Um den praktischen Einsatz quelloffener Software in Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen geht es auf dem Business- und Behördenkongress, der am 24. und 25. Juni im Rahmen des 15. LinuxTag in Berlin stattfindet.
Im Fokus stehen Migrationen, Fallstudien und Erfahrungsberichte sowie die Abbildung von Businessprozessen mit Linux. Damit wendet sich der Business- und Behördenkongress an Entscheider und Strategen. In zwei parallelen Vortragsreihen berichten insgesamt 34 Anwender, Systemintegratoren und Hersteller über ihre Erfahrungen mit freier Software. Der zweitägige Kongress gehört zum freien Vortragsprogramm des Events für Linux und freie Software.
Besonders betonen die Organisatoren in diesem Jahr die Beiträge aus den öffentlichen Verwaltungen. So gibt es zum Beispiel eine aktuelle Übersicht zum Projekt LiMux, in dessen Rahmen die Landeshauptstadt München die 14.000 Arbeitsplatzrechner der Verwaltung auf freie Software umstellt. Egon Troles zeigt eine Client-Virtualisierung beim Bundesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit mit Hilfe der freien Software »virtualbox«. Die Firma tarent berichtet über ihre Erfahrungen bei der Integration der teilweise proprietären Fachanwendungen in das Bürgerportal service.brandenburg.de, das auf Basis von freier Software realisiert wurde.