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Fr, 26. März 2004, 00:58

Neue Usability-Studie von Relevantive

Die auf Benutzbarkeits-Studien spezialisierte Firma relevantive AG hat eine weitere Studie zur Benutzbarkeit von KDE durchgeführt.

Die Studie legt KDE 3.2 zugrunde, im Gegensatz zur vor einem halben Jahr durchgeführten ersten Studie, die KDE 3.1.2 untersuchte und der Desktop-Umgebung KDE insgesamt gute Noten gab, auch im Vergleich mit Windows. Untersucht wurde vor allem, wie das KDE-Team mit der Kritik aus der ersten Benutzbarkeitsstudie umgegangen ist. Zudem wurden mehrere neue Module untersucht, die für den Firmeneinsatz wichtig sind, wie zum Beispiel KOrganizer. Zusammenfassend stellt die Studie fest, dass KDE Usability wohl ernst nimmt, aber nicht alle Versuche, diese zu verbessern geglückt sind. Sie führt dies auf das mangelnde Wissen der Entwickler über Usability zurück.

Einige Beispiele werden in einem Artikel der Zeitschrift LinuxUser aufgeführt.

  • Der KDE-Knopf zum Aufklappen des Startmenüs wurde mit einem eindeutigen Tooltip versehen, der Anfängern eine große Hilfe sein wird.
  • Das KDE-Menü wurde übersichtlicher gestaltet, doch sind einige Punkte offenbar in der falschen Kategorie, also nicht dort, wo die meisten Benutzer sie erwarten würden.
  • Die Navigationsleiste des Konqueror wurde in vielerlei Hinsicht verbessert.
  • Der Begriff »Verzeichnis« ist verschwunden, stattdessen wird durchgängig der Begriff »Ordner« verwendet, mit dem die meisten Testpersonen mehr anfangen konnten.
  • Die Lautstärkenregelung im CD-Player KsCD wurde anders gelöst, ist aber leider genauso verwirrend wie zuvor. In vielen anderen Punkten hat sich KsCD allerdings verbessert.
  • Auch KOrganizer hat deutlich an Benutzerfreundlichkeit gewonnen. Jedoch wurden zahlreiche Navigationssymbole eingeführt, die verwirrend sind. Auch die Farbe Orange dieser Symbole wurde bemängelt, da sie normalerweise eher für Warnungen steht.
  • Einige aus dem Englischen übersetzte Begriffe geben noch immer Anlaß zu Rätselraten oder Heiterkeit. Bisweilen wäre es besser, den englischen Begriff zu belassen.

Auch für die neue Studie zeigen sich Jutta Horstmann und Ellen Reitmayr verantwortlich. Die vollständige Studie steht auf linux-usability.de zum Download bereit. (Dank an Fabian Franz.)

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Kommentare (Insgesamt: 75 || Alle anzeigen )
Re[2]: Korreggdes Kombjuderdeutsch. (CE, So, 28. März 2004)
Re: Computare ist latein! (CE, So, 28. März 2004)
Computare ist latein! (hein, So, 28. März 2004)
Re[2]: Korreggdes Kombjuderdeutsch. (gerd, So, 28. März 2004)
Re[2]: uasbility? (Barross, So, 28. März 2004)
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