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Di, 18. Oktober 2016, 11:46

Software::Systemverwaltung

Neues Suchwerkzeug FSearch vorgestellt

FSearch ist ein neues Suchwerkzeug für GNU/Linux Betriebssysteme, das in C geschrieben ist und auf GTK+3 basiert.

FSearch

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FSearch ist laut Entwickler Christian Boxdörfer von der Windows-Software Everything inspiriert. Da er unter Linux nichts Gleichwertiges fand, was seine Kriterien erfüllte, entwickelte er FSearch. Er wollte ein Werkzeug, das nicht Teil eines Dateinmanagers oder einer anderen Anwendung ist und bereits beim Eintippen des Suchbegriffs Ergebnisse zeigt. Das Tool sollte an keine Desktop-Umgebung gebunden sein, auf Qt5 oder GTK+3 basiert sein und wenig Speicher sowohl auf der Platte als auch beim RAM benötigen.

Die Entscheidung für GTK+3 fiel letztendlich, weil Boxdörfer dort heimisch ist. Er ist aber grundsätzlich nicht abgeneigt, künftig eine Version auf der Basis von Qt als auch eine Kommandozeilen-Version zu erstellen oder zumindest anderen zu ermöglichen, das zu tun. Dazu muss die Such- und Datenbankfunktionalität in eine Kernbibliothek ausgelagert werden.

Die jetzt vorliegende erste Betaversion von FSearch erfüllt die genannten Anforderungen und kann mit Regulären Ausdrücken umgehen. Die Suche kann auf Dateien oder Ordner beschränkt werden. Suchergebnisse können nach Dateinamen, Pfad, Größe oder Zeitstempel sortiert werden. Nach dem ersten Start müssen die zu durchsuchenden Pfade in den Einstellungen festgelegt werden. Danach ist FSearch einsatzbereit.

Derzeit ist FSearch bei Gentoo und Arch Linux in den Archiven zu finden, bei Arch liegt es im User-Repository AUR. Für Ubuntu ist auf GitHub ein DEB-Paket verlinkt. Eine Bauanleitung für andere Distributionen liegt ebenfalls dort. Die Roadmap des Projekts zeigt die Planung der weiteren Betaversionen. Dort soll unter anderem die Syntax erweitert werden und per Inotify sollen Änderungen die Aktualisierung der Datenbank auslösen. Die nächste Betaversion soll erscheinen, sobald die Lokalisierung fertig ist. FSearch unterliegt der GPL.

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