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Mo, 16. Februar 2009, 07:57

remotefs 0.11 freigegeben

Remotefs, ein auf Fuse beruhendes Netzwerk-Dateisystem, ist in der Version 0.11 erschienen.

Remotefs wurde konzipiert, um auf leistungsschwacher Hardware, wie sie üblicherweise auf NAS-Geräten für den Endverbrauchermarkt zum Einsatz kommt, laufen zu können. Eines der Entwicklungsziele ist es nach Angaben des Autors, ein sehr schnelles Dateisystem zur Verfügung zu stellen. Ferner soll es wenige Abhängigkeiten haben und einfach zu benutzen zu sein.

Die Version 0.11 kommt mit zahlreichen Verbesserungen gegenüber der Version 0.10. Unter anderem wurden POSIX ACLs, SSL-Verschlüsselung und IPv6-Unterstützung hinzugefügt und die Geschwindigkeit wurde verbessert. Diese Neuerungen sind in den bereitgestellten Binärpaketen nicht enthalten, so das Benutzer, die diese Features testen wollen, den Quellcode selbst kompilieren müssen.

Durch die Unterstützung von ACLs können Verzeichnisse und Dateien von mehreren Anwendern gemeinsam genutzt werden, wobei jedem Benutzer unterschiedliche Zugriffsberechtigungen zugeordnet werden können.

Das Unterprojekt rfs_nss wurde begonnen, um die Auflösung von Namen (Benutzer und Gruppe) auf dem Client zu ermöglichen, auch wenn die Dateien /etc/passwd und /etc/group auf dem Server und dem Client nicht übereinstimmen. Rfs_nss muss zur Zeit noch aus dem SVN-Repositorium heruntergeladen werden, soll aber in der nächsten Version von remotefs integriert sein.

Die aktuelle Version von remotefs kann von der Projektseite bezogen werden. Sie lässt sich unter Linux, OpenSolaris, FreeBSD und Mac OS X kompilieren. Unter den verschiedenen Betriebssystemen ist nicht der gleiche Leistungsumfang vorhanden, so werden z.B. POSIX-ACLs derzeit nur unter Linux unterstützt. Ein vorkompiliertes Paket (rfsd, der Server) ist auch für OpenWrt erhältlich. (Jean-Jacques Sarton/hjb)

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