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Mo, 16. Januar 2012, 08:05

Gesellschaft::Politik/Recht

Bundesinnenministerium vergibt Auftrag für Open Government Studie

Das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme wird im kommenden halben Jahr Vorschläge erarbeiten, wie »Open Government« in die Praxis umgesetzt werden kann.

Im Zuge der Umsetzung des Projektes »Open Government« hat das Bundesinnenministerium den Auftrag für eine Studie zu diesem Thema an das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) vergeben. Die Studie soll Lösungen für technische, rechtliche und organisatorische Fragen im Bereich von Open Government aufzeigen. Unterstützt wird Fraunhofer FOKUS durch das Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der ÖPP Deutschland AG. Die Ergebnisse der Studie sollen bis Mitte 2012 vorliegen.

Hierzu erklärt die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: »Die Studie bildet die Grundlage für den weiteren Ausbau von Open Government und Open Data in Deutschland. Abhängig vom Ergebnis der Studie wird ein Prototyp erstellt werden, mit dem Erfahrungen für die Realisierung und den Betrieb einer ebenenübergreifenden Open-Government-Plattform gesammelt werden, die 2013 starten könnte.«

Open Government strebt mit mehr Transparenz, Teilhabe und Zusammenarbeit eine stärkere Öffnung des Staates gegenüber der Gesellschaft an. Eine wichtige Unterstützung bei diesen Zielen leistet der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnik.

Laut den Angaben auf der Webseite Daten Deutschland wurden in dem Projekt, das im August 2010 begonnen hatte, bisher fünf Meilensteine erreicht, die Auftragsvergabe für die Studie ist der sechste der insgesamt neun Meilensteine. Vor dem Start des Projektes hatte sich Frau Rogall-Grothe für echte offene Standards ausgesprochen, wie sie von Vertretern der freien Software immer wieder gefordert wurden.

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