Der Linux-Distributor und Anbieter von Open-Source-Löungen Red Hat hat eine erste Vorschau der neuen Version 3.0 seiner Virtualisierungslösung Enterprise Virtualization veröffentlicht.
Endanwender können mittels eines Nutzerportals virtuelle Maschinen aufsetzen, verwalten und eigene Templates erstellen. Die Steuerung erfolgt über eine RESTful-API. Eine integrierte Berichtsfunktionalität erlaubt es, die Nutzung der VMs auszuwerten. Red Hats Remote-Protokoll SPICE bietet WAN-Optimierungen und Geschwindigkeitssteigerungen, die unter anderem durch dynamische Kompression und automatischen Abgleich der Desktop-Effekte und Farbtiefen erreicht werden. Die neue SPICE-Version soll zudem Linux-Desktops besser unterstützen. Weitere Verbesserungen sind mehrstufige Administrationsfunktionen für große Installationen und neue lokale Speichermöglichkeiten.
Die Preise für die Virtualisierungslösung von Red Hat beginnen bei ca. 3.000 USD pro Jahr. Kunden können alle RHEV-Versionen nutzen, die zum aktuellen Zeitpunkt unterstützt werden.