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Mo, 25. November 2013, 10:43

Unternehmen

Mozilla verbessert seine Einnahmen

Die Mozilla Foundation hat kürzlich ihren Finanzbericht für 2012 vorgelegt. Dieser weist Einnahmen von 311 Millionen US-Dollar aus, und damit rund 90 Prozent mehr als im Vorjahr.

Mozilla

Mozilla bietet unter anderem mit Firefox und Firefox OS freie Software an, die von Millionen Menschen weltweit genutzt wird. Dabei trägt jeder Anwender durch die Nutzung der Suchmachinen innerhalb des Browsers zu den Einnahmen der Mozilla Foundation bei. Mozilla hat Verträge mit Unternehmen wie Google, Bing, Yahoo oder Yandex. Jede Suche über deren Suchmachinen bringt einen kleinen Betrag in Mozillas Kasse.

Allerdings steuert Google laut dem Finanzbericht (PDF) im Jahr 2012 mit 280 Millionen US-Dollar rund 90 Prozent zu den gesamten Einnahmen bei. Im Jahr 2011 waren es bereits 85 Prozent. Der Vertrag der beiden Unternehmen wurde 2011 verlängert und läuft bis 2014. Neben den Einnahmen aus den Verträgen mit Suchmaschinenbetreibern beträgt der Anteil an Spenden an die Mozilla Corporation im Jahr 2012 rund 855.000 US-Dollar, während es 2011 noch 448.000 Dollar waren. Mozilla hat in 2012 rund 208 Millionen US-Dollar investiert, eine Steigerung von fast 45 Prozent zum Vorjahr. Der Anstieg der Investitionen ist zum großen Teil der Entwicklung des mobilen Betriebssystems Firefox OS geschuldet.

Für das Jahr 2005, zwei Jahre, nachdem Mozilla aus dem von AOL erworbenen Netscape-Paket ausgegliedert wurde und kurz nach der Veröffentlichung von Firefox 1.0 im November 2004, weist der Finanzbericht Einnahmen von 52 Millionen US-Dollar aus, deren größter Teil auch damals bereits von Google stammte. Seit 2005 besteht der mehrfach verlängerte Vertrag mit Google und seitdem ist Google als Standard-Suchmachine voreingestellt.

Falls der Vertrag mit Google einmal nicht verlängert werden sollte, muss sich Mozilla nach anderen Einnahmequellen umsehen. Der Finanzbericht weist derzeit 121 Millionen US-Dollar Anlagevermögen aus. Firefox OS wirft zwar bisher noch kein Geld ab, wird dies jedoch vermutlich in Zukunft tun, und somit als alternative Einnahmequelle hinzukommen.

Das Konglomerat aus Mozilla Foundation und Corporation arbeitet nicht profitorientiert, sondern hat sich der Offenheit des Internet verschrieben.

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