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Mo, 27. September 2010, 11:23

Software::Entwicklung

Ruby-Bytecode-Compiler Rubinius 1.1 veröffentlicht

Die Mitglieder des Rubinius-Projektes haben die Version 1.1 ihres Bytecode-Compilers für Ruby veröffentlicht. Rubinius wurde entwickelt, um Ruby-Code in effizienten Maschinencode zu übersetzen.

Neben vielen Fehlerbehebungen implementierten die Entwickler in Rubinius 1.1 eine Reihe neuer Features. Dazu zählen ein neuer GIL-Algorithmus (Global Interpreter Lock), ein Debugger für die Kommandozeile und Debugger-APIs. Rubinius 1.1 unterstützt Kommandos für rbx-Dokumentationen (Ruby Executable) und rbx-Berichte für virtuelle Maschinen. Speziell hinzugefügter Code kann problematische Erweiterungen erkennen, die evtl. neu kompiliert werden müssen, und es wurden Erweiterungen für die Datenbankmanager dbm, sdbm (Simple Databsae Manager) sowie gdbm (GNU Database Manager) hinzugefügt.

Rubinius nutzt eine in C++ implementierte virtuelle Maschine, in welcher der Bytecode-Compiler läuft. Dieser wurde ebenso wie die wichtigsten Klassen in Ruby umgesetzt. Ein Garbage-Collector sorgt dafür, dass Speicher nicht mehr benötigter Objekte automatisch freigegeben wird, über eine C-API können Entwickler auf C-Erweiterungen für den Standard-Ruby-Interpreter zugreifen. Die Ruby-Spezifikationen werden von Rubinius fast vollständig unterstützt, ebenso Gems, Rail-Plugins und Erweiterungen wie Rake (Ruby Make), IRB (Interactive Ruby), Nokogiri (ein HTML- und XML-Parser), YAML (CSS-Framework), Mongrel (Webserver für Ruby-Webapplikationen), Yajl-JSON (Yet Another JSON Library), Sinatra, MySQL, SQLite3 und viele weitere.

Momentan hat das Rubinius-Projekt 16 Entwickler. Das Projekt wurde vor über drei Jahren ins Leben gerufen und steht unter der BSD-Lizenz. Die aktuelle Version 1.1.0 ist als Tar-Archiv oder Git-Repository erhältlich.

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