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Mi, 3. Juni 2015, 11:25

Software::Distributionen::Canonical

Intel und Canonical kooperieren bei IoT-Gateways

Intel und Canonical haben eine Kooperation bei der Entwicklung von Gateways für das Internet der Dinge (IoT) beschlossen, die mit Snappy Ubuntu Core betrieben werden sollen.

Immer öfter taucht im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge Canonical mit seinem minimalen Betriebssystem Ubuntu Snappy Core auf. Nicht nur Dell arbeitet bei IoT-Gateways mit Canonical zusammen, auch Intel will diese Gateways zusammen mit dem Ubuntu-Distributor entwickeln. Im Gegensatz zu Dell, das bereits erste Geräte mit Snappy Core auf dem Markt hat, steht die Zusammenarbeit mit Intel noch am Anfang. Canonical ist für Hardware-Hersteller mit IoT-Ambitionen aber nicht nur wegen des passenden minimalen Betriebssystems interessant, sondern auch wegen der Snap-Stores, von denen die Geräte Snappy-Apps verschiedenster Sparten wie der Heimautomation, dem Gesundheitssektor, Medien, Sicherheit, und Energieverwaltung laden und aktualisieren können. Das Konzept zieht sich durch bis in den Bereich industrieller Anwendungen wie etwa Robotersteuerung bei der Fließbandfertigung.

Intel ist exemplarisch in der Lage, mit seinem breiten Angebot an Prozessoren von Quark-SoCs für eingebettete Geräte und Wearables bis hin zu Core-CPUs dem jeweiligen Bedarf, den eine Vielzahl geladener Apps an die Leistungsfähigkeit des Prozessors eines Gateways stellt, gerecht zu werden. Plattformen, auf denen vielfältige Applikationen laufen, stellen zudem besondere Anforderungen an die Sicherheit. Intel entwickelt zusammen mit Canonical hierfür hardwareunterstützte Verschlüsselung, die in Snappy Core integriert wird. Canonicals Vizepräsident für das IoT, Maarten Ectors, erwartet durch Intels gut skalierbare Hardware zusammen mit einer Open-Source-Softwarelösung wie Snappy Core und den Snap-Stores einen Entwicklungsschub für das Internet der Dinge.

IoT-Gateways stellen ein wichtiges Verbindungsglied im Internet der Dinge dar. Sie sind die Brücke, über welche die Rohdaten der Applikationen zur Weiterverarbeitung zu einem Server in der Cloud gelangen können. Hier sollen Snappy-Apps ihre Vorteile ausspielen und für die Versorgung und sichere Aktualisierung der oft schwer zugänglichen Geräte sorgen.

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