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Do, 12. Juni 2003, 23:19

»Linux-Nutzer wollen in Wirklichkeit kein Linux«

»Linux-Nutzer wollen eigentlich kein Linux, sondern die Vorteile von UNIX auf Intel«, sagte Robert Youngjohns, ein Marketing-Manager von Sun.

Was für Intel spreche, seien die vermeintlich niedrigeren Kosten der Hardware. Doch sollten die Kosten der »Fragmentierung« von Linux in viele Distributionen und die Supportkosten nicht außer Acht gelassen werden.

Zwar ist Intel mit Pentium und Itanium der Erzkonkurrent von Sun mit seinen UltraSPARC-Prozessoren, doch verkauft Sun selbt auch Intel-basierte Systeme sowohl mit Linux als auch mit Solaris. Letzteres allerdings erst wieder seit kurzem. Angeblich wären zahlreiche Unternehmen nicht auf Linux umgestiegen, wenn es Solaris auf Intel vor einem Jahr gegeben hätte.

Kevin Thompson von Red Hat kann dagegen keine Nachfrage von Unternehmenskunden für UNIX auf Intel feststellen. Linux habe eine viel höhere Innovationsrate als UNIX. »Die UNIX-Hersteller versuchen ihre Anteile am High-End-Markt zu schützen«, meinte er.

Youngjohns sieht noch keine Auswirkungen der SCO-Klage gegen IBM. Die Klage unterstreiche die Bedenken, die manche Kunden über die langfristige Wartbarkeit von Linux haben, da der Code von Linux von so vielen Quellen stamme. Die Kunden hätten noch nicht die Konsequenzen daraus durchgedacht, so Youngjohns. (Dank an Andreas Wozniak.)

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Kommentare (Insgesamt: 40 || Alle anzeigen )
genau (uwe, So, 22. Juni 2003)
Re[3]: kein linux (stefan3???, So, 15. Juni 2003)
Re[3]: kein linux (stefan3???, So, 15. Juni 2003)
Re[3]: kein linux (Philip Silva, Sa, 14. Juni 2003)
Re[3]: kein linux (Bodo, Sa, 14. Juni 2003)
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