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Fr, 8. Februar 2002, 08:51

Unternehmen

Sun mit mehr Linux-Unterstützung

Sun Microsystems kündigte an, Linux in den drei Bereichen Hardware, Server und Open-Source-Software stärker zu unterstützen.

Demnach will Sun eine »volle Implementierung« von Linux anbieten, was immer das heißen mag. Bisher bietet Sun Linux nur in seinen von Cobalt übernommenen Server-Appliances an. Diese Linie von preisgünstigen Servern, die über 100.000 mal verkauft wurden, soll stark erweitert werden. Neu hinzu kommen Einstiegs-Server auf x86-Basis mit Linux, die mit einem oder mehreren Prozessoren erhältlich sein werden.

Auf der Software-Seite wird GNOME 2.0 zum Standard-Desktop auf Suns proprietärem Betriebssystem Solaris. Solaris wird außerdem in der Lage sein, jede Linux-Applikation auszuführen. Die Sun ONE-Infrastruktur soll auch für Linux erhältlich sein, ebenso wie iPlanet, Java und Forte. Auch weiterhin will Sun freie Software zur Open-Source-Gemeinschaft beitragen. Beispielsweise wurde gerade ein Tool namens ABIcheck freigegeben, das die Kompatibilität zwischen verschiedenen Linux-Versionen prüft. Auch zur Liberty Alliance, einer offenen, verteilten Alternative zu Microsofts Hailstorm, will Sun beitragen. OpenOffice und andere freie Software-Projekte werden von Sun, teilweise maßgeblich, unterstützt.

Sun will außerdem die Lauffähigkeit von Linux auf SPARC-Prozessoren verbessern, besonders auf den Varianten für den Markt der Telekommunikations- und eingebetteten Systeme. Linux soll auch auf den StorEdge Speichersystemen unterstützt werden.

Das Ganze wird abgerundet durch umfassende Support- und Service-Angebote.

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