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Do, 14. August 2014, 08:00

Software::Systemverwaltung

openATTIC 1.2.0 veröffentlicht

Die Storage-Plattform openATTIC wurde in Version 1.2.0 veröffentlicht. Die neue Version besteht aus einer Reihe von Korrekuren und diversen neuen Funktionen. Die wohl größten Neuerungen betreffen Snapshots.

openATTIC 1.2.0

Mirko Lindner

openATTIC 1.2.0

openAttic ist ein freies Werkzeug zur Verwaltung von Speicherressourcen. Das Projekt verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, eine Alternative zu proprietären Storage-Systemen zu sein, bei denen häufig schon bei Basisanforderungen hohe Lizenzkosten anfallen.

Mit der Veröffentlichung der Version 1.2.0 haben die Entwickler das Sysem weiter ausgebaut und um diverse Neuerungen ergänzt. Die größte Verbesserung der neuen Version betrifft Snapshots, die openATTIC jetzt mit ZFS und Btrfs unterstützt. Snapshots werden in der neuen Version zudem einheitlich erstellt, was den Zugriff auf sie vereinfacht. Außerdem wurden Pakete für Ubuntu 14.04 LTS hinzugefügt.

Eine weitere Neuerung betrifft die DRBD-Verbindungen. Anstatt DRBD-Volumes Client-seitig mit einem Dateisystem formatieren zu müssen, können sie nun direkt mit einem Dateisystem auf openATTIC formatiert werden. Dadurch sind NAS-Protokolle auch mit DRBD-gespiegelten Volumes nutzbar. Außerdem lassen sich in der neuen Version DRBD-Verbindungen zwischen zwei Storage-Backend-Nodes auch auf einem dritten Frontend-Node verwalten.

Mit Version 1.2.0 haben die Entwickler ein Qualitätsmanagement eingeführt, das auf einem Integrationstestsystem basiert und Fehler systematisch erfasst. Auf diese Weise sollen auch alle weiteren Anpassungen von openATTIC eine Qualitätssicherung durchlaufen. Für die nächste große Version planen die Entwickler zudem eine neue Benutzeroberfläche, die Integration von Ceph und die Portierung von openATTIC auf Red Hat Enterprise Linux. Die Benutzeroberfläche soll dann komplett überarbeitet und durch ein neues Konzept übersichtlicher und einfacher zu bedienen sein. Die Einbindung von Ceph in die Enterprise Version soll das Aufsetzen und die Wartung eines Clusters erleichtern. Durch die Portierung auf Red Hat Enterprise Linux möchte openATTIC eine verbesserte Unterstützung von VMware vSphere und Cloud-Plattformen wie OpenStack bieten.

Die neue Version kann ab sofort von der Seite des Projektes heruntergeladen werden. Pakete für Debian Wheezy, Ubuntu 12.04 LTS und Ubuntu 14.04 LTS stehen unter apt.open-attic.org zum Bezug bereit. Das Testsystem für openATTIC kann hier heruntergeladen werden.

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