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Do, 1. September 2011, 13:17

Software::Desktop::Gnome

Gnome 3.2 führt Web-Applikationen ein

Bereits die kommende Version der freien Desktop-Umgebung Gnome soll eine Möglichkeit bringen, oft benutzte Webseiten in Form von Web-Anwendungen in den Desktop zu integrieren. Das gab der Gnome-Entwickler Xan López in seinem Blog bekannt.

Twitter als Web-Applikation

Xan López

Twitter als Web-Applikation

Wie López schreibt, besteht die Grundidee der Entwicklung darin, dass Anwender immer öfter Webseiten wie eigenständige Applikationen nutzen. Sie werden zusammen mit einer Sitzung gestartet, periodisch überwacht und in der Regel während der kompletten Sitzung auch offen gehalten. Daher stellt sich für López die Frage, warum solche Seiten nicht direkt als Anwendungen implementiert werden können. Denn nüchtern betrachtet wäre das der logische Weg, so der Entwickler.

Aus dieser Idee resultierend steht nun eine erste Lösung des Problems zum Test bereit. In der kommenden Version von Gnome wird sie schlussendlich ihre offizielle Premiere feiern. So sollen sich Seiten mittels eines Tastendrucks als »Web-Applikationen« in die Oberfläche einbinden lassen. Die Seite erscheint fortan mit einem eigenen Icon in der Applikationsübersicht und wird in einer separaten Instanz des Browsers in einem »Application Mode« ausgeführt.

Gegenüber einem regulären Browser-Fenster ist die neue Instanz allerdings diversen Limitierungen unterworfen. So werden beispielsweise Links, die auf solch einer Seite angeklickt wurden, in einer regulären Browser-Instanz gestartet. Ferner nutzt die Applikationsinstanz ein eigenes, neues Profil samt einer eigenen Prozess-ID. Stürzt beispielsweise der Browser ab, soll die Applikationsinstanz weiter lauffähig sein.

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