Gemeinschaft
Alpine 1.0 ist fertig
Die Universität Washington hat Alpine, einen Nachfolger des textbasierten E-Mail-Clients und Newsreaders Pine, in Version 1.0 freigegeben.
Falko Benthin
Textbasierter eMail-Client mit vielfältigen Konfigurationsmöglichkeiten
Der Startschuss zur Entwicklung von
Alpine fiel 2005, als die Entwickler Pine des Pine-Teams den Client Pine reif für eine Überarbeitung hielten. Der Code zu Alpine wurde komplett neu geschrieben. Wie sein Vorgänger ist der E-Mail-Client textbasiert. Die Bedienung ist identisch mit der von Pine, ebenso kann eine bestehende Pine-Konfiguration übernommen werden.
Der E-Mail-Client steht unter der Apache Lizenz 2.0 und bringt alle Bibliotheken, die zum Übersetzen benötigt werden, mit. Alpine zieht den Texteditor Pico zum Editieren von Mails sowie den Dateimanager Pilot zur Zusammenarbeit heran. Alpine unterstützt Protokolle für POP, SMTP, IMAP sowie das Usenet und verfügt über ein integriertes Adressbuch. Die Entwickler legten Wert darauf, einen einfach zu benutzenden E-Mail-Client herzustellen, der den Nutzer nicht mit einer Vielzahl von Funktionen erschlägt. Nichts desto trotz bietet Alpine eine Fülle individueller Konfigurationsmöglichkeiten an.
Alpine ist für Linux und Windows verfügbar und kann von der Webseite der Universität Washington heruntergeladen werden. Zur Zeit sind hier die Quell- sowie Binärpakete für Fedora, Red Hat und Debian zu finden.