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Thema: Sind Linux-Desktops zu aufgebläht?

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Von Andre am So, 24. Juni 2018 um 13:39 #

4gb ram kosten irgendwas um 40 eur und sind seit 10jahren der standard bei mittelklasse neupcs. warum soll also ein Desktop für otto-normalverbraucher nicht 1,5gb davon in beschlag nehmen dürfen wenn sonst nur mal einen briefe schreibe/drucken, im web surfen oder meine mails abrufen ansteht?

viel wichtiger ist die frage ob die desktop-umgebungen out of box mit sinnvollen voreinstellungen funktionieren und stabil laufen. und wenn ich mir da die entwicjlung von kde/pasma so ansehe - sry, das war einfach nicht stable was da von diversen selbst nahmhaften distros abgeliefert wird und wurde. stable heist für mich - 0 crashdialoge bei 14tagen dauerbetrieb - ohne reboot: mehrere getrennte user, games, virttuelle maschienen etc pp.
und wenn ich dann nach 2 tagen feststelle das ich micro-ruckler effekte am desktop habe - sry ist nicht stable. und ob das dann an plasma/kernel/treibern etc pp liegt - ist mir zu müssig nach einem 10h arbeitstag (inkl pausen/anfahrtswege) herauzs zu wurscheltn.

und ja windows schafft das alles ohne probleme seit version 5.1 und das ist jetzt auch schon 15jahre her. einzelne versionen warn ganz sicher suboptimal (vista/8x), aber grundsätzlich lief eine der vorversionen
einwandfrei und wurde weiterhin supportet; und das wichtigste - ohne aufwände war 95% aller aktueller und älterer software lauffähig.

wer mal versucht aktuelle vmware- firefox/flash- oder kdevelop5 versionen auf älteren distros (zb redhat enterprise 6.1) einzusetzen wird schnell merken das das unter gnu/linux nur mit relativ hohen aufwänden möglich ist.

meine windows-beispiele beziehen sich auf 95% - es gibt sicher immer 5% ausnahmen. bei gnu/linux habe ich die oben beschriebenen effekte im kde-umfeld dagegen auf nahezu jeder distro nachvollziehen können.

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    Von Ahab am So, 24. Juni 2018 um 14:57 #

    ok, dann gehöre ich zu den 5% Ausnahmen.

    Meine letzte Windows läuft "problemlos" Erfahrung ist ein paar Monate her. Ich musste, laut Hersteller, um ein altes Mobiltelefon zu rooten um im Endeffekt Lineage zu flashen, eine Windowsumgebung auf meinem Dell Lat e6540 installieren. Also flugs partioniert, Windows 7 OriginalDVD ausgeraben und draufgeschrubbt, gebootet und... Staunen, Ernüchterung - war nix mit flugs. Diverse Treiber (GPU, ETH, WLAN, f*cking USB(!)) fehlten erst einmal. Im Nachhinein liess es sich über Downloads von der Dellseite und das Überspielen der Dateien über Linux und diversen Reboots alles lösen.
    Ok, Windows lief jetzt, also registriert, die Updates vollständig durchlaufen lassen und zwischendurch das Angebot auf doch auf Win 10 zu wechseln, was ich dankend abgelehnt hab. Irgendwie zog sich das ganze mittlerweile.

    Nachdem HW-technisch alles lief, ging es darum das Android Flash Dingens des Herstellers zum Laufen zu bekommen. Erst ging's gar nicht, da Mobiltelefon nicht erkannt. Dann -nach Recherche- in einem User/Entwicklerforen, auf die Suche nach einem Zusatztreiber gegangen, beim Hersteller gefunden, der dann nach der Installation und Anschluss des Telefons das ganze System mit einem Bluescreen heruntergezogen hat. Hab's dann irgendwann aufgegeben.

    Ich kreide davon nichts MS oder der Windows UI an. Für die Treiber sind die Hersteller der HW zuständig. Hätte halt ein System gebraucht, für das MS Treiber ootb bereitstellt. Die Updates waren notwendiges Übel. Für den Murks mit der Androidsoftware ist dessen Hersteller zuständig.

    Worauf ich hinaus will. Das System passte nicht zu meinem Use-Case, ebenso wenig wie nach 2 tage Micro-Ruckler Effekten für dich gehen. Nimm einfach, was für dich am besten funktioniert. Für Dich scheint das Windows Ökosystem, das richtige zu sein und für mich Debian/Plasma5.

    in diesem Sinne "Whatever floats your boat"

    Ps. mein Arbeitstag hat 12h...

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    Von Windows Sucks am Di, 26. Juni 2018 um 09:17 #

    Klar, Windows läuft ja so problemfrei und stabil. Der war gut xD

    IMHO ist Windows deutlich schlimmer als jede Linux-Distribution. Alleine was dieses Frickel OS (Windows wohlgemerkt) bei der Installation herumzickt ist einfach nur schlechter Witz. Ein Beispiel: "Windows kann sich nicht auf diese Partition installieren, weil es möglicherweise nach der Installation nicht davon booten kann" *faceplam*

    Nach der Installation läuft kein WLAN, Bluetooth, niedrige Auflösung, weil kein passender Grafikkartentreiber) etc. Einfach Lachhaft sowas für ein "professionelles" OS. Dann fehlt die Software, die man sich wieder zusammensuchen kann. Sorry, aber das kann inzwischen jede Linux-Distribution besser.

    Stabiler als KDE? Schon wieder das letzte Update in April vergessen für das sie Microsoft wegen der ganzen Fehler geknüppelt haben? Man ist doch inzwischen stetiger Beta-Tester bei Windows 10. IMHO kein Unterschied zu KDE/Gnome!

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