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Di, 23. April 2013, 08:42

Software::Entwicklung

Aus JBoss wird WildFly

Die Gemeinschafts-Edition des Java-Anwendungsservers JBoss wird in Wildfly umbenannt. Die kommende Version wird zu Java EE 7 konform sein und die Basis für das kommerzielle JBoss-Angebot von Red Hat bilden.

Red Hat

Der freie Java-Anwendungsserver JBoss existierte bereits vor der Übernahme von JBoss durch Red Hat in zwei Varianten: einer freien Gemeinschafts-Edition und einer darauf aufbauenden kommerziellen Version. Nachdem Red Hat vor sieben Jahren JBoss gekauft hatte, änderte sich daran nicht viel. JBoss und die im Umfeld von JBoss entstandenen Projekte blieben frei und wurden von Red Hat als Produkte in Form von Support-Abonnements vertrieben.

Um der Gemeinschaftsversion eine stärkere Identität zu geben und sie zugleich deutlicher von den kommerziellen Produkten abzugrenzen, hat Red Hat nun beschlossen, sie umzubenennen. Wie der Distributor bekannt gab, wurde der neue Name »Wildfly« Ende 2012 in einer Abstimmung in der JBoss-Gemeinschaft ermittelt.

So wie Fedora die Gemeinschaftsversion von Red Hat Enterprise Linux darstellt, wird Wildfly künftig die Gemeinschaftsversion von Red Hat JBoss sein. Die Gemeinschaft erhielt eine neue Webseite unter wildfly.org. Red Hat hofft auf eine noch stärkere Beteiligung und Nutzung durch die Gemeinschaft.

Die kommende Version Wildfly 8 soll für Java EE 7 ertüchtigt und offiziell als Java EE 7-konform zertifiziert werden. Die neue Java EE-Version soll zu Vereinfachungen, mehr Standardisierung und Einbettbarkeit führen. Das System wird sparsam genug sein, um auf kleinen ARM-Rechnern, darunter auch dem Raspberry Pi, und Smartphones zu laufen. Ferner bringt Java EE 7 WebSockets und Verbesserungen für Kontexte und Dependency Injection (CDI). Die erste Alphaversion von Wildfly soll im Mai erscheinen.

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