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Mi, 14. März 2012, 21:11

Software::Desktop

Cinnamon 1.4 freigegeben

Das Team rund um Cinnamon, einem Fork der Gnome-Shell, hat eine neue Version herausgegeben. Neu in Cinnamon 1.4 sind unter anderem ein »Hot Corner«, ein Einstellungs-Panel und ein von Alacarte abgeleiteter Menü-Editor.

Linux Mint 12 mit Cinnamon-Panel

Clement Lefebvre

Linux Mint 12 mit Cinnamon-Panel

Cinnamon wurde Ende des vergangenen Jahres von Linux-Mint-Gründer Clement Lefebvre initiiert, nachdem das Linux-Mint-Team nicht mit der Gnome Shell einverstanden war und eine Rückkehr zu der alten Funktionalität wünschte. Das Projekt stellt eine Abspaltung der Gnome-Shell dar, die das alte Verhalten von Gnome 2 weitgehend wieder herstellen soll. Insbesondere gibt es in Cinnamon wieder das Panel und herkömmliche Menüs. Zudem flossen Teile der Mint-Eigenentwicklungen wie das mintMenu und eigene Starter ein. Im Gegensatz zu anderen Lösungen basiert Cinnamon komplett auf Gnome 3 und ist damit technologisch auf dem neuesten Stand. Es verwendet den Window-Manager Mutter und ist nicht auf Linux Mint beschränkt, sondern auch für andere Distributionen erhältlich.

Mit der Freigabe der Version 1.4 hat das Team die Umgebung weiter ausgebaut und um klassische Elemente ergänzt. So bietet die aktuelle Version beispielsweise einen konfigurierbaren »Hot Corner« an, der beim Ansteuern wahlweise eine Übersicht der Desktops oder der Fenster einblendet. Im Expo-Modus eingeblendete Arbeitsflächen bieten nun Informationen zu gestarteten Anwendungen. Zudem haben die Entwickler der Umgebung ein eigenes Einstellungs-Panel spendiert. Hier können Anwender beispielsweise Cinnamon neu starten, Looking Glass bedienen oder Einstellungen auf die Standardwerte setzen. Zudem erlaubt das neue Panel einen schnellen Zugriff auf die Einstellungen.

Neu in Cinnamon 1.4 ist auch eine Option, die Arbeitsflächen nur auf dem primären Monitor erlaubt. Ferner integrierten die Entwickler einen neuen Menü-Editor, der weitgehend auf dem aus der Gnome-Welt stammenden Alacarte aufsetzt. Weitere Neuerungen umfassen die Möglichkeit, Fenster leichter auf allen Workspaces anzuzeigen. Zudem ist es nun auch möglich, favorisierte Anwendungen in die Liste mittels Drag&Drop hinzuzufügen.

Cinnamon kann ab sofort im Quellcode von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Zudem existieren Binärpakete für zahlreiche Distributionen, darunter Linux Mint 12, Ubuntu 11.10, Fedora 16, OpenSUSE 12.1 und Arch Linux.

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Kommentare (Insgesamt: 38 || Alle anzeigen )
Re[2]: Linux ist viel zu kompliziert (OttoKrüja, Do, 15. März 2012)
Re[3]: Frage: (kjkjlkkj, Do, 15. März 2012)
Re[2]: Nicht wirklich (i.MX515, Do, 15. März 2012)
Re[5]: Frage: (Stefan Becker, Do, 15. März 2012)
Gut dran gewöhnt... (Kunterbunter, Do, 15. März 2012)
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