Software::Distributionen::Debian
Trusted Debian - Der Felsen unter Debian-Erweiterungen
Ziel des Projektes ist es nach Aussage der Initiatoren, ein Betriebssystem zu kreieren, welches vollständig auf Sicherheit ausgelegt ist und mit sicherheitsrelevanten Erweiterungen versehen wurde.
Um dieses Ziel zu erreichen, nutzt das Projekt die momentan für Linux verfügbaren, doch nicht immer genutzten Sicherheitskonzepte für den Kernel, wie den PaX Non-Executable Data Kernel Patch, und zusätzliche Erweiterungen für Applikationen. So bereicherte das Team den mitgelieferten gcc-Compiler in der Version 2.95 um IBMs Stack-Schutz (ProPolice) und fügte per Default Intrusion Detection-Applikationen zu der Distribution hinzu. Ferner verfügt Trusted Debian über Mechanismen zur sicheren Wireless LAN-Anbindung (WLAN).
Bereits bei der Einführung sind sich die Macher einig, dass auch Trusted Debian Fehler in Applikationen und Bugs im Code nicht beheben kann, doch durch eine Verwendung von Schutzmechanismen wollen sie die möglichen Risiken auf ein Minimum reduzieren. Die Installation der Distribution wird von einem bereits installierten System durchgeführt. Eine Woody-Minimalinstallation wird vorausgesetzt. Diese wird um eine Zeile in der Datei sources.list erweitert und durch apt-Aufrufe aktualisiert.