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Do, 6. April 2006, 16:33

Unternehmen

Microsoft öffnet Port 25

Microsoft hat auf der LinuxWorld Expo in Boston Port 25 vorgestellt, eine Webseite, die die Aktivitäten von Microsofts Open-Source-Lab beleuchten soll.

Ein Blick in das Lab gibt eine Übersicht, was der Konzern mit dem Lab bezweckt und wie es betrieben wird. Chef des Labors ist der von IBM gewechselte Bill Hilf, der ein ganzes Team von Open-Source-Experten anheuerte, darunter den Gründer von Gentoo Linux, Daniel Robbins, der das Lab allerdings nach sieben Monaten wieder verließ.

Das Lab ist nach Angaben des Teams ein Forschungsprojekt, in dem Microsoft Open-Source-Software analysiert, um eigene Produkte zu verbessern, und die Interoperabilität mit freier Software testet. Es betreibt Rechner mit rund 50 Linux-Distributionen und anderen Unix-Systemen und erprobt unter anderem auch die Verwaltung von heterogenen Umgebungen mit dem eigenen SMS-Server. Die Tätigkeit, Interoperabilität zu testen und eigene Produkte mit freien Lösungen zu vergleichen und so Schwächen in den eigenen Implementierungen zu beseitigen, bezeichnet das Lab als Coopetition, also Kooperation und Wettbewerb.

Port 25 wird Artikel, Blogs, Interviews und weiteres beherbergen. Der Name der Seite leitet sich, wie man auch ohne die Erklärung von Bill Hilf erkennen kann, von der Portnummer ab, an der ein SMTP-Server (Server für den Email-Transport) normalerweise lauscht. Port 25 ist daher eine Metapher dafür, dass Microsoft »die Kommunikationsleitungen öffnet« für die Diskussion über Open Source und Microsoft.

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Kommentare (Insgesamt: 41 || Alle anzeigen )
Re[2]: So'n Scheiß! (Anti-LC, Sa, 8. April 2006)
Re: So'n Scheiß! (Brezel, Sa, 8. April 2006)
Gewusst wie.... (Fingernagel, Sa, 8. April 2006)
Re[2]: Port 465 (..., Fr, 7. April 2006)
Re[3]: Überprüfen (Nikolaus Schulz, Fr, 7. April 2006)
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