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DaimlerChrysler mit Linux-Cluster
Die US-Entwicklungsabteilung von DaimlerChrysler wird in Zukunft ihre Crashtests auf Linux-Rechnern simulieren.
Zu diesem Zweck hat der Automobilhersteller 108 Workstations von IBM gekauft, die zusammen einen losen Hochleistungs-Cluster ergeben. Es handelt sich um Rechner vom Typ IntelliStation M Pro 6850, die jeweils mit zwei Prozessoren mit 2,2 GHz und Gigabit Ethernet ausgestattet sind. Ein Festplattensystem mit 2,6 TB Kapazität sorgt für die Datenspeicherung. Auf den Rechnern läuft Red Hat, für die Installation sorgt IBM.
Chrysler führt bereits seit den 90er Jahren computergestützte Crashtests durch. Zunächst waren Supercomputer im Einsatz, dann vernetzte UNIX-Workstations, nun werden es vernetzte Linux-Workstations, sicherlich mit abermals deutlich gesteigerter Rechenleistung. Denn der Leistungsbedarf für die Simulationen ist enorm. Dennoch ist die Simulation deutlich billiger als Tests an echten Fahrzeugen. (Dank an Andreas Wozniak.)