Login
Newsletter
Werbung

Fr, 15. August 2014, 12:23

Software::Web

Famo.us JS-Framework erlaubt flüssige Animationen

Das neue JavaScript-Framework Famo.us erhält 25 Millionen US-Dollar Risikokapital.

JS-Framework famo.us

David Müller

JS-Framework famo.us

Famous Industries hat eine Finanzspritze von 25 Millionen US-Dollar Risikokapital für die Weiterentwicklung seines auf flüssige Animationen spezialisierten JavaScript-Frameworks Famo.us erhalten. Das Geld soll nach dem Vorbild von Docker zum Aufbau eines Ökosystems aus optionalen Cloud-Diensten verwendet werden, damit das Framework selbst für Anwender kostenlos bleiben und rasch eine ansehnliche Nutzerbasis generieren kann.

Erst seit Mai diesen Jahres ist mit Famo.us ein weiteres neues JavaScript-Framework der Allgemeinheit zugänglich, das sich vor allem durch flüssigere Animationen gegen AngularJS, Kendo, Backbone.js, Sencha, Ember, Meteor JS und ähnliche Lösungen behaupten will. Seit April stand Famo.us im Rahmen einer geschlossenen Betaphase nur einem ausgewählten Entwicklerkreis zum Ausprobieren zur Verfügung. Famo.us eignet sich zum Erstellen interaktiver Webanwendungen in JavaScript und HTML5 und legt seinen Fokus neben einem generell großen Funktionsanfang auf das Erstellen flüssiger Animationen, die auf nahezu allen Plattformen den Eindruck vermitteln, es handele sich um eine native Anwendung. Dies ist insofern ein gewisses Alleinstellungsmerkmal, da viele mit bisher verfügbaren Web-Technologien realisierte Cross-Plattform-Anwendungen Probleme mit Animationen aufweisen. Im Zentrum des Frameworks steht daher die von Famo.us entwickelte Rendering-Engine. Als Zielplattformen sind derzeit iOS ab Version 6 und Android ab Version 4.3 vorgesehen, Unterstützung für weitere Plattformen soll aber bald folgen.

Laut einer Pressemitteilung soll Famo.us jetzt 25 Millionen US-Dollar Risikokapital von Insight Ventures und Javelin Venture Partners erhalten. Das Geld soll dazu dienen, bis zu 40 neue Mitarbeiter einzustellen, um die laufenden Arbeiten am JavaScript-Framework und den damit im Zusammenhang stehenden Diensten zu vervollständigen. Jerry Murdock, eines der Gründungsmitglieder von Insight Ventures, wechselt dabei als ein neues Mitglied in den Vorstand von Famo.us. Die neuen Mitarbeiter sollen unter anderem die populärsten Widgets der JavaScript-Bibliothek jQuery sowie einige Objekte aus Twitters Bootstrap und viele häufig genutzte Vorlagen aus dem Bereich Mobilentwicklung mit Famo.us nachbauen. Die Macher von Famo.us erhoffen sich langfristig eine Nutzerbasis von einer Million Entwicklern. Da Famo.us quelloffen und für Nutzer kostenfrei ist, sollen künftige Einnahmen durch noch hinzuzufügende Cloud-Dienste generieren werden, was zum Beispiel auch Docker praktiziert.

Werbung
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung