Software::Security
LPI startet Prüfung LPI-303 »Security«
Das Linux Professional Institute (LPI) hat die Reihe seiner LPIC-3-Zertfifizierungen um ein Modul zur Sicherheit ergänzt.
Dank der LPI-303-Prüfung kann ein fortgeschrittener Linux-Administrator nun wählen, ob er sich neben der Hauptprüfung LPI-301 in Sachen Sicherheit oder wie bisher im Bereich »gemischte Umgebungen« (LPI-302) prüfen lassen möchte.
»Sicherheitszertifizierungen sind ein wertvolles Gut für Arbeitgeber, welche qualifiziertes Wissen in der Informationssicherheit fordern, insbesondere für diejenigen, die auf der Unternehmensebene Linux einsetzen«, so LPI-Präsident Jim Lacey. Er fügt hinzu, dass Repräsentanten aus Industrie und IT-Profis häufig festgestellt haben, dass es im wahlfreien LPI-3-Programm einen Bedarf im Bereich Sicherheit gäbe.
Ein Prüfling, der die Prüfung 303 «Security» bestehen möchte, sollte solides Wissen in den Bereichen Kryptografie (OpenSSL, GPG, verschlüsselte Dateisysteme), Zugangskontrolle, Anwendungssicherheit (Bind/DNS, Mail Services, Apache, FTP, OpenSSH, NFSv4, Syslog), Operationssicherheit und Netzwerksicherheit (Intrusion Detection, Scannen, Überwachen, IPTables, OpenVPN) mitbringen.
Bisher gibt es vier Absolventen der LPI-303-Prüfungen, zwei davon aus Deutschland. Zukünftig plant das LPI noch weitere Wahlpflichtmodule zu den Themen »Hochverfügbarkeit und Virtualisierung«, »Web und Intranet« sowie »Mail und Messaging«.