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Sa, 16. Dezember 2006, 08:10

Gesellschaft::Politik/Recht

IBM gibt Standards für Barrierefreiheit frei

IBM hat Standards für Barrierefreiheit freigegeben, von denen voraussichtlich auch OpenOffice.org profitieren wird.

IBMs Code namens »IAccessible2« ist eine Sammlung von Schnittstellen, die es für Anwendungen leichter und einheitlicher machen sollen, Funktionen für Barrierefreiheit zu implementieren und zu nutzen. Für eine Linux-Version dieser Schnittstellen soll die Free Standards Group (FSG) sorgen. Nach ihren Angaben sollte diese Schnittstelle auch unter Linux sehr nützlich sein.

Innerhalb der FSG kümmert sich die Arbeitsgruppe für Barrierefreiheit um die Standardisierung von Schnittstellen wie IAccess2. Neben Browser- und Desktop-Anwendungen sollen auch alle Programme, die das OpenDocument-Format verwenden, mittels IAccess2 mehr Barrierefreiheit schaffen können. Ist dies erst einmal in OpenOffice integriert, sollte auch Massachusetts weniger Probleme haben, das OpenDocument-Format einzuführen. Dort hatten Lobbygruppen der Anwender mit Behinderungen moniert, dass angeblich weder StarOffice noch OpenOffice die von Word gewohnten assistiven Technologien unterstützten.

IAccessible2 ist offenbar eine COM-Schnittstelle für Windows und daher unter Linux nicht lauffähig. Die Free Standards Group will ein entsprechendes API für Linux entwickeln. Die Firmen Freedom Scientific, GW Micro, IBM, Oracle, SAP und Sun Microsystems sowie die Mozilla Foundation haben bereits zugesichert, diese Anstrengungen zu unterstützen und IAccessible2 zu einem Industriestandard zu machen.

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Kommentare (Insgesamt: 24 || Alle anzeigen )
Re: IBM?? (Miguel, Mo, 18. Dezember 2006)
Re[2]: IBM?? (iliten, Mo, 18. Dezember 2006)
Re: ...mit fremden Federn schmücken ? (rittmey, Mo, 18. Dezember 2006)
Re: IBM?? (Rikyu, So, 17. Dezember 2006)
Re: IBM?? (Michael, So, 17. Dezember 2006)
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