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Di, 22. Januar 2008, 12:27

Unternehmen

13.000 Internet-Informationsplätze der Bundesagentur für Arbeit mit Linux

Die deutsche Bundesagentur für Arbeit hat alle 13.000 öffentlichen Internet-Informationsplätze auf Linux umgestellt.

Wie die Behörde meldet, wurde die Umstellung Ende 2007 abgeschlossen. Es handelt sich um Rechner, die in den Arbeitsagenturen aufgestellt sind, um den Arbeitssuchenden das Suchen von Informationen im Internet zu ermöglichen.

Auf den Rechnern war zuvor Windows NT im Einsatz. Eine Erneuerung war nach offiziellen Angaben erforderlich, da die vorherige Kombination aus Windows NT und Internet Explorer bei der Darstellung aktueller Medieninhalte und der Unterstützung moderner Hardware mit der technologischen Entwicklung nicht mehr Schritt halten konnte.

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) setzte bei der Umrüstung ihrer Internet-Center (IC) in den Agenturen für Arbeit auf die Vorteile des Betriebssystems Linux: stabiles Betriebsverhalten, hohe Sicherheit und weitreichende Anpassungs- und Konfigurationsmöglichkeiten. Zusammen mit den bereits seit Jahren unter Linux betriebenen Servern der IC ergeben sich, wie die BA meldet, standardisierte Automatisierungs- und Wartungsverfahren und damit eine Senkung der Betriebskosten. Durch den Einsatz quelloffener Programme entfallen außerdem die Lizenzkosten.

Einen Selbstinformationsplatz mit Internetanschluss kann jeder Kunde im IC der 178 Arbeitsagenturen nutzen. Aufgrund des öffentlichen Zugangs stellte die Behörde allerdings hohe Ansprüche an die Sicherheit. Die Linux-Plattform bietet den Vorteil, dass darauf nur wenige Schadprogramme (Viren, Würmer oder Trojaner) einsatzfähig sind. Zudem wurden nicht benötigte Softwarebestandteile, die zum Eindringen in das System missbraucht werden könnten, entfernt. Erhöht wurde die Sicherheit durch eigene, individuelle Sicherungslösungen der BA.

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