Cloud.Com, ein Anbieter von auf Open-Source-Software basierenden Cloud-Lösungen, hat CloudStack 2.2 veröffentlicht. Mittels CloudStack können Administratoren in Datenzentren »Infrastructure as a Service«-Umgebungen (IaaS) aufsetzen und verwalten. Die Software unterstützt viele Hypervisoren und bietet eine leicht benutzbare API.
steht unter der GPLv3. Die Version 2.2 unterstützt die Hypervisoren Citrix XenServer 5.6, Xen Cloud Platform (XCP), die Kernel-based Virtual Machine (KVM) und VMware vSphere. Innerhalb der CloudStack-Oberfläche lassen sich Clouds in verschiedenen Regionen der Erde komfortabel verwalten. Laut Cloud.com wurde die AJAX umgesetzte Nutzeroberfläche überarbeitet und bietet eine verbesserte rollenbasierte Zugriffskontrolle, so dass verschiedene Administrationsaufgaben delegiert werden können. Mittels »CloudBridge« kann CloudStack sich mit anderen Cloud-Lösungen austauschen, beispielsweise Amazons EC2 und S3 sowie den zunehmend an Bedeutung gewinnenden OpenStack. Eine Integration von RightScales Cloudverwaltung hilft Administratoren, auch Hybrid-Clouds einfach zu verwalten.
In CloudStack 2.2 ist es erlaubt, virtuellen Maschinen mehrere NICs zuzuordnen. Anwender können über VPN auf ihr virtuelles Netzwerk zugreifen und es ist eine 1:1-NAT öffentlicher IP-Adressen möglich. Mit cloudadm hat Cloud.com ein Kommandozeilenwerkzeug zur Verwaltung der Clouds eingeführt, dass sich allerdings noch im Beta-Status befindet. Die ISO-Images von Gastsystemen können öffentlich zugänglich gemacht werden, für zu Domains zusammengefasste Clouds lassen sich einheitliche Beschränkungen festlegen. KVM Cloudstack unterstützt nun VLANs, Schnappschüsse und Cluster-Funktionalitäten. Alle in Cloudstack 2.2 enthaltenen Neuerungen und Verbesserungen können in den Release Notes nachgelesen werden.