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Mi, 29. Juni 2011, 09:30

Software::Desktop

Firefox: Mozilla rudert zurück

Mozilla ist, anders als es ein Blog-Beitrag von Asa Dotzler vermuten lassen könnte, doch am Einsatz von Firefox in Unternehmen interessiert.

Mozilla Foundation

Dotzlers Beitrag war eine Reaktion auf zunehmende Kritik der Anwender an der Versionsstrategie von Firefox. Doch schon kurz darauf ließen andere Mozilla-Entwickler durchblicken, dass sie da durchaus anderer Meinung sind. Nun meldet sich auch Jay Sullivan, der Verantwortliche für Mozillas Produktstrategie, zu Wort. Sein Beitrag ist recht zurückhaltend formuliert. Er spricht davon, dass Mozilla den Schwerpunkt auf die Bedürfnisse der individuellen Benutzer gelegt habe. Häufige Updates seien sinnvoll, um auf neue Bedrohungen zu reagieren und Innovationen zu ermöglichen. Dass Firefox auch in Unternehmen Einzug gehalten habe, sei sozusagen nebenbei passiert, indem treue Firefox-Benutzer das Programm in die Unternehmen gebracht haben.

Eine große Herausforderung für Unternehmen ist nun, dass Unternehmen ihre Webseiten, Anwendungen und Erweiterungen für jede neue Version von Firefox neu zertifizieren müssen, was Wochen oder gar Monate dauern kann. Dies steht in offensichtlichem Widerspruch zu dem wichtigen Ziel, Sicherheitslücken schnell zu schließen.

Mozilla will sich diesen Anforderungen nicht verschließen und Lösungen erkunden, die die Ziele miteinander vereinbaren können. Dies soll aktiv mit der Gemeinschaft diskutiert werden. Freie Software sei gut geeignet, solche Probleme zu lösen, da die beteiligten Seiten zusammenkommen und erzeugen können, was benötigt wird.

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