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Di, 20. August 2013, 08:28

Software::Systemverwaltung

m23 13.2 freigegeben

Das Software-Verteilungssystem m23 ist in Version 13.2 erschienen, die nun auch Debian 7 unterstützt.

m23 13.2: Installiertes Debian mit Trinity-Desktop

Hauke Goos-Habermann

m23 13.2: Installiertes Debian mit Trinity-Desktop

Mit m23 kann man hunderte von Rechnern über ein Netzwerk installieren und administrieren. m23 kann das komplette Linux-System auf leeren oder bereits eingerichteten Clients installieren. Die Administration wird durch die m23-Administrations-Weboberfläche durchgeführt.

Neu in Version 13.2 ist, dass sie auf Debian 7 aufsetzt. Debian 7 ist die Plattform für den m23-Server und die Netzwerkbootimages. Es kann auch auf m23-Clients installiert werden. Neben Debian 7 wird jetzt auch Linux Mint 15 unterstützt.

Konnten Paketzusammenstellungen bisher nur in der Datenbank des m23-Servers gespeichert werden, so ist es nun auch möglich, diese in einfache Textdateien zu sichern und anschließend wieder zu importieren. Dies kann z.B. genutzt werden, um Paketzusammenstellungen zwischen mehreren m23-Servern auszutauschen oder auch eine Paketliste mit den Werkzeugen der jeweiligen Distribution zu erstellen und diese anschließend zu importieren.

Für das leidige Thema »externer DHCP-Server« gibt es eine neue Lösungsstrategie. Nun können die Einstellungen aller m23-Clients, die über das Netzwerk booten sollen, im Format des ISC-DHCP-Servers exportiert werden, damit der Administrator (bzw. ein Skript) diese Einstellungen zur Konfiguration des nicht durch m23 kontrollierten DHCP-Servers hinzufügen kann.

Zwei neue Funktionen erlauben es, die Überprüfung von SSL-Zertifikaten bei der Client-Server-Kommunikation zu deaktivieren. Die eine schaltet die Überprüfung gezielt für einen Client ab und die andere global für alle Clients. Neu ist auch das Zusammenfassen von Installationsaufträgen für normale Pakete. Hierbei werden alle Aufträge mit identischer Priorität zusammengefasst. Dies beschleunigt zum einen die Abarbeitung von vielen Einzelaufträgen und stellt zum anderen sicher, dass jedes Paket nur einmal für die Installation vorgemerkt wird.

Die halfSister-API wurde für zukünftige Entwicklungen um neue Kommandos erweitert, die eine Integration von halfSister-Distributionen erlaubt. Es fehlt aber noch an der Implementation der entsprechenden Funktionen für die distributionsspezifischen m23HSAdmin-Skripte.

Darüber hinaus gab es noch viele weitere Änderungen, die im Änderungslog zu finden sind. Die neue Version ist als Update über die m23-Oberfläche oder via APT, als ISO zum Brennen der m23-Server-Installations-CD, als vorinstallierte virtuelle Maschine oder als Raspberry-Pi-Image-Datei auf der Download-Seite von m23 zu finden.

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