Login
Newsletter

Thema: War 2014 ein gutes Jahr für Linux?

69 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
2
Von schmidicom am Fr, 9. Januar 2015 um 16:23 #

Einige technische Neuerungen (bestes/schlimmstes Beispiel "systemd") hätten wesentlich runder über die Bühne gehen können wenn manche nicht immer gleich so emotional reagieren würden.

Ist natürlich nur meine eigene kleine persönliche Meinung dazu...

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Jan 2015 um 16:32.
[
| Versenden | Drucken ]
1
Von Kritiker am Fr, 9. Januar 2015 um 16:40 #

AMD GPU wurde ordentlich verbessert. Für mich ein kleines Geschenk ;)

2015 ???

Meine Wünsche :

- systemd muss aus Debian verschwinden.

- Gentoo das neue OS für meinen Desktop.

- Und natürlich Weltfrieden sowie Brot und Spiele für alle Bedürftigen

[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von kamome umidori am Fr, 9. Januar 2015 um 17:41 #

    > Brot und Spiele

    Das ist für Dich etwas Positives?!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 1
      Von Kritiker-Erklärer am Fr, 9. Januar 2015 um 18:21 #

      Du könntest vermutlich in einen Wald voller winkender Zaunpfähle stehen und würdest weder Ironie noch Sarkasmus erkennen.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 1
        Von kamome umidori am Sa, 10. Januar 2015 um 05:41 #

        Dann lass mich doch ganz freundlich zurück winken - abgesehen davon, dass ich Dein Post inhaltlich für komplett falsch halte, ;) ging es mir um die Verwendung von "Brot und Spiele" - die Auslegung des Gesamtaussage des Posts spielt dabei erstmal keine Rolle.

        [
        | Versenden | Drucken ]
      1
      Von Unerkannt am Sa, 10. Januar 2015 um 10:26 #

      Es kommt doch sehr auf die Umsetzung an. An Brot kann man generell nichts aussetzen und Spiele, sind wenn sie nicht gerade als Gladiatorspiele realisiert sind, doch eigentlich auch etwas Positives.

      [
      | Versenden | Drucken ]
    2
    Von devent am Sa, 10. Januar 2015 um 15:01 #

    Und was hast du für Gründe dass Systemd aus Debian verschwinden soll?

    Systemd bringt endlich moderne Dienste-Management zu Linux.
    Erst neulich auf meinem Ubuntu Server. Ich starte einen Dienst, startet normal. Aber Dienst ist nicht verfügbar. Keine Fehlermeldung, PID Datei wurde angelegt, kein Log. Musste den Dienst erst manuell starten und manuell loggen um zu sehen dass der Port von einem anderen Dienst belegt war.
    Systemd würde mir gleich mitteilen dass der Dienst nicht verfügbar ist und es würde den System-err Output loggen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
1
Von tronco_flipao am Fr, 9. Januar 2015 um 16:44 #

Jedes Jahr in dem ich mich beruflich hauptsächlich mit Linux beschäftigen kann und mehr Server auf- als abbaue ist ein gutes Jahr. Jetzt hatte ich schon 14 gute Jahre am Stück. :-)

Mit SLES 12 und RHEL 7 gabs letztes Jahr auch an der Enterprise Linux Front mehr Neuerungen als üblich und das wird zu einigen interessanten Projekten in diesem Jahr führen.

So machts Spass.

[
| Versenden | Drucken ]
1
Von mullah am Fr, 9. Januar 2015 um 17:26 #

Dank Docker und den mobilen Derivaten von Linux ein gutesJahr würde ich sagen.
Wenn sich nun die "echten" Linux-Smartphone-OS noch durchsetzen und die mobilen auch noch auf dem Desktop Fuß fassen ...

[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von bssh am So, 11. Januar 2015 um 15:25 #

    Warum sollten sich die mobilen Linux-Abkömmlinge auf dem Desktop durchsetzen, und welchen Vorteil hätte das für uns und für Linux?

    [
    | Versenden | Drucken ]
3
Von Eins zwei drei vier am Fr, 9. Januar 2015 um 19:39 #

Die Diskussion um systemd fand ich in grossen Teilen blamabel. Heftigste Hasstiraden und der Totalverlust im Umgang miteinander. Da haben sich einige Teilnehmer komplett demaskiert und ihre wahren Fratzen gezeigt.

Teile der Community haben mich erschreckt, besonders unter den ach so toleranten Debianern .

