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Di, 28. Februar 2006, 21:07

Software::Kernel

OSDL holt Kernel-Entwickler in den Vorstand

Die Open Source Development Labs haben James Bottomley als Vertreter der Kernel-Entwickler in ihren Vorstand berufen.

Vor einem Monat hatte sich der Linux-Kernelentwickler Greg Kroah-Hartman im Namen weiterer führender Kernelentwickler für eine bessere Zusammenarbeit mit den unternehmensfinanzierten Labs eingesetzt. Neben Kostenerstattungen, der Erweiterung des Fellowship-Programms, Einstellung eines technischen Autors und der Organisation von Konferenzen war auch die Forderung enthalten, einen aktiven Kernel-Entwickler in den Vorstand aufzunehmen, um eine bessere Kommunikation zwischen OSDL und Entwicklern zu erreichen.

Die OSDL hatten zugesichert, sämtliche Forderungen zu erfüllen. Als erste sichtbare Aktion wurde nun ein Kernelentwickler in den Vorstand der Organisation aufgenommen. Die Wahl fiel auf James Bottomley, der zur Zeit das SCSI-Subsystem des Kernels pflegt. Nebenbei ist er Chief Technology Officer (CTO) des Unternehmens SteelEye, das besonders im Bereich der Hochverfügbarkeit tätig ist. Auch an der Produktentwicklung der Firma ist er beteiligt. Er war bereits als Vortragender auf vielen Messen und Konferenzen anwesend. Seiner Biografie zufolge graduierte er an der Universität Cambridge, wo er auch promovierte. Danach war er einige Jahre bei den AT&T Bell Labs und NCR tätig.

James Bottomleys Kollegen im Vorstand sind Frank Fanzilli von Fanzilli-Bauer Technology Partners, Steve Geary von Hewlett-Packard, Jerry Greenberg von G. S. Greenberg Associates, Keiichiro Nakanishi von Hitachi, Kazuhiro Ooki von NEC, Markus Rex von Novell, Richard Wirt von Intel sowie der Vorstandsvorsitzende der OSDL, Ross Mauri von IBM, der Schatzmeister Larry Augustin, der Sekretär Masahiro Date von Fujitsu und Stuart Cohen, CEO der Labs. Jeweils die Hälfte des Vorstandes wird jährlich aus den Reihen der OSDL-Mitglieder neu gewählt.

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