die Config.sys und Autoexec.bat zu konfigurieren gab's ja schließlich nichts, was man konfigurieren musste. Und wenn man das mit dem Speicherfreischaufeln mal gelernt hat, dann ging das auch recht schnell von der Hand.
      Oder man hat sich gleich Startdisketten oder, sofern entsprechende DOS Version vorhanden, Menüeinträge erstellt.

      Später kam dann noch die Soundkarte und das CD-ROM Laufwerk dazu, was man für die Config.sys und Autoexec.bat nebem dem Maustreiber und der Codepage beachten musste, aber im großen und ganzen waren das zwei Textdateien mit in der Regel weniger als 50 Zeilen Code.
      Also problemlos zu durchschauen.

      Den Rest fand man im DOS Verzeichnis. Alles was eine *.exe, *.bat oder *.com Endung hatte war ausführbar.


      Selbst Windows 3.x war noch sehr leicht zu durchschauen und machte einige Dinge, wie z.b. die Sache mit den Grafikkarten- und Druckertreibern im Gegensatz zum reinen DOS Betrieb angenehmer, sofern man auch Windows 3.x Anwendungen einsetze.


      Ein Linux System ist da im Vergleich, so wie jedes moderne OS, wesentlich komplexer und die Komplexität erfordert dann auch eine wesentlich längere Einarbeitungszeit, wenn man wissen will, wie das System ganz grob betrachtet im Hintergrund funktioniert.

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        Von Randy Andy am Sa, 6. Dezember 2014 um 14:55 #

        Nu sei mal nicht so herzlos :-)

        Größtenteils gebe ich Dir natürlich recht, z.B. was den geringeren Grad der Komplexität und der damit verbundenen geringeren Einarbeitungszeit betrifft. Doch viele war ja auch trial and error, wie z.B. die beste Ladereihenfolge herauszufinden um möglichst viel Platz zu erhalten. Jedenfalls bevor es Tools gab, die einen dabei teilweise unterstützt haben, durch autoprobing oder wenigstens durch die differenzierte Anzeige der Speicherbelegung von upper und lower Memory.

        Ist aber auch letztlich egal. Alles hatte seine Zeit und Daseinsberechtigung und Einfluss auf die nachfolgende Entwicklung, so auch DOS und Windows.

        Jedenfalls wissen diejenigen die diese Zeit noch erlebt haben, dass Linux keinen exklusiven Anspruch auf "Gefrickel" hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass uns aller Bereitschaft und die Akzeptanz zum "frickeln" sich ein Stück weit dieser Erfahrung ableiten lässt. So auch das Interesse hinter die Kulissen schauen zu wollen und selber Einfluss auf seine Systeme nehmen zu wollen.

        Mit späteren Version von Windows wurden diese Möglichkeiten ja mehr und mehr entzogen. Später eingestiegen Anwender haben es aber nie anders kennen gelernt und daher auch nichts vermisst. Diese empfinden und argumentieren halt gerne in dieser Richtung, sprich Linux=Gefrickel.
        Doch für uns sind das halt erweiterte Möglichkeiten zur Einflussnahme, zur Konfiguration unserer Systeme, zur Selbstbestimmung und somit ein Stück Freiheit.
        Trotzdem gibt es Heute ja auch Distros, die sich leichter als ein Windows installieren lassen.

        Das war es, was ich dabei im Sinn hatte aber nicht soviel Salmon dazu schreiben wollte.

        Gruß, Andy.

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Von Anonymous am Fr, 5. Dezember 2014 um 21:04 #

Und die war damals schon bunt unter MS-Dos 5.0. :-) Davor hatte ich einen C64 keine Ahnung wie die Desktop oberfläche hieß abgesehen von Basic. :-)

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Von jjsa am Sa, 6. Dezember 2014 um 08:16 #

Beruflich Motif, privat GEM und danach CDE auf ein Atari TT 30. Unter Linux FVWM. Heute Xfce

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 06. Dez 2014 um 08:17.
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Von Max Maier am Sa, 6. Dezember 2014 um 11:36 #

Moin,

einen richtigen Mac konnte ich mir erst 1989 oder 90 leisten, bis dahin war ein Atari ST mit GEM eine brauchbare Alternative.

Wäre ich früher geboren, dann hätte ich sicherlich schon 1984 genügend Geld für einen Mac gehabt und hätte den Zwischenschritt mit dem Atari nicht nötig gehabt.

Wäre ich jünger, dann wären die Situation noch einmal anders. Atari und Gem ist wirklich nur für bestimmte Altersklassen als Einstieg in die grafische Benutzerwelt möglich gewesen.

DOS und WINdos waren doch damals Katastrophen, das änderte sich erst mit WIN XP. Ich habe nie verstanden, wer sich angesichts der guten Alternativen freiwillig für DOSen oder DOSen mit grafischen Aufsätzen und extended Memory und Bluescreen usw. entscheiden konnte.

Schade ist es, dass Atari untergegangen ist.

VG Max

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    Von Herzlos am Sa, 6. Dezember 2014 um 17:26 #

    DOS und WINdos waren doch damals Katastrophen, das änderte sich erst mit WIN XP.
    Windows NT 3.5 war schon brauchbar, hatte allerdings nicht jeder. Genausowenig Windows NT 4.0.

    Aber Windows 2000 war dann schon wieder recht gut verbreitet.
    Wer ein stabiles Windows wollte, der bekam das also schon deutlich vor der Zeit von Windows XP.


    [QUOTE]
    Ich habe nie verstanden, wer sich angesichts der guten Alternativen freiwillig für DOSen oder DOSen mit grafischen Aufsätzen und extended Memory und Bluescreen usw. entscheiden konnte.
    [/QUOTE]
    Das Preis-/Leistungsverhältniss, die Erweiterbarkeit, sowie das Softwareangebot war beim PC der entscheidende Faktor. Insbesondere ab den 80286ern wurde das so.

    Das merkt man schon allein an der Art der Werbung:
    https://www.youtube.com/watch?v=py7mKYK6yDI

    Es gab schlichtweg alles was man für einen Computer damaliger Zeit an Software benötigte.


    Der erste Macintosh bot zwar eine schön Oberfläche, aber Software gab's dafür so gut wie keine, weswegen Apple Microsoft ins Boot holten.
    Die dann Excel und Word für den Mac entwickelten, was sich dann aber für Apple später zum größten Fehler aller Zeiten herausstellte.
    Denn Microsoft sammelte mit dem Einstieg in den Mac die Erfahrung mit GUIs, für ihr eigenes Windows und durch die sich abzeichnende Abhängigkeit der Benutzer zu Excel und Word war es für MS dann ein leichtes, für Windows eine nutzbare Umgebung mit den wichtigsten Officeprogrammen bereitzustellen.
    Apple dachte halt zu dem Zeitpunkt noch, das IBM der Feind war und erkannten die Bedrohung in Microsoft nicht.

    Ab etwa 1990 hat der PC dann aufgrund seiner Leistungsfähigkeit, dem VGA Standard und der Erweiterbarkeit mit einer Soundkarte alle Bereiche erobert, so dass das Ende der Homecomputer abzusehen war.

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Von flugunfähig am Sa, 6. Dezember 2014 um 12:18 #

Gar nicht so einfach sich daran zu erinnern.
Nach einem Tag grübeln komme ich zu folgendem Ergebnis:

Der Einstieg war vermutlich 1988 mit DOS 3.x

Mein erster PC mit Grafischer Oberfläche war ein Pentium 60 mit einer Kombination
OS/2 + Windows 3.11

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    Von Nur ein Leser am Sa, 6. Dezember 2014 um 16:44 #

    :D
    Mein erster eigener PC (war 1993 oder '94 ein AMD 486DX/2-80 mit 16 Mb RAM und 420 Mb Festplatte. Damals lag ich im Freundeskreis ziemlich weit vorne, bis die ersten Pentiums angeschafft wurden.

    Damals war auf dem Rechner OS/2 Warp vorinstalliert, somit meine erste GUI. War ein gutes System für die Zeit, denke ich.

    Natürlich wusste ich das überhaupt nicht zu schätzen, wollte schließlich die gleichen Spiele zocken wie meine Freunde. Und so wanderte OS/2 flugs ins Datennirvana und die allseits beliebte Kombination aus MS-DOS 6.2 und Windows for Workgroups 3.11 übernahm. Somit ist Win 3.11 die erste GUI, mit der ich tatsächlich Erfahrungen gesammelt habe.

    Danach kamen natürlich Windows 95, 98, NT 4.0 auf den Uni-Rechnern, XP und Vista.
    Danach (auf meinem Rechner) der Umstieg auf Linux mit GNOME 2.32, GNOME 3, Cinnamon jetzt KDE/Plasma 4.
    Auf der Arbeit natürlich auch Win 7.

    Meine Güte, kommt schon was zusammen.

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      Von Herzlos am Sa, 6. Dezember 2014 um 17:50 #

      Natürlich wusste ich das überhaupt nicht zu schätzen, wollte schließlich die gleichen Spiele zocken wie meine Freunde. Und so wanderte OS/2 flugs ins Datennirvana

      Hätte ich damals OS/2 gehabt, dann wäre es mir wahrscheinlich genauso ergangen. :)

      Aber zumindest konnte ich damit Abschätzen, dass Chicago (der Codename für Windows 95) ein voller Erfolg werden würde, denn MS lies bezüglich der Entwicklung von Windows 95 die Spielebranche nicht im Stich.
      Für Windows 3.1 machte hier MS mit der WinG API erste Erfahrungen.

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Von Anonymous am Sa, 6. Dezember 2014 um 15:50 #

Tempest 3.0 von Data Becker auf IBM DOS 4.x :D

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Von Jürgen Sauer am Sa, 6. Dezember 2014 um 16:00 #

OSF/Motif (AIX 1 bis 3), Xerox, SunOs/Solaris

So alle frühen Unix GUIs...

Jojo

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Von Fat Agnus am Mo, 8. Dezember 2014 um 20:16 #

War IMHO - wie natürlich auch der Finder für Apple und vermutlich GEM für Atari (nur einmal kurz probiert, super s/w-Monitor) - schon eine andere Nummer als das erheblich jüngere Windows 3.11.

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Von mseidel am Mi, 10. Dezember 2014 um 14:50 #

Hallo,

meine erste grafische Umgebung war zunächst GEOS 2.0 (C64) und später auf dem i386er in der Schule GEM. :)

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 10. Dez 2014 um 14:50.
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