Ansonsten fand in das Linux-Jahr 2014 ganz ok.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 3
    Von devent am Sa, 10. Januar 2015 um 15:06 #

    Ein paar Debianer haben da Panik gekriegt dass man ihnen Sysvinit wegnimmt und Debian von systemd abhängig macht. Das erste war unbegründet und das andere ist doch völlig normal in Linux. Wenn eine bessere Software geschrieben wurde und viele Entwickler in ihren Projekte die bessere Software benutzen, dann wird die Software halt zum Standard. Korrekt wäre es eine Alternative zu Systemd zu schreiben, aber es wurde versucht durch das TC in Debian festzulegen dass Entwickler schlechtere Alternativen unterstützen müssen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 3
      Von asdfghjkl am So, 11. Januar 2015 um 20:14 #

      Du gehst automatisch davon aus, dass Systemd die beste Lösung ist. Genau das wird von vielen bezweifelt.
      Und diesen Leuten geht es keineswegs darum, dass ihnen Sysvinit weggenommen wird, sondern darum, dass durch viele verzweigte Abhängigkeiten, Systemd zur Grundvoraussetzung für ein funktionierendes System wird und bessere Alternativen sterben.
      Dass man eine Distribution von einer Software abhängig macht (ohne Not wohlgemerkt) ist NICHT normal und schon gar nicht, wenn eine Software so umstritten ist. Wenn eine Distro von einem bestimmten Initsystem abhängt ist dies eine Sache, aber Systemd ist kein Initsystem, sondern eine "suite of basic building blocks for a Linux system", die unzählige Funktionen an sich zieht. Diese Blöcke sind voneinander abhängig. DAS ist das Problem der "paar Debianer".

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 1
        Von devent am So, 11. Januar 2015 um 23:46 #

        Im meinem Argument ist die "beste" Software die Software die von allen als Standard akzeptiert wird. PulseAudio wäre ein Beispiel, oder Xorg.

        Wenn du eine bessere Software schreiben willst, steht dir das zu. Aber wenn z.B. die Gnome Entwickler beschlossen haben dass Systemd für ihr Projekt die beste Lösung ist, dann steht es niemanden zu sie zu zwingen auch ein anderes Init-System zu unterstützen. Du bist frei Gnome nicht zu benutzen, oder eben eine Kompatibilitätssoftware zu schreiben.

        Systemd ist überhaupt nicht umstritten. Es wird von so gut wie allen großen Distributionen verwendet, die Entscheidung des TC war 50/50 Upstart und Systemd. Da Upstart nicht ganz reif war, wurde Systemd gewählt.

        Systemd "zieht" die Funktionen an sich, weil sie in Linux fehlen. Z.B. systemd-consoled soll den veralteten Terminal-Code im Kernel ersetzen. systemd-logind soll den veralteten und nicht mehr entwickelten consolekit ersetzen. journald ersetzt nichts, wird nur von systemd als Logging-Daemon benutzt.. Systemd selber bringt modernes Dienste-Management zu Linux.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von brrrrrr am Mo, 12. Januar 2015 um 22:18 #

          Pulseaudio ist eher unwichtig.

          Wenn man an die unglaubliche Fülle der Multimediasoftware und an den gigantischen Umfang der Multimediacodecs denkt, die Distributionen wie openSUSE oder Fedora im Ausgangszustand mitbringen, dann kann Pulseaudio auch gerne vollkommen funktionsunfähig sein, abgespielt wird dort ohnehin fast nichts, da so gut wie nichts in punkto Multimedia funktioniert. :-)

          So, Scherz bei Seite.

          Pulseaudio ist ein sehr schlechtes Beispiel, da ich z.B. in openSUSE 13.1 Systemd benutzen muss, weil die Distro sonst erst einmal gar nicht hochfährt. Demgegenüber kann ich auf die Benutzung und Installation von Pulseaudio z.B. unter openSUSE 13.1 verzichten, was ich auch schon seit längerem so praktiziere. Ich habe noch nicht einmal Lautsprecher an meinen Rechnern, da benötige ich auch Pulseaudio nicht. Leider kann ich unter openSUSE Software wie libasound nicht einfach deinstallieren, ohne dass die halbe Distro auseinanderfällt.

          Auf der openSUSE-Mailingliste wurde vor der Systemd-Umstellung übrigens angefragt, ob es jemanden gibt, der gerne Sysvinit für openSUSE maintainen würde. Leider hat sich niemand gemeldet, womit der ganze Fall erledigt ist.

          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von devent am Di, 13. Januar 2015 um 05:12 #

            Ein Init-System ist nun mal eine sehr wichtige Komponente des Systems. Versuch mal den Linux Kernel zu entfernen, mal sehen ob OpenSUSE dann noch läuft.

            Auf der openSUSE-Mailingliste wurde vor der Systemd-Umstellung übrigens angefragt, ob es jemanden gibt, der gerne Sysvinit für openSUSE maintainen würde. Leider hat sich niemand gemeldet, womit der ganze Fall erledigt ist.

            Damit ist der Fall doch erledigt. Melde du dich doch. So wie ich das sehe, willst du das andere die Arbeit für dich machen. Wenn sich keiner meldet, interessiert sich niemand mehr für Sysvinit.

            [
            | Versenden | Drucken ]
2
Von asdfghjkl am Sa, 10. Januar 2015 um 01:08 #

Jedes Jahr wird GNU/Linux eine Ecke besser.

Allerdings finde ich den nun fast flächendeckenden Einsatz von SystemD nicht gut. Ich habe das Gefühl, Einfaches (im Sinne von Struktur) wird hier unnötig kompliziert gemacht, mit dem Ziel langfristig aus der Vielfalt der Distributionen ein One-Size-Fits-All-Modell zu machen. Ich hoffe diese Entwicklung wird so nicht kommen, und falls doch, dass sie nicht irreversibel ist.

Der Umstieg von Großbritannien auf wirklich offene Office-Formate ist ein wirklich gutes Signal für freie Software und indirekt sehr positiv für GNU/Linux. Ich hoffe es gibt weitere Länder die folgen (ich befürchte D braucht noch ne Weile).

Das sehr stark wachsende Angebot an Games für Linux geht mir zwar am Arsch vorbei, wird aber sicherlich zur weiteren Verbreitung von Linux beitragen. Leider hat das auch Nachteile, weil der DAU, der sich Null um FREIE Software schert und oft eine fordernde Haltung einnimmt, IMO viel zu sehr in den Fokus der Entwicklung gerät. Aber unterm Strich ist auch diese Entwicklung schon ok.

[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von Bert am So, 11. Januar 2015 um 13:54 #

    > Jedes Jahr wird GNU/Linux eine Ecke besser.

    Nach fast 15 Jahren ist endlich Ruhe. Und ich kann mit einem Linux-Rechner tatsächlich das tun, was ich immer wollte: arbeiten. In fast jeder Richtung.

    Also ich bin SEHR zufrieden. Klar, es gibt viele kleine Baustellen. Aber ein GNU/Linux-System war noch niemals so komplett wie in 2014. Für einen "Otto Normal-User" wie mich mit Hang zur Technik sind das goldene Zeiten. Ich habe "meine" Programmiersprachen gefunden. Und ich freue mich auf die nächste Generation von Desktop-Systemen mit Qt5. Dafür lohnt es sich das Programmieren zu erlernen, um ggf. das Eine oder Andere an die Community zurück zu geben.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 0
      Von brrrrrrr am So, 11. Januar 2015 um 20:34 #

      Das is auch meine Rede.

      Man sollte sich einfach einmal ein Red Hat Linux 7.0 aus dem Jahre 2000 installieren und dann mit einem heutigen Betriebssystem vergleichen. Das ist ganz einfach. Man muss nur einmal nachschauen, mit welcher Software man damals seine Briefe unter Linux geschrieben hat, mit welchem Webbrowser man zu diesen Analog-Modem-Zeiten unterwegs war und welches Emailprogramm man verwendete.

      (Ich hätte zwar gerne auch eine alte Suse oder ein altes Debian hierfür empfohlen. Nur stehen leider die Suse CD-Isos wie z.B. diejenigen von Suse 6.4 nicht mehr zur Verfügung und Debian 2.2 Potato z.B. ist dabei noch so krude, dass die meisten heutigen Linuxnutzer es gar nicht installieren könnten.)

      Ein erste Übersicht zur erwähnten Red Hat-Distro gibt es hier:
      http://www.pro-linux.de/artikel/2/366/distributionstest-red-hat-linux-7.html

      Allerdings hat sich nicht alles zum Besseren gewandelt. Die damalige Red Hat 7 Deluxe-Edition lässt einen das erahnen.

      Die frei verfügbaren CDs 1 bis 4 der Standardversion sind sich z.B. noch hier hinterlegt:
      http://archive.download.redhat.com/pub/redhat/linux/7.0/de/iso/i386/

      [
      | Versenden | Drucken ]
1
Von Schlemil am So, 11. Januar 2015 um 23:09 #

Na ja, worin unterscheidet sich Linux heute von einer SuSE von 2004; siehe Screenshot?

Sicher, es ist stetig besser geworden, aber es ist Linux nie gelungen eine nenenswerte Basis gegenüber Windows zu bilden ( nicht mal Apple hat das geschafft . der Standcomputer ist ein Verlustgeschäft, und das MacBook lebt vom "Mehr Schein als Sein", man lese mal im MacUser-Forum mit. Mindestens die Hälfte der Nutzer hat ein Dualbootsystem mit Windows.

Warum das hier nicht akzeptiert wird weiß ich nicht, dann eben so - SuSE 2004: http://s1.directupload.net/images/140114/a8dsemms.jpg

[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von asdfghjkl am Mo, 12. Januar 2015 um 11:40 #

    worin unterscheidet sich Linux heute von einer SuSE von 2004
    In allem!!! Der Unterschied ist immens. Linux ist inzwischen viel benutzerfreundlicher und ausgereifter. Heute installiere ich ein Linuxsystem mit allem Pipapo in 20 Minuten (so lange braucht ein Windowsupdate am Patchday) und die Hardwareunterstützung ist um Welten besser.
    Wie? Linux ist immer noch nicht stark verbreitet? Das juckt mich nicht die Bohne!

    [
    | Versenden | Drucken ]
    0
    Von schmidicom am Mo, 12. Januar 2015 um 12:49 #

    Was hat die Optik mit Linux an sich zu tun? Beim Kernel und dem Großteil des unsichtbaren Userspace hat sich meiner Meinung nach eine Menge getan. Und auch im GUI bereich gibt es Bewegung wenn man sich GNOME 3 und KDE Plasma 5 mal ansieht.

    [
    | Versenden | Drucken ]
1
Von linfreak am Mo, 12. Januar 2015 um 08:38 #

Als Linuxsystemadmin hätte ich mir mehr Umstellungen von XP nach Linux in meinem privaten Umfeld gewünscht.
Es wird immer noch die Bequemlichkeit der Sicherheit vorgezogen, trotz der ganzen Vorkommnisse im letzten Jahr.

[
| Versenden | Drucken ]
0
Von Christoph Schmees am Mo, 12. Januar 2015 um 17:23 #

Im April 2014 endete ja der Support für Windows XP. Aus dem Anlass habe ich etliche Kunden mit HW, die zu schwach für W7 ist, auf Linux umgestellt. Eine andere Gruppe sind solche, die Opfer von Infektionen waren, aber keinen zwingenden Grund für Windows (wie bestimmte HW oder Branchen-SW) haben. Neunzig Prozent sind klaglos glücklich damit; manchmal gibt es Rückfragen. Aber die gibt es bei Windoofs auch. Für manche, die des englischen nicht so mächtig sind, ist die unvollständige Eindeutschung bei Mint LTS eine Hürde. Aber die paar Begriffe haben die auch gelernt, und das ist die einzige Hürde. Ansonsten läuft alles Rund. Wenn der Support für W7 ausläuft, bleibt ohnehin nur noch Linux. Oder möchte sich jemand freiwillig W8 oder gar zehn antun? Ein Spionagesystem, das vom Hersteller verschenkt wird? Dann lieber Linux. Ich bereite meine Kunden schon mal mental darauf vor: Leute, gewöhnt euch dran!

[
| Versenden | Drucken ]
  • 0
    Von devent am Di, 13. Januar 2015 um 05:15 #

    Wenn man keine Software braucht, die nur auf Windows läuft, sehe ich auch keinen Grund für Windows. Meine Frau und meine Mutter benutzen Fedora mit KDE.

    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 13. Jan 2015 um 05:15.
    [
    | Versenden | Drucken ]
1
Von DieWahrheitTutWeh am Di, 13. Januar 2015 um 15:10 #

Sehen die Situation realistisch/ weitere 7 Prozent sehen sie zumindest halbwegs realistisch.

Die restlichen 90 Prozent sind mehr oder weniger Jubelperser.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